perttivalkonen schrieb:Deutliche Korrelationen auch im Bestand gibt es nur bei direktem Zusammenhang, etwa einer deutlichen Räuber-Beute-Beziehung.
Ja, das ist natürlich ein guter Punkt. Aber dennoch gibt es auch indirekte Zusammenhänge.
Beide Arten könnten z.B. auf eine gemeinsame Ressource angewiesen sein.
Ein Beispiel dazu ist der Zusammenhang zwischen einer Wolfspopulation und dem Baumbestand.
Da wo mehr Wölfe leben, sind Hirsche gezwungen sich vorsichtiger zu benehmen und können nicht selbstvergessen an einer Stelle die Jungpflanzen komplett abweiden, sondern müssen viel selektiver und vorsichtiger bei der Nahrungssuche vorgehen, was dem Baumbestand sehr zu Gute kommt.
Daraus ergibt sich: mehr Wolf - mehr Baum.
Wie sich nun das Bigfoot-Vorkommen positiv auf die Bären auswirken könnte, oder andersrum, weiß ich natürlich nicht. Ich gehe auch nicht ernsthaft davon aus, dass es Bigfoot im Sinne einer unentdeckten Tier- oder Menschenart wirklich gibt.
Ich wollte nur anmerken, dass die Schlussfolgerung "Mehr Bären=mehr Verwechslungen bzw. Fehlinterpretationen = Erklärung für BigFoot nicht zwingend ist.
Es ist aber dennoch ein starker Hinweis.