@Pan_narrans Na gut, nehmen wir das Ärzteblatt. Das ist ja wohl wissenschaftlich genug? Die Leute die die Artikel schreiben nennen sich zwar nil, rme und so weiter, aber sind die denn keine Journalisten? Na gut, was SIND sie denn?
Pan_narrans schrieb:Wenn man möchte, dass in einem wissenschaftlichen Fachmagazin ein Artikel über seine Ergebnisse erscheint, dann schreibt man einen Fachartikel und reicht den bei den gewünschten Zeitschriften ein. Diese Zeitschriften haben Editoren (meistens Wissenschaftler der entsprechenden Disziplinen, die das ehrenamtlich machen). Die Editoren geben dann die Artikel an andere Wissenschaftler weiter, die in den Feld arbeiten. Diese Wissenschaftler bewerten dann den Artikel. Ist der Artikel so gut, dann geben diese Wissenschaftler das Okay und der Artikel wird in einer kommenden Ausgabe gedruckt. Oft fordern diese Wissenschaftler auch, dass noch zusätzliche Untersuchungen gemacht werden sollen, um Lüclken in der Argumentation zu schließen. Ist der Artikel zu schlecht, wird er halt abgelehnt. Diesen Prozess nennt man peer review.
Eigentlich nicht so ganz, laut Wiki.
Ein Peer-Review (englisch von Peer, Gleichrangiger und Review, Gutachten), auch Kreuzgutachten, ist im Wissenschaftsbetrieb ein Verfahren zur Qualitätssicherung von wissenschaftlichen Publikationen. Dabei werden unabhängige Gutachter aus dem gleichen Fachgebiet wie die Autoren herangezogen, um die Eignung zur Veröffentlichung zu beurteilen. Viele wissenschaftliche Fachzeitschriften nutzen ein Peer-Review, häufig in Form eines Doppelblindgutachtens.
Es würde völlig ausreichen wenn die Zeitschriften vor der Veröffentlichung vom Urheber des Artikels ein oder mehrere Kreuzgutachten verlangen. Im Fall Ketchum bedeutet das, soweit ich sehe, dass sie von sich aus andere Labore mit der Qualitätssicherung ihrer Arbeit beauftragte, und zwar damit im Gutachten NICHT sinngemäß steht:
"Sie haben die und die Analyseergebnisse angegeben, über deren Zuverlässigkeit und Zustandekommen wir nichts wissen, die aber (wenn sie korrekt sind) folgende Interpretation ergeben -> soundsoviel % menschlich, mit unbekannten Anteilen bzw. ungewöhnlichen Abweichungen -> Homo aber nicht wirklich Sapiens."
Darauf würde man nämlich kontern: "Tja, dann war die Messung eben falsch."
Stattdessen ließ sie die Gutachter gleich selbst die Analysen machen und bat sie hinterher um Verifizierung mit ihren eigenen Messergebnissen; so stand in den entsprechenden Gutachten sinngemäß:
"Wir haben unabhängig voneinander die selben Messergebnisse erzielt, wir gehen mithin davon aus dass sie korrekt sind, der Gutachter bezeugt persönlich zumindest die Echtheit seiner eigenen Ergebnisse die den vom Auftraggeber gemeldeten Ergebnissen entsprechen. DARAUF aufbauend die Interpretation der Ergebnisse -> soundso..."
Die Gutachter bewerten also ausschließlich die fachliche Stichhaltigkeit der Aussagen auf Eignung in einer Zeitschrift die Wert legt auf faktischen Wahrheitsgehalt in ihren Artikeln. Ist die fachliche Stichhaltigkeit erstmal durch
mehrere solcher alternativen Expertisen gewährleistet, was wäre der nächste Hinderungsgrund für die Veröffentlichung?
Mit deinem letzten Kommentar steh ich auch noch auf der Leitung. Eine gewisse Leonid Kruglyad hält die DNA für komplett (also vollständig) menschlich weil sie NICHTS enthalten soll was irgendwie vom gewöhnlichen Menschen unterscheidbar sein soll.
Mit anderen Worten: Es ist völlig normal und gewöhnlich dass Menschen diese Gene haben von denen du da berichtest und die eher wie Carnivorengene als wie Menschengene wirken?