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Das Poltergeist-Phänomen

3.378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Spuk, Physik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Poltergeist-Phänomen

11.05.2017 um 18:26
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Also, das mit "dass Poltergeist-Phänomene vor Allem bei Personen auftreten, die ein Problem haben oder in Schwierigkeiten sind", ist gar nicht so unwahr.

Okay, woher nimmst du deine Kenntnis?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und es glauben ja durchaus aus Leute, dass es Poltergeister gäbe, weil ihnen eben  das psycholgische Wissen fehlt.

Welches Kenntnis denn? außer die von Wiki gerne probagiert werden?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Insofern ist also die Behauptung, diese Phänomene würden vor Allem bei Personen auftreten, die ein Problem haben oder in Schwierigkeiten sind, beobachtbar und durchaus damit erklärbar. Diese Aussage, wie gesagt, bestätigt nur die Existenz des Phänomens als solches, nicht aber die Existenz eines oder mehrer Poltergeister.

Du bestätigst doch meinen Kommentar. Mensch selbst inziniert, mit oder ohne Probleme.



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Das Poltergeist-Phänomen

11.05.2017 um 18:28
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Nun versuch das mal wissenschaftlich zu analysieren. Das funktioniert überhaupt nicht, und so geht es vielen Menschen. Es gibt einfach Bereiche, die sind komplett unmöglich wissenschaftlich zu beweisen,
1) Welche Bereiche wären das?
2) In dem Moment, in dem man "Dinge" beobachten kann, kann man sie auch beobachten, belegen und irgendwie messen.

Wie sonst sollte man denn von diesen Dingen überhaupt Kenntnis erlangen? Wenn nicht durch direkte Beobachtung oder indirekt durch die Beobachtung ihrer (Wechsel)Wirkungen und Messungen von Veränderungen?

Wissenschaft ist übrigens kein Geheimfach. Wissenschaft ist lediglich eide Methode, die Wissen schafft. Neutral und real nachvollziehbar.

Es gibt daher kein "nur ich kann es sehen, aber "die Wissenschaft" nicht" oder "ich kann es sehen, aber es ist nicht belegbar" oder "weil nur ich es sehen kann, ist es wahr".

Neutrinos, die nur sehr, sehr selten mit unserer Welt wechselwirken und klitze-klitze-klitze-klein sind, wurden entdeckt, weil man vorher Abweichungen gemessen hatte. Und da sollen ganze Scharen von Poltergeistern unentdeckt bleiben? Über Jahrhunderte? Wo sie doch angeblich immens auf unser Dasein wirken? Eingreifen? Lärm machen und sogar ganze Möbel schubsen?


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Das Poltergeist-Phänomen

11.05.2017 um 18:30
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das wurde vor 38 und mehr Jahren geschrieben und ist nicht mehr aktuell.
Doch, genau das ist es. Es ist aktuell und offiziell.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Dazu standen heute Nacht Stellungnahmen verschiedener Wissenschaftler und von mir selbst hier im Thread, die aus früheren Beiträgen von mir stammten, das wurde gelöscht,
Ja, warum wohl? ;)


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Das Poltergeist-Phänomen

11.05.2017 um 18:32
@sunshinelight

In Wikipedia ist nichts offiziell.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ja, warum wohl?
Was meinst du?


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Das Poltergeist-Phänomen

11.05.2017 um 18:33
@Tajna
Doch, ist es.
Und das Buch ist es auch.
Hast du ja selber auch benutzt.
Siehst du, ich wusste es.
Telepathie?^^


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Das Poltergeist-Phänomen

11.05.2017 um 18:46
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:2) In dem Moment, in dem man "Dinge" beobachten kann, kann man sie auch beobachten, belegen und irgendwie messen.
Du kannst es offensichtlich, aber müssen das alle so empfinden wie du? Irgendwie selbstherrlich gedacht von dir. Pardon. LG


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Das Poltergeist-Phänomen

11.05.2017 um 18:50
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Du kannst es offensichtlich, aber müssen das alle so empfinden wie du? Irgendwie selbstherrlich gedacht von dir. Pardon. LG
Beobachtungen machen ist eine objektive Sache. Das kann jeder. Das hat nichts mit Empfinden zu tun.

Und selbst, wenn es meine Empfindung wäre, so darf ich das empfinden und auch äußern, ohne von Dir angepöbelt zu werden. Hier haben viele Meinungen, die nur auf Empfindungen beruhen. Du gehörst auch dazu. Muss ich daraus schließen, dass Deine Beiträge Deiner Selbstherrlichkeit entspringen?

Und, ehe ich es vergesse: Pardon.


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Das Poltergeist-Phänomen

11.05.2017 um 19:40
Zurück zum Thema!
Verwaltungsentscheidungen sind off topic.


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Das Poltergeist-Phänomen

11.05.2017 um 20:11
Bin befallen von Psychokinese, Telekinese und Poltergeister. Kann das nicht für andere, noch für mich beweisbar machen. Es bleibt ein Phänomen, nicht mehr und nicht weniger.

Es kann nur jemanden berühren, nachdenkungswert empfinden, dem ähnliches passiert ist. Ansonsten erzeugt es Skeptis und Unvermögen, daran zu glauben.
Nein, will mich nicht damit wichtig machen. Warum auch, wer mich kennt, wird wissen, das ich nicht damit hausieren gehe außer hier, noch finzanzielles Interesse daran habe.
Danke.


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Das Poltergeist-Phänomen

11.05.2017 um 22:30
@AgathaChristo

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen.
Es bleibt ein Phänomen, nicht mehr und nicht weniger.
Was genau soll "es" seines? Welches Phänomen meinst Du?
Dass Du und andere an Poltergeister & Co glauben? Ja, das ist ein Phänomen, dass Du und andere ja auch fortwährend bestätigen.

Dass es unergeklärte Erscheinungen und Geschehnisse gibt, die man als Poltergeist-Phänomen bezeichnet? Ja, auch diese Phänomene gibt es.

Solltest Du aber Poltergeister & Co als Phänomen bezeichnen, so irrst Du. Die sind keine. Einfach, weil ein Phänomen unabhängig vom Dran-Glauben auch von außenstehenden neutralen Beobachtern beobachtbar ist. Genau das nennt man einen Beleg. Aber genau das ist bisher noch nicht geschehen.


Genau an diesem sehr wichtigen Punkt, nämlich, dass das eigentliche Phänomen noch nicht einmal belegt ist, scheitert ja jede paranormale Behauptung.


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Das Poltergeist-Phänomen

12.05.2017 um 12:41
Noch kurz zum Begriff „Poltergeist“, der hier ja gelegentlich mit guten Gründen in Frage gestellt worden ist:

Der Begriff „Poltergeist“ ist heute vor allem im englischen Sprachraum verbreitet. Deutsche Parapsychologen sprechen dagegen nicht von „Poltergeistern“, sondern eher von „Spuk“. Das ist neutraler und impliziert nur eine gewisse unheimliche Situation, aber nicht unbedingt das Wirken oder die Anwesenheite eines „Geistes“.

Trotzdem benutze ich immer noch gerne den Begriff „Poltergeist“ oder auch kurz „Polt“ (um das problematische „Geist“ zu vermeiden). Zum einen, weil dadurch eine Unterscheidung möglich wird, die man zum Beispiel im Englischen machen kann, nämlich die zwischen „haunting“ und „poltergeist“. Beides heißt im Deutschen einfach „Spuk“, scheint aber doch zwei unterscheidbare Phänomenbereiche zu bezeichnen (auch wenn diese oft ineinander übergehen).

Haunting“ entspricht dabei eher einem „ortsgebundenen Spuk“, der nicht die Anwesenheit einer bestimmten Person erfordert, sondern eher eine bestimmte Örtlichkeit; der sich oft lange hin ziehen kann (manchmal über Jahrhunderte); und der in seinen Phänomenen relativ zurückhaltend ist (Klopfen, das Geräusch von Schritten und andere „Mimikri-Geräusche“, aber keine wirkliche Bewegung von Gegenständen, gelegentliche Erscheinungen.

 „Poltergeist“ dagegen entspricht einem „personengebundenen Spuk“, der meist kürzer dauert als der ortsgebundene, aber dafür heftiger ausfällt, nicht nur mit unerklärlichen Geräuschen, sondern auch mit Ojektbewegungen und Apporten, plötzlich ausbrechenden Feuern oder unerklärlich auftauchendes Wasser und ähnlichen physischen Phänomenen; verbunden ist sein Auftreten meistens mit einer identifizierbaren „Fokusperson“.

Zum anderen spreche ich gerne weiterhin von „Polts“, weil „Spuk“ mir zu abstrakt und zu schwach ist. Das „altehrwürdige“ Wort Poltergeist (im Deutschen in dieser Form erstmals bei Martin Luther nachgewiesen) ist da viel „kerniger“ und konkreter, auch weil er die Heftigkeit und die konkrete Physikalität – eben das „Poltern“ - deutlich macht.

Der andere Wortbestandteil, nämlich „Geist“, ist da schon viel problematischer. Natürlich muss man sich bewusst sein, dass das nur eine – von verschiedenen denkbaren und möglichen - Interpretationen für die Ursache und den angeblichen „Urheber“ des Gepolters ist.

Dennoch: Ich spreche weiterhin von einem „Poltergeist“, so wie man von einem „Hexenschuss“ reden kann, und jeder weiß, was damit gemeint ist, nämlich ein bestimmter Symptomkomplex (plötzlich auftretende Schmerzen im Lendenwirbelbereich mit Bewegungseinschränkungen) und nicht etwa der magische Pfeil einer echten „Hexe“. Ebenso kann man meiner Meinung nach auch weiterhin von „Poltergeist“ reden, sofern man sich darüber im klaren ist, dass damit nicht eine bestimmte Sorte von Geistern gemeint sein sollte (das wäre nämlich schon eine ganz bestimmte Interpretation der Phänomene), sondern nur ein immer wieder in verschiedenen Ländern und Zeitaltern beobachtetes "Syndrom" von Phänomenen.


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Das Poltergeist-Phänomen

12.05.2017 um 14:35
@anonyheathen
Danke für die Erklärung(en).

Ich musste an einen Kommentar von dir denken, @Dawnclaude , als ich mir das Buch anschaute von:

Geoff Holder: Poltergeist over Scotland (The History Press, 2013)

Er sammelt und beschreibt da Fälle von 1635 bis 2012, und man kann da manchmal fast den Eindruck bekommen, dass die Geistlichen früher einen besseren Job machten als die sensationslüsternen Medien in neuerer Zeit. Sicher, die hatten ihren Glauben, was ja auch ok ist, aber viele schauten doch erst mal genau hin ohne primäres Interesse, einen Zirkus veranstalten zu wollen. Ein anderes Problem, das es in früherer Zeit nicht so gab, sind dann auch die selbsternannten "Medien", also die Spiritisten, wenn sie eine narzisstische (Aufmerksamkeit) oder sadistische (Freude am Schrecken bzw. ihn zu vergrößern) Ader haben. Jedenfalls ist es ein sehr interessantes Buch und Holder schildert die Fälle eigentlich ganz gut, ohne damit anzugeben zu wollen, dass er genau wüsste, was vor sich ging und/oder geht.


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Das Poltergeist-Phänomen

12.05.2017 um 20:42
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Was genau soll "es" seines? Welches Phänomen meinst Du?
Bezeichne sie als meine persönlichen Phänomene, die wohl nur mich betreffen und nicht reproduzierbar sind. Ansonsten bin ich ganz normal, sagt zumindest mein Umfeld, Familie und Freundeskreis.
Gottseidank gibt es keine Para-grafen für solche hausgemachten Phänomene, sonst wäre ich schon im Knast oder Psychatrie. Lole


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Das Poltergeist-Phänomen

12.05.2017 um 21:38
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Aber nur weil es Ähnlichkeiten in Berichten aus verschiedenen Zeiten und Kulturen geben mag, muss das nicht bedeuten, dass das Phänomen real ist. Es kann sein, dass es andere (als paranormale) Gründe gibt, die zu solchen Wahrnehmungen führen. (...) Daneben ist es möglich, dass Ereignisse erfunden oder ausgeschmückt und dabei an ältere ähnliche Geschichten angeglichen werden, zum Beispiel, um sie glaubwürdiger wirken zu lassen.
Das Faszinierende an „Poltergeist“-Phänomenen ist, dass sie zu den am besten und reichhaltigsten belegten sogenannten „paranormalen“ Phänomenen gehören.

Klar, auf den ersten Blick und so ganz allgemein und abstrakt, wenn man die Definition von „Poltergeist“ oder „Spuk“ im Lexikon nachliest oder ein paar kurze Zusammenfassungen im Internet, und dabei daheim bequem auf dem Sofa sitzt, dann klingt es für jeden zunächst plausibel, bzw. ist schlicht naheliegend zu sagen: „So'n Quatsch! Alles Betrug und Einbildung. So was kann's gar nicht geben! Basta!“


Und tatsächlich ist in Einzelfällen ja auch Betrug nachgewiesen worden. Bekanntestes Beispiel ist der sogenannte „Chopper“-Fall 1982 in Bayern. Aber das war schon von vorneherein ein sehr untypischer „Spuk“-Fall, zu dem es in der parapsychologischen Literatur nichts Vergleichbares gab. Und in der Tat: Das Ganze stellte sich dann auch tatsächlich als plumper Betrug heraus


Aber das Entscheidende ist: Um so mehr man sich konkret mit der „Masse“ der Erlebnisberichte – und hier gilt wirklich: „Die Masse macht's“ - der direkt oder indirekt Betroffenen beschäftigt, um so deutlicher wird, dass die üblichen „Ausreden“, die einem, der nicht betroffen ist, oder die Erlebnisse der Betroffenen nicht kennt, so schnell und einfach von der Hand gehen (Betrug, Einbildung, Missverständnis natürlicher Phänomene etc. pp.), rasch an ihre Grenzen kommen. Umso mehr Berichte man kennt und umso detaillierter diese Berichte sind, umso schwerer fällt es einem oft, mit natürlichen Erklärungen alles „weg“ zu erklären.


Seit dem Mittelalter – und dann verstärkt und detaillierter seit dem 17. Jahrhundert – liegen einige Hundert mehr oder weniger ausführliche Berichte vor, in denen Betroffene, Augenzeugen oder Untersucher über unerklärliche Phänomene berichten, die zwar in kaum zwei Fällen gleich sind, aber doch eine so deutliche „Familienähnlichkeit“ (im Sinne von Wittgenstein) haben, dass man sie zur Gruppe der „Poltergeist“-Phänomene zusammenfassen kann.


Dann merkt man, dass Menschen immer wieder, in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten, meistens unabhängig voneinander (die meisten denken, so etwas habe es noch nie gegeben und passiere nur ihnen) ganz Ähnliches erlebt haben und über ähnliche Details berichten (z.B. dass Gegenstände nicht einfach durch die Luft „fliegen“, sondern sich langsam oder in unnatürlichen Bahnen bewegen, so als ob sie von unsichtbarer Hand getragen würden; oder, dass sie sich wie aus dem Nichts auf einmal zu „materialisieren“ scheinen; oder dass sich Gegenstände, die auf unerklärliche Weise bewegen oder plötzlich auftauchen, „warm“ anfühlen, wenn man sie hinterher aufnimmt; oder das Gegenstände, die dabei eine Person treffen viel „sanfter“ und „weicher“ auftreffen, als das eigentlich zu erwarten wäre etc. pp.).


Deshalb kann ich immer nur dazu raten, bevor man sich über das Phänomen vorschnell eine Meinung bildet, erstmal so viele und detaillierte Augenzeugenberichte wie möglich zu Gemüt zu führen. Und das heißt, in Gottes Namen, nun mal, auch entsprechende Bücher zu lesen. (Ja, googlen ist einfacher; aber nicht alles ist im I-Net zu finden ...)


Empfehlenswert sind z.B.


William G. Roll, „Der Poltergeist“ (in der deutschen Übersetzung (Freiburg: Aurum, mehrere Auflagen) nur noch antiquarisch zu haben; im englischen Original aber sogar als E-Book lieferbar)


Herbert Thurston, „Poltergeister“, Räber, 1955 ( nur noch antiquarisch oder über Fernleihe; gilt auch für die beiden folgenden Bücher)


Alan Gauld; E.D. Cornell, „Poltergeists“, Routledge & Keegan Paul, 1979


A.R.G. Owen, „Can We Explain the Poltergeist?“, New York: Helix Press, 1964


Claude Lecouteux, „The Secret History of Haunted Houses: From Pagan Folklore to Modern Manifestations“, Inner Traditions, 2012 (auch als E-Book; Original: „La maison hantée: histoire des poltergeists“, Imago, 2007)


P.G. Maxwell-Stewart: „Poltergeists: A History of Violent Ghost Phenomena“, Amberly Publishing, 2012 (auch als E-Book)


Robert McLuhan, „Poltergeist People: Eyewitness Accounts of Remarkable Events“ (als Kindle E-book für 1,02 Euro erhältlich!)


Tony Healy und Paul Cropper, „Australian Poltergeist: The Stone-Throwing Spook of Humpty Doo and Many Other Cases“, Strange Nation, 2014


Geoff Holder, „Poltergeist over Scottland“, The History Press, 2013


Ders., „What Is a Poltergeist? Understanding Poltergeist Activity“, Kindle E-Book, 2014


Blöd, ich weiß: Fast alles auf Englisch. (Tja, sorry, MiniMy ist damit leider schon raus. :)

Ich weiß, es ist viel einfacher eine Meinung zu haben, als sich zu informieren. (Zu ersterem braucht man nur – nun ja, eine Meinung eben; für letzteres allerdings braucht man viel Zeit, Geduld und ein wenig Hirnschmalz.)


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Das Poltergeist-Phänomen

12.05.2017 um 22:01
@anonyheathen
Deshalb kann ich immer nur dazu raten, bevor man sich über das Phänomen vorschnell eine Meinung bildet, erstmal so viele und detaillierte Augenzeugenberichte wie möglich zu Gemüt zu führen.
Und ich kann nur raten, bevor man vorschnell ein Phänomen postuliert, die Behauptungen dieser Zeugenaussagen zu prüfen. Und nicht einfach davon auszugehen, dass Zeugen immer Dinge und Geschehnisse fotografisch genau wieder geben oder davon auszugehen, dass das Gedächtnis wie eine Videokamera arbeiten würde.


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Das Poltergeist-Phänomen

12.05.2017 um 22:05
Zitat von anonyheathenanonyheathen schrieb:Blöd, ich weiß: Fast alles auf Englisch. (Tja, sorry, MiniMy ist damit leider schon raus. :)
Ich finde nicht.
Denn du als jemand, der auf solche Werke verweist, kannst ja sicher aufführen, was da alles so nennenswertes drinsteht und ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass du das auf deutsch schaffst.
Sicherlich wäre das ein Anfang, es zu lesen, aber ich kann mich als Normalbürger auch darauf verlassen, was nicht nur die Definitionen hergeben, so wie du es hier sagst
Zitat von anonyheathenanonyheathen schrieb:Klar, auf den ersten Blick und so ganz allgemein und abstrakt, wenn man die Definition von „Poltergeist“ oder „Spuk“ im Lexikon nachliest oder ein paar kurze Zusammenfassungen im Internet, und dabei daheim bequem auf dem Sofa sitzt, dann klingt es für jeden zunächst plausibel, bzw. ist schlicht naheliegend zu sagen: „So'n Quatsch! Alles Betrug und Einbildung. So was kann's gar nicht geben! Basta!“
und muss nicht unbedingt so viele Fälle kennen und vergleichen, so wie du es hier sagst
Zitat von anonyheathenanonyheathen schrieb:Aber das Entscheidende ist: Um so mehr man sich konkret mit der „Masse“ der Erlebnisberichte – und hier gilt wirklich: „Die Masse macht's“ - der direkt oder indirekt Betroffenen beschäftigt, um so deutlicher wird, dass die üblichen „Ausreden“, die einem, der nicht betroffen ist, oder die Erlebnisse der Betroffenen nicht kennt, so schnell und einfach von der Hand gehen (Betrug, Einbildung, Missverständnis natürlicher Phänomene etc. pp.), rasch an ihre Grenzen kommen. Umso mehr Berichte man kennt und umso detaillierter diese Berichte sind, umso schwerer fällt es einem oft, mit natürlichen Erklärungen alles „weg“ zu erklären.
nein, ich kann ganz einfach der Wissenschaft vertrauen, den Studien, deren Ergebnisse und Befunde, die tatsächlich gezielt versuchen, solche Phänomene als etwas Paranormales zu erklären. Darauf, dass diese Versuche fehl schlugen und einfach nicht bestätigen können, was deine vielen Fälle versuchen, darzulegen, nun, da brauche ich nicht mal ansatzweise diese Fälle zu überfliegen.
Zitat von anonyheathenanonyheathen schrieb:Ich weiß, es ist viel einfacher eine Meinung zu haben, als sich zu informieren.
Ich weiß, du informierst dich über Fallberichte, die etwas beschreiben und ich mich über das, was belegt wird und was nicht.


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Das Poltergeist-Phänomen

12.05.2017 um 22:19
@anonyheathen
anonyheathen schrieb:
Ich weiß, es ist viel einfacher eine Meinung zu haben, als sich zu informieren.
Immer wieder interessant, das dieser Strohmann einfach nicht stirbt.
Reichlich billig, diese Polemik, anderen vorzuwerfen, sie würden sich nicht informieren, nur weil sie zu einer anderen Meinung kommen. Oder nicht auf die Schwurbler reinfallen, auf die Du reinfällst. Oder andere Quellen lesen.

Ich schlage vor, Du unterlässt diese primitive Art der Unterstellungen, und stellst einfach mal den einen oder anderen Fall vor und präsentierst gesicherte Fakten.

Und vor allem zeige doch endlich mal auf, warum jene Geschehen paranormal sein, und unter gar keinen Umständen andere Erklärungen haben sollten.


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Das Poltergeist-Phänomen

12.05.2017 um 22:38
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und ich kann nur raten, bevor man vorschnell ein Phänomen postuliert, die Behauptungen dieser Zeugenaussagen zu prüfen. Und nicht einfach davon auszugehen, dass Zeugen immer Dinge und Geschehnisse fotografisch genau wieder geben oder davon auszugehen, dass das Gedächtnis wie eine Videokamera arbeiten würde.
Richtig, darauf hatte @anonyheathen verwiesen, genau hier:
Zitat von anonyheathenanonyheathen schrieb:(Betrug, Einbildung, Missverständnis natürlicher Phänomene
Es gibt Poltergeist-Fälle, (1) bei denen man einen Betrug nachweisen konnte (Chopper, Netherfield)
(2) mit problematischen Augenzeugen (hier spielen Dinge eine Rolle wie unzuverlässige Zeugen, Fehlinterpretationen, Suggestion, Autosuggestion, Erinnerungs-Verfälschungen; der Borley-Rectory Fall z. B. war ein Beispiel von Suggestion).
(3) und auch Missverständnis natürlicher Phänomene.

Wo der Nachweis von (1) bis (3) nicht gelang, sprechen manche von paranormalen Fällen oder möglicherweise paranormalen Fällen - und du nimmst an: sicher einer fehlerhafte Analyse. Da führt die Diskussion eben nicht mehr weit. Die Frage wird hier eh nicht zu entscheiden sein.

Ich finds schön, dass @anonyheathen sich die Mühe gemacht hat, noch mal weitere Literatur anzugeben. Für die, die sich die Bücher mal gerne vornehmen und einfach mal schauen wollen.


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Das Poltergeist-Phänomen

12.05.2017 um 22:49
Zitat von TajnaTajna schrieb:Hast du schon mal die Beiträge hier von @anonyheathen über historische Poltergeist-Phänomene gelesen?
Denkst du, dass das mittels Photonen zustande kommen könnte?
(Z.B. herunterfallendes Geschirr, das kurz vorm Boden abbremst und sanft landet, fliegende Steine, die die Richtung ändern können?)
teilweise gelesen...

die beobachteten(gesehenen, gemessenen usw.) phaenomene haben sicherlich mit photonen zu tun(sonst waeren sie weder beobachtbar noch messbar)

>(Z.B. herunterfallendes Geschirr, das kurz vorm Boden abbremst und sanft landet, >fliegende Steine, die die Richtung ändern können?)

das sind die interpretationen des gesehenen/gemessenen....


--
drecks zitat funktion(frueher war alles besser;)

werde wohl wieder dazu uebergehen darauf zu verzichten:(


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Das Poltergeist-Phänomen

12.05.2017 um 22:55
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Also, das mit "dass Poltergeist-Phänomene vor Allem bei Personen auftreten, die ein Problem haben oder in Schwierigkeiten sind", ist gar nicht so unwahr.
Es bedeutet ja nicht, dass die Parapsychologie damit sagen will, dass es Poltergeister gäbe,  sondern diese Aussage bezieht sich nur auf die Personen, bei denen das Phänomen auftritt.
das scheint ja auch eher ein hinweis auf ein subjektives/persoenliches problem, und kein allgemeingueltiges phaenomen(in der realen aussenwelt)


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