Was das Stimmenhören betrifft, das hier ein wenig angesprochen wird, so sollte man drei Typen unterscheiden:
- die eigenen Gedanken als Stimmen hören/ sich selbst denken hören - völlig nomal.
- hören, was ein anderer Mensch, den man gut kennt, in der momentanen Situation vermutlich typischerweise sagen würde; auch das ist normal; jeder Mensch, den man gut kennenlernt, wie z.B. die eigenen Eltern, hinterlässt sozusagen einen Abdruck in einem. Man hört innerlich, was sie sagen würden, sie können wie Engelchen und Teufelchen auftreten - sind aber aus unseren Erinnerungen an diese Menschen geschaffen, das ist nichts Übersinnliches oder Paranormales.
Es ist dabei nicht von Bedeutung, ob der betreffende Mensch noch lebt oder bereits verstorben ist.
Wenn dieses Phänomen überhand nimmt, kann es neurotische Züge annehmen, der Betroffene kann sich besessen fühlen.
- fremde Stimmen; sie können einen direkt ansprechen, oder man wird Zeuge fremder Gespräche.
Ich glaube, das gibt es sowohl pathologisch, also im eigenen Gehirn produziert, als Teil von einem selbst, den man aber nicht als eigenen Anteil erkennt, gibt es aber auch als echte Besessenheit oder Begleitung durch femde Wesenheiten, die möglicherweise Ziele verfolgen. Ich glaube, auch wenn einem völlig gesunden Menschen sowas passiert, ist er nach einiger Zeit reif für die Diagnose einer Geisteskrankeheit... wen wundert´s. Aber an der Echtheit des Phänomens ändert das nichts.
Ich finde es hierbei besonders wichtig zu beachten, dass die Tatsache, dass das Phänomen bei einem Menschen wirklich ein Symptom einer Geisteskrankheit sein kann, nicht zwingend bedeutet, dass das bei jedem Betroffenen der Fall ist.
Dasselbe gilt für Berichte von Entführungen, und auch ein epileptische Anfall muss nicht bedeuten, dass das, was ein Mensch während dieses Anfalls möglicherweise an Eingebungen erhält, nur ein wirres Output seines Hirns ist. Jeder, der Energiearbeit betreibt, kann davon berichten, wie einem schwindlig wird oder man Visionen o.ä. bekommen kann, wenn die Energie einem in den Kopf geht, und wenn das sehr intensiv passiert, könnte auch ein gesundes Gehirn bestimmt Epilepsie-artig reagieren, wie es u.a. bei Cäsar und Jeanne D´Arc vorgekommen sein soll.
@Agnodike Agnodike schrieb:So und dann geht man zum HNO-Arzt, Augenarzt und lässt sich durch checken, bekommt ein „alles in Ordnung mit Augen und Ohren zu hören, da man sich aber mit diesem Befund nicht zufrieden gibt zieht man weiter und geht zu einem Psychiater (man möchte ja alles ausschöpfen, ausschließen), redet mit dem über die Erlebnisse die man erlebt hat, auch dieser gibt nach vielen langen Gesprächen, Tests (körperlich, psychische) sein ok „alles ist in Ordnung“.
Nun zieht man erleichtert von dannen, da man weiß das alles in Ordnung ist und plötzlich treten doch wieder Erlebnisse ein.
„Tja wat den nu Marie“, man begibt sich also auf Forschungstour in seinen Vierwänden, aber auch da kommt man nicht weiter. „Man steht im Wald und alle Rehlein sagen du zu mir“ ;)
Das einzige was man tun kann, gelassen ohne Ängste damit umgehen.
Das mit den Rehlein würd ich ja gern mal erleben.
:) Wäre das tatsächlich Deine Vorgehensweise, zum Arzt zu gehen, wenn Du z.B. Stimmen hörst oder die Lottozahlen zwei Tage vor der Ziehung wüsstest?
Ehrlich gesagt halte ich die Einstellung, dies alles für "krank" zu halten, für krank. Und für traurig.
THE WAYSEER MANIFESTO - [Official Video] (HQ)
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