@Aldaris In einigen Dingen sind uns die Amis jedoch voraus, z.B. was das verschreiben von medizinischem Hanf angeht, was "drüben" wesentlich einfacher ist, als bei uns."War on drugs" ist eine Sache, die medizinische Verwendung von Drogen eine andere.Über die Doppelmoral bei manchen Dingen brauchen wir uns nicht zu unterhalten, "Adderall" aka Speed wird oft verschrieben in Amiland, Meth, was lediglich eine stärkere Form von Amphe darstellt jedoch verteufelt.
Du hast recht, verstaatlichung von Drogen wäre immer besser, das zeigen bereits "Drogenmodelle" in Holland, so wie kontrollierte Abgaben von Diacetylmorphin an H-Süchtige, was Beschaffungskriminalität senkt etc.
Deine genannten Einwände tragen alle lange Bärte, der "War on Drugs" dient nicht dazu, Drogen aus der Welt zu tilgen, was realistisch betrachtet sowieso unmöglich ist, sondern die Scheinkampagne dient dazu der Bevölkerung zu suggerieren, dass der Staat etwas tut, was jeder normalbehirnte Bürger eigentlich als Scheinaktion von Haus aus erkennen sollte.
"Andere" Wege sind nicht erwünscht, weil sie nicht konventionell genug sind und sie bringen dem System und dem eltbild der Bürger keinen Vorteil..denn wie Paradox wäre es denn für Herrn Meier, der doch denkt, dass jeder Kiffer bzw. Bahnhofsklofixer am Suchttuch nagt, wenn der Staat plötzlich genau diese Dinge im vernünftigen Rahmen legalisiert oder wie du schreibst einen anderen Weg einschlägt.
Erstmal müsste also die Verteufelung der Drogen eliminiertw erden, dann könnte man darüber anfangen anchzudenken, andere Wege zu gehen, aber genau das geschieht doch global, es wird verteufelt, verteufelt und nochmals verteufelt.Und solange das so ist, ändert sich rein gar nichts.