Misanthropen - die "anderen" Menschen

@Zeo

ich halte mich nicht für einen vollprofi, sondern cih sehe die ekelhafte doppelmoral in der man sich heir suhlt.

Das ist DEINE Welt?
Ich bitte dich, du spielst dich gerade auf auf diesem Gebiet und behauptest dinge, die so nicht stimmen.

Ein misanthrop kann, muss sich abe nicht zwangsläufig komplett isolieren.

Dafür gibt es hunderte beispiele.

Du behauptest das gegenteil ganz einfach weil du von dir selbst ausgehst, und das ist unsinnig.

Ich habe kein interesse daran mich in igendeiner form aufzuspielen, ich finde es nur furchtbar, wie viele menschen sich in eine derart traurige haltung begeben und dabei sogar noch andere, die das nicht tun, quasi verurteilen.

@shionoro
Wer sagt das man keinen Finger krumm macht?
Man kann bei sich selbst anfangen und bei seinen Mitmenschen, geben und zuvorkommend sein, doch kann man global gesehen das Handeln der Menschheit verabscheuen. Oder muss ein Misanthrop nur Hass erfüllt sein?

@shionoro

shionoro schrieb:Ich sehe jedenfalls keinen sinn darin, blind zu hassen

sowas entsteht nur durch enttäuschungen und verrat.
aber niemals blind.

shionoro schrieb:und nichtmal den mut zu haben so zu leben wie man es dann richtig findet und gegebenes anzuerkennen.

es entsteht der wunsch sich einfach von der ''bösen gesellschaft'' zurückzuziehn.

hat auch was mit hikikomori gemein:

Die Symptome des Hikikomori beginnen schleichend und führen bei Vollausprägung zum vollständigen Rückzug. Dabei sind die wichtigsten Schritte Verlust der Lebensfreude, Verlust von Freunden, zunehmende Unsicherheit, Scheu und abnehmende Kommunikationsbereitschaft.

Hikikomori ziehen sich meist in einen einzigen Raum zurück und kapseln sich von der Umwelt ab. Sie verbringen den Tag mit Schlafen und sind vermehrt nachtaktiv. Einige schaffen es, ihr Zimmer nachtsüber zu verlassen, andere verbringen auch die ganze Nacht vor dem Computer oder Fernseher.

@Lady_Silvana
:*

@Medomatt

wenn jemand sagt, er findet die menschheit so wie sie jetzt ist abscheulich, aber sich dafür einsetzt, das sich das ändert, und dafür nicht individuen verantwortlich macht, dann habe ich damit kein problem.

Das vestehe ich aber nicht unter Menschenhass per se, schließlich hasst man lediglich den Zustand, in dem sich die Menschheit aktuell befindet.

@shionoro
Du verurteilst hier und glaubst zu wissen, wie der Hase läuft. Und diese Anmaßung von jemanden, der über etwas spricht, das er nur aus zweiter, vielleicht dritter Hand von irgendwelchen Pseudos kennt, empfinde ich als Beleidigung.

shionoro schrieb:Das vestehe ich aber nicht unter Menschenhass per se, schließlich hasst man lediglich den Zustand, in dem sich die Menschheit aktuell befindet.

Ja das verstehe ich zb unter Misanthropie oder gibt es da einen andren Begriff?

@LovePsalm

Bei hikkikomori muss das aber nich unbedingt mit hass zu tun haben, oft ist das eher angst und unsicherheit.

Aber ja, natürlich haben leute, die so einer geisteshaltung angehören, imme günde dafür. Das bezweifle ich nicht.

@Zeo

Ich weiß wie der Hase läuft, und ich verurteile nicht.
Ich finde es einfach nur furchtba.

Aus zweiter dritter hand?

Du kennst mich genauswenig wie ich dich und urteilst selbst, also dann bitte nicht jammern

Redest von Anmaßung, nennst andere Leute aber Pseudo.

Wieder die Doppelmoral

shionoro schrieb:Ich weiß wie der Hase läuft

Nix weißt du. Überheblich und arrogant bist du höchstens.
Leb du mal fünf Jahre praktisch ohne jeden Sozialkontakt, dann reden wir weiter.

@shionoro
aber das will ich doch damit sagen.
ihre angst zwingt sie so zu leben.
wie einer der nicht dazu gehört.
aus dieser ablehnung entsteht hass.

@Lady_Silvana


Entschuldige, aber dieser Thread ist einfach nur lächerlich.
Ein einziges großes Herumgeheule, wie schlimm und schlecht die ganzen anderen Menschen sind, das den Blick auf die eigene Entwicklung dadurch völlig ausblendet und dann auch noch selbstgerecht die Anderen bzw. schlechte Erfahrungen dafür verantwortlich macht, daß man Menschen nicht mag.

Weißt du, was Misanthropie wirklich ist? Egoismus in Reinstform, kleinliche seelische Schwäche bzw. die Unfähigkeit, mit den Dingen des Lebens umgehen zu wollen und daran zu reifen.
Denn wie leicht ist es, darüber zu jammern, wie böse und schlimm die anderen Menschen doch sind, wenn man sich selber darüber erheben und in einem besseren Licht spiegeln kann...
Natürlich gibt es viele Idioten, das ist unbestreitbar, aber es kann doch wohl keine Lösung sein, daran zu verbittern und auf ewig in Gram und Hass festzustecken.
Dich stört vieles an den Menschen? Dann lerne, entwickele dich, daß du nicht zu dem wirst, was du nicht magst, reife zu einem Vorbild heran und bringe dich in die Gesellschaft ein, um eine bessere Entwicklung mitzutragen, anstatt sich vornehm aus der Affäre zu ziehen!
Mit welchem Recht kann man sonst kritisieren?

Wenn ich hier lese, wie ihr "Misantrophen" euch gegenseitig bemitleidet und suhlt in der selbstgefälligen Erhebung über die ach so schlimmen Menschen ... dann, ja DANN, möchte man tatsächlich beinahe misantrophisch werden.
Wie absurd ist es außerdem, sämtliche Menschen, in Zahlen ca. 7 Milliarden, zu hassen?
Geht es noch kleingeistiger??

Raff' dich lieber zusammen und erkenne, daß du weder besonders anders noch besser bist, als andere Menschen, denn das ist der wahre erste Schritt, sich vernünftig zu entwickeln und dann kommst du irgendwann vielleicht auch mal in die moralische Position, solch ein Urteil abgeben zu können.
Bis dahin ist es nichts als eitle Selbstbefriedigung.



Und was C. McCandless und Nietzsche angeht, würde ein wenig Information auch nicht schaden, um derart falsche Aussagen über diese Personen zu vermeiden ... da schämt man sich ja fremd :|

Christopher verließ die Gesellschaft, weil er in ihr nichts Ehrliches und Authentisches fand, und herausfinden wollte, ob er dies bzw. die Wahrheit finden kann - es gelang ihm, und mit diesem Wissen und der Kenntnis dessen, was die Menschen wirklich brauchen, wollte er zurückkehren. Nur ist es ihm aufgrund des Unfalls nicht gelungen - gehaßt hat er die Menschen nie.

Und Nietzsche .... meine Güte, er wird so oft mißverstanden, daß er mir leidtut.
Wer in ihm einen Menschenhasser sieht, hat ihn nicht begriffen, allenfalls war er Nihilist, aber auch das war eher eine Art visionäre Sicht der Zukunft, in der er den Sitten- und Moralverfall kommen sah.


Ihr rückt euch hier ein Selbstbild zurecht, und gebt so haarsträubende Dinge von euch, die im Lichte beleuchtet sofort in sich zusammenfallen, so lächerlich ist es, arme jammernde Würmchen seid ihr ;-)

Die Menschen sind doof? Dann lasst die Veränderung bei euch beginnen .... denn ihr seid auch Menschen.





@shionoro

Danke!!

Ich habe mal eben einen Text raus gesucht, der ziemlich genau das wiedergibt, was ich unter einem misanthrop verstehe:

Heute finden wir eine völlig andere Umwelt vor: Sich aus der Herde der Stachelschweine (Menschen) zu entfernen, ist kaum möglich, denn sie sind überall. Manche von uns ziehen sich dann in ihre Innenwelten zurück (siehe Introversion). Es ist nicht so sehr eine Enttäuschung, als ein Ekel vor den Massen, denen man nicht mehr entkommt. Erstaunlicher Weise geht Misanthropie nicht unbedingt mit unmenschlichem Verhalten einher. Im Gegenteil, Mitleid mit den anderen, die so wie wir leiden, Wut und Trauer über die Verwüstung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und gesteigertes Bewusstsein der eigenen Rolle als Teil der Masse, begleiten den modernen Misanthropen. Natürlich gibt es auch soziopathische Ausprägungen und Verbrechen, denen Misanthropie zugrunde liegen. Aber das sagt gar nichts, wenn man bedenkt, dass die größten Verbrechen aus Heilsversprechen heraus geschehen.

Ich habe seit der Pubertät versucht, meine Misanthropie zuzulassen. Ich versuche sie zu verstehen und gebe mich ihr auch hin. Das macht mir dann wiederum Platz für das Verständnis der anderen und meinen Projektionen. Anstatt sie als die Hölle zu begreifen oder als hirnlose Herde von Rindviechern, versuche ich, mir die einzelnen Leute anzusehen. Ich stelle fest, dass manche gestresst sind, andere vielleicht traurig oder konzentriert, wieder andere versuchen wie ich, dem äußeren Inferno in die Welt von Büchern oder Musik zu entfliehen. Es ist kein Zufall, dass der Walkman in Zeiten der Massierung von Städtern erfunden wurde. Mit iPod und Kindl/Buch gelingt es uns noch, imaginäre und doch reale Räume zu schaffen, in denen wir allein sein können. Geschichten haben mir schon als Kind auf Klassenfahrten das Leben gerettet (und den Ruf eines sonderlichen Bücherwurms eingebracht). Diese Beobachtungen der Individuen und auch Geschichten, die ich mir zu den Leben der einzelnen Personen in der "gesichtslosen Masse" erzähle, helfen mir, "nachsichtig" zu sein und keinen manifesten Hass aufkommen zu lassen. Das kontrollierte Zulassen von Aggressionen und negativen Gefühlen, halte ich für wichtig. Denn wenn wir uns für unsere eigenen uralten Zwischenhirn-Gefühle selbst verurteilen, sie unterdrücken, dann werden sie sich andere Wege suchen, zur Geltung zu kommen. Lieber eine kleine tägliche Katharsis, als eines Tages einen hasserfüllten Ausbruch oder die stetige Zunahme eines inneren Drucks.

Wie geht es Ihnen, liebe Leserinnen und Leser? Schon mal Hass auf alle in der U-Bahn gehabt, im Bus oder im Flugzeug, wenn um sie herum alle laut sind und stinken? Oder pflegen Sie gar eine dauernde oder gar philosophische Misanthropie? Wie geht man am besten damit um?

Quelle: http://www.geistundgegenwart.de/2011/12/misanthropie-bin-ich-ein-menschenhasser.html

@Medomatt

Der Begriff isst nicht ganz klar definiert.

Misanthropie heißt, dass man die menschheit im allgemeinen verachtet und als etwas abscheuliches wahrnimmt.

Wenn einer jetzt sagt: Ich finde es abscheulich, dass wir unseren planeten zerstären und ausbeuten, dann finde ich persönlich nicht, dass dieser jemand die menschheit im allgemeinen verachtet, sondern eher ihre wirkungsweise auf der welt.

Würde die Menschheit das nciht tun, hätte die peeson ja kein Peoblem mit den Menschen

@Zeo

Hab ich schon, danke, und jetzt?
Die 5 Jahre haben mir gereicht.
Bei mir warens sogar mehr.

shionoro schrieb:Die 5 Jahre haben mir gereicht.

Mir nicht. Ich hoffe auch die nächsten 50 Jahre niemandem wie dir in persona über den Weg laufen zu müssen.

@Sidhe

Immer gern :p
Und selbst wenn ich sonst und in diesem thema teils arrogant auftrete, in wirklichkeit finde ich es sehr schade, dass viele Menschen so eine Sichtweise als gut und wahr ansehen.

@Zeo

Und warum?
Glaubst du ich würde dir in igendeiner Form zusetzen?
das würde ich ganz sicher nicht tun.

Ich glaub du würdest mich in PErsona leichter ertragen als im internet.

@Sidhe
Genau das habe ich auch gerade gemeint das der Thread nur mehr lächerlich ist und jeder nur mehr jeden angiftet -.-
Das wollte ich aber mit dem Thread nicht bezwecken -.-"

@shionoro
Entschuldige mich jetzt. Ich hab eine Menge nachzulesen von Leuten, die hier geschrieben haben, bevor du den Thread übernommen hast.

@Lady_Silvana

also gut.
wir haben uns jetzt alle wieder gern.

:)

@Zeo

lass dir zeit.
Ich hab den thread aber nicht übernommen, ich wa nur leider der einzige der eine wirklich gegenposition hier vertreten hat.
das ich da was mehr schreiben musste wa abzusehen.

weiterhin möchte ich sagen: Ich hab nichts gegen niemanden, weder gegen misanthropen noch gegen dich.
Jeder soll glücklich sein wie er am glücklichsten ist.

Was mich stört ist, dass leute, die offensichtlich keineswegs glücklich sind für ih Unglück die Welt verantwortlich machen und die Menschen, denen sie allerlei unterstellen, selber aber sagen sie seien machtlos etwas zum besseren zu ändern.
Ja, das stört mich wirklich.

Besonders, wenn hier von anderen (nicht von dir) mobbingopfer und allerlei hervorgekramt wird als 'argument'.
Das ist deswegen eklig, weil das Unglück anderer ausgenutzt wid um das eigene selbstmitleid zu begründen, ohne jemals wirklich ensthaft daran zu denken, etwas für diese anderen zu tun, außer vielleicht noch gute worte (oder schlimmstenfalls vorlagen zur misanthopie) zu liefern übers internet.

shionoro schrieb:Wenn einer jetzt sagt: Ich finde es abscheulich, dass wir unseren planeten zerstären und ausbeuten, dann finde ich persönlich nicht, dass dieser jemand die menschheit im allgemeinen verachtet, sondern eher ihre wirkungsweise auf der welt.

Oder was Menschen mit Menschen anrichten. Naja man verarchtet die Wirkungsweise und die Menschen die sowas tun.