@kurvenkrieger Weißt du, mir leuchtet einfach folgendes nicht ein.
Wenn ich die Behauptung aufstelle, dass es Poltergeister gibt, dann suche ich nach Pro -und Kontra-Argumenten, um meine Theorie bzw. Hypothese zu unterstützen. Vielleicht finde ich Unmengen an Argumenten, die dafür sprechen würden. Es fehlt aber letztendlich der Beweis dafür. Völlig unabhängig davon, ob Poltergeister wirklich existieren.
Wenn ich aber nun die Behauptung aufstelle, dass Poltergeister nicht existieren, kommt plötzlich der Hinweis, dass die Nichtexistenz ohnehin nicht belegt werden kann. Dabei ist doch gerade das die Fragestellung. Wie kann man also sagen, dass man die Nichtexistenz nicht belegen kann, obwohl sich die Nichtexistenz in Zukunft vielleicht doch als Wahrheit herausstellt. Das leuchtet mir nicht ein.
Das Thema ist sehr wissenschaftstheoretisch angehaucht und auch sehr philosophisch. Ich habe das Gefühl, dass viele diese Phrase hauptsächlich dazu nutzen, um ja .. Ein Totschlagargument zu bringen.
Meiner Ansicht nach ist jemand, der die Behauptung aufstellt, es gäbe Poltergeister, genauso in der Pflicht, Beweise zu liefern, wie jemand der sagt, dass Poltergeister nicht existieren. Ob etwas schlussendlich wirklich nicht existiert, kann im schlechtesten Fall niemals herausgefunden werden. Nur ist die Nichtexistenz möglicherweise eben auch nicht existent und man kommt irgendwann doch zu dem Beweis, der die Existenz bestätigt.
Ganz so schroff wie in der Mathematik sollte man das ganze auch nicht betrachten.