Alvac
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2009
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Vorkommnisse auf einer Intensivstation
27.03.2014 um 14:53Hallo zusammen,
um vorneweg zu sagen, ich gehöre definitiv der Skeptikerfraktion an, möchte aber etwas besprechen was mir meine Frau gestern Abend erzählt hat.
Sie ist Krankenschwester und hatte am Wochenende Nachtdienst. Sie arbeitet in einem Neurologischen Rehabilitationszentrum auf der Intensivstation.
Da sie auf der Station 40% arbeitet ist sie nicht täglich dort sondern nur zu ihren Blöcken. So kam es, dass ihr u.a. ein Zimmer (bzw. Patient) zugeordnet wurde um den/das es hier geht.
Sie erzählte mir, dass sobald sie in dieses Zimmer kam ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief, Gänsehaut bekam und instinktiv ein Fluchtreflex aufkam. Da sie jedoch für den Patienten verantwortlich war, musste sie sich ja um ihn kümmern. Der Patient liegt aufgrund einer Hirnblutung dort und liegt, so hab ich es verstanden, in einem Wachkoma und kann nicht aktiv kommunizieren.
Wie gesagt, sie kümmert sich um den Patienten, allerdings mit großem Widerwillen und dreht ihm instinktiv nie den Rücken zu.
Da er per Monitor überwacht wird, sieht man auch ziemlich häufig, wenn keiner im Raum ist, dass seine Herzfrequenz sehr tief fällt und erst wenn man im Raum ist diese wieder ansteigt.
Nach diesem Block von Nachtdiensten (5 Nächte) unterhielt sie sich kurz vor Feierabend belanglos mit ihren Kolleginnen und Kollegen u.a. auch über diesen Patienten und das sie froh ist das ihr Block nun beendet sei und sie hoffe, dass der Patient zu ihrem nächsten Block verlegt sei.
Dabei kam heraus, dass keiner ihrer Kolleginnen und Kollegen „gerne“ diesen Patienten betreut, da sie meinten „etwas böses“ sei in diesem Zimmer. Richtig einordnen kann dies keiner, rein die Gefühlslage dort ist sehr negativ.
Als sie mir das erzählte konnte man richtig ihre Gänsehaut sehen und, ich kenne meine Frau die eigentlich recht rational denkt und handelt, hatte richtig Angst vor diesem „bösen“. Auch zu Hause noch bei der Erzählung.
Es gab auch vor ihrem Nachtdienstblock ein Ereignis, das ich nicht verifizieren kann, da auch meiner Frau dies nur von ihren Kollegen erzählt bekommen hat.
Eine Kollegin, mit der sie sich kurz vor Feierabend unterhielt, hatte den Patienten die Nacht zuvor betreut, kam zurück ins Schwesternzimmer und sah, dass seine Herzfrequenz wieder komplett runter ging. Sie sprang auf und ging (oder rannte) zum Zimmer um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Sie machte die Tür auf und das komplette Zimmer war „verwüstet“. Klamotten, Tische, Stühle lagen kreuz und quer, das Bett komplett „zerwühlt“, etc. obwohl sie keine 10 min aus dem Zimmer war.
Leider kann ich keine „Beweise“, Fotos oder Videos anbieten, da mir dies selbst nur von meiner Frau vorgetragen wurde. Die ganze Situation spielte sich am letzten Wochenende ab. Der Nachtdienstblock ging von Donnerstag bis Montag. Wie gesagt, erzählt hat sie es mir gestern, da sie nicht wusste wie sie damit umgehen soll. Ob sie das erzählen soll oder alles für Quatsch halten soll.
Ist jemand von euch ebenfalls in diesem (oder ähnlichem) Beruf unterwegs und kennt solche Gegebenheiten? Menschen oder Räume von denen so eine negative Aura oder was auch immer ausgeht, das man instinktiv einen Fluchtreflex hat?
Noch zur Anmerkung, bevor die Frage aufkommt. Dies ist ein Zimmer auf einer Intensivstation und es besteht die Möglichkeit das dort schon mal jemand verstorben ist. Allerdings kann sie nicht 100% sagen ob dieses Gefühl der Angst schon vorher da war oder eben durch diesen Patienten ausgelöst wird.
um vorneweg zu sagen, ich gehöre definitiv der Skeptikerfraktion an, möchte aber etwas besprechen was mir meine Frau gestern Abend erzählt hat.
Sie ist Krankenschwester und hatte am Wochenende Nachtdienst. Sie arbeitet in einem Neurologischen Rehabilitationszentrum auf der Intensivstation.
Da sie auf der Station 40% arbeitet ist sie nicht täglich dort sondern nur zu ihren Blöcken. So kam es, dass ihr u.a. ein Zimmer (bzw. Patient) zugeordnet wurde um den/das es hier geht.
Sie erzählte mir, dass sobald sie in dieses Zimmer kam ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief, Gänsehaut bekam und instinktiv ein Fluchtreflex aufkam. Da sie jedoch für den Patienten verantwortlich war, musste sie sich ja um ihn kümmern. Der Patient liegt aufgrund einer Hirnblutung dort und liegt, so hab ich es verstanden, in einem Wachkoma und kann nicht aktiv kommunizieren.
Wie gesagt, sie kümmert sich um den Patienten, allerdings mit großem Widerwillen und dreht ihm instinktiv nie den Rücken zu.
Da er per Monitor überwacht wird, sieht man auch ziemlich häufig, wenn keiner im Raum ist, dass seine Herzfrequenz sehr tief fällt und erst wenn man im Raum ist diese wieder ansteigt.
Nach diesem Block von Nachtdiensten (5 Nächte) unterhielt sie sich kurz vor Feierabend belanglos mit ihren Kolleginnen und Kollegen u.a. auch über diesen Patienten und das sie froh ist das ihr Block nun beendet sei und sie hoffe, dass der Patient zu ihrem nächsten Block verlegt sei.
Dabei kam heraus, dass keiner ihrer Kolleginnen und Kollegen „gerne“ diesen Patienten betreut, da sie meinten „etwas böses“ sei in diesem Zimmer. Richtig einordnen kann dies keiner, rein die Gefühlslage dort ist sehr negativ.
Als sie mir das erzählte konnte man richtig ihre Gänsehaut sehen und, ich kenne meine Frau die eigentlich recht rational denkt und handelt, hatte richtig Angst vor diesem „bösen“. Auch zu Hause noch bei der Erzählung.
Es gab auch vor ihrem Nachtdienstblock ein Ereignis, das ich nicht verifizieren kann, da auch meiner Frau dies nur von ihren Kollegen erzählt bekommen hat.
Eine Kollegin, mit der sie sich kurz vor Feierabend unterhielt, hatte den Patienten die Nacht zuvor betreut, kam zurück ins Schwesternzimmer und sah, dass seine Herzfrequenz wieder komplett runter ging. Sie sprang auf und ging (oder rannte) zum Zimmer um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Sie machte die Tür auf und das komplette Zimmer war „verwüstet“. Klamotten, Tische, Stühle lagen kreuz und quer, das Bett komplett „zerwühlt“, etc. obwohl sie keine 10 min aus dem Zimmer war.
Leider kann ich keine „Beweise“, Fotos oder Videos anbieten, da mir dies selbst nur von meiner Frau vorgetragen wurde. Die ganze Situation spielte sich am letzten Wochenende ab. Der Nachtdienstblock ging von Donnerstag bis Montag. Wie gesagt, erzählt hat sie es mir gestern, da sie nicht wusste wie sie damit umgehen soll. Ob sie das erzählen soll oder alles für Quatsch halten soll.
Ist jemand von euch ebenfalls in diesem (oder ähnlichem) Beruf unterwegs und kennt solche Gegebenheiten? Menschen oder Räume von denen so eine negative Aura oder was auch immer ausgeht, das man instinktiv einen Fluchtreflex hat?
Noch zur Anmerkung, bevor die Frage aufkommt. Dies ist ein Zimmer auf einer Intensivstation und es besteht die Möglichkeit das dort schon mal jemand verstorben ist. Allerdings kann sie nicht 100% sagen ob dieses Gefühl der Angst schon vorher da war oder eben durch diesen Patienten ausgelöst wird.