Bigfoot
28.01.2024 um 18:35RogerHouston schrieb:Beide Arten könnten z.B. auf eine gemeinsame Ressource angewiesen sein.Und ich habe doch extra geschrieben:
perttivalkonen schrieb:Je nach Biotop, also Nahrungsangebot, Versteckmöglichkeiten udgl. kann ein Wald mal besser für Hasen ausfallen, aber unverändert für Hirsche und deren Bedürfnisse bleiben. Die Wälder des Kanadischen Westens und die Wälder Floridas sind nun mal arg unterschiedliche Biotope; es ist nicht zu erwarten, daß sämtliche Tierarten, welche in beiden Waldbiotopen leben, jedes dieser Biotope genauso gut oder genauso mangelhaft nutzen können wie die anderen.Daß Bigfoots, wenn es sie gibt, nicht exakt auf das selbe Nahrungsspektrum angewiesen sein können wie Schwarzbären, das ergibt sich schon allein daraus, daß es eben auch Bigfoot-Sichtungen (in nicht unerheblichem Maß) dort gibt, wo keine Schwarzbären bekannt sind. Und so ist das nun mal, daß Spezialisten auf ihre konkrete Nahrungsgrundlage angewiesen sind, Generalisten hingegen sich problemlos bei reichlichem Angebot mehrheitlich oder ausschließlich von einer einzigen Nahrungsquelle (oder auch einem konkreten Nahrungs-Mix) ernähren können, in einem anderen Biotop hingegen auf völlig andere Nahrung zurückgreifen können, die dort dann ebenfalls das Gros der Ernährung stellen kann.
Und nein: bei Generalisten gibt es zu viele potentielle Hauptnahrungsquellen, als daß zwei Generalisten-Spezies sich das selbe exakte Nahrungsspektrum teilen, gar in der gleichen Häufigkeit, sodaß sie stets in gleichgeartetem Mengenverhältnis zueinander vorzufinden wären in unterschiedlichen Biotopen.
Nein, der Zusammenhang ist ein direkter. Auch Dein
RogerHouston schrieb:Ein Beispiel dazu ist der Zusammenhang zwischen einer Wolfspopulation und dem Baumbestand.bringts nicht. Denn während Texas in Sachen Schwarzbären und Waldland arg schlecht bestückt ist, liegt dieser Bundesstaat mit 255 Sichtungen immerhin auf Platz 7 des Bigfootsichtungs-Rankings aller Bundesstaaten der USA. Ganz Kanada zusammen hat nicht mal 50 Sichtungen mehr als Texas allein. Genauso viel Sichtungen wie Kanada hat Illinois, im Ranking auf Platz 5, hat dafür aber noch weniger bekannte Schwarzbären als Texas, nämlich überhaupt keine.
Da wo mehr Wölfe leben, sind Hirsche gezwungen sich vorsichtiger zu benehmen und können nicht selbstvergessen an einer Stelle die Jungpflanzen komplett abweiden, sondern müssen viel selektiver und vorsichtiger bei der Nahrungssuche vorgehen, was dem Baumbestand sehr zu Gute kommt.
Daraus ergibt sich: mehr Wolf - mehr Baum.
Hier mal die (22) Bundesstaaten mit mehr als 100 Sichtungen:
Washington 715
California 461
Florida 343
Ohio 321
Illinois 303
Oregon 258
Texas 255
Michigan 225
Missouri 167
Georgia 140
Colorado 130
Pennsylvania 127
New York 120
Kentucky 115
Arkansas 111
Oklahoma 111
Wisconsin 108
North Carolina 106
West Virginia 106
Tennessee 104
Idaho 103
Alabama 102
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Und hier die Schwarzbärenverteilung:
Original anzeigen (0,2 MB)
Wikipedia: Amerikanischer Schwarzbär