Aldaris
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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?
12.09.2014 um 19:19@Aether
Die Drogen sind nur ein Teil des Problems. Da ich gerade keine Lust habe, auszuholen, fasse ich es in kurzen Stichpunkten zusammen:
- Durch die Illegalisierung floriert das Verbrechen. Jedes Jahr werden Milliarden mit dem Verkauf von Drogen umgesetzt. Dieses Geld versickert in irgendwelchen kriminellen Kanälen. Gleichzeitig werden Unmengen an Geld für die Bekämpfung der Drogen ausgegeben, ohne Erfolg. Den die Nachfrage bleibt bestehen. Und wo es Geld zu verdienen gibt, entwickeln sich immer neue Anbieter.
- Durch die hohen Kosten verlieren Menschen ihren Job. Es folgt häufig Beschaffungskriminalität, Prostitution, sozialer Absturz und Ausgrenzung sowie Gefängnis. Daraus resultieren soziale Kosten. Durch Gefängnisaufenthalte wird die Drogenkarriere meist noch gefördert. Besonder schlimm ist das zum Beispiel in den USA
- Da der Markt nicht kontrolliert werden kann, konsumieren die Menschen gestreckte Substanzen, die teilweise weitaus giftiger sind als die Droge selbst. Heroin ist oft mit Rattengift oder Strychin gestreckt. Kokain mit Glasscherben usw. usf. Synthetische Drogen erobern die Märkte, weil diese teilweise noch nicht den Verboten unterliegen. Das hat zur Folge, dass sich die Menschen den letzten Dreck reinhauen. Stichwort: Meth, Desomorphin, Cannabis-Substitute.
- Da Konsumenten kriminalisiert und nicht in erster Linie als Kranke behandelt werden, geht der Weg Richtung Justiz und nicht Medizin. Dabei ist die Justiz weitaus ungeeigneter, um diese Problematik anzugehen
- Die Illegalisierung hat weitreichende, negative Folgen für die Gesellschaft. In Mexiko bspw. starben durch Drogenkriege mehr Menschen als in Afghanistan.
- ...
Ich könnte noch so weitermachen, aber das sollte erstmal reichen. Das allerwichtigste Argument ist aber, dass die repressive Drogenpolitik nicht funktioniert. Die Umstände haben sich nicht verbessert, sondern sind teilweise noch schlimmer geworden: Mit Umständen meine ich folgende Dinge: Anbauflächen, Grundstoffproduktion, Nachfrage, Zusammenarbeit der Straffverfolgungsbehören etc.
Die Drogen sind nur ein Teil des Problems. Da ich gerade keine Lust habe, auszuholen, fasse ich es in kurzen Stichpunkten zusammen:
- Durch die Illegalisierung floriert das Verbrechen. Jedes Jahr werden Milliarden mit dem Verkauf von Drogen umgesetzt. Dieses Geld versickert in irgendwelchen kriminellen Kanälen. Gleichzeitig werden Unmengen an Geld für die Bekämpfung der Drogen ausgegeben, ohne Erfolg. Den die Nachfrage bleibt bestehen. Und wo es Geld zu verdienen gibt, entwickeln sich immer neue Anbieter.
- Durch die hohen Kosten verlieren Menschen ihren Job. Es folgt häufig Beschaffungskriminalität, Prostitution, sozialer Absturz und Ausgrenzung sowie Gefängnis. Daraus resultieren soziale Kosten. Durch Gefängnisaufenthalte wird die Drogenkarriere meist noch gefördert. Besonder schlimm ist das zum Beispiel in den USA
- Da der Markt nicht kontrolliert werden kann, konsumieren die Menschen gestreckte Substanzen, die teilweise weitaus giftiger sind als die Droge selbst. Heroin ist oft mit Rattengift oder Strychin gestreckt. Kokain mit Glasscherben usw. usf. Synthetische Drogen erobern die Märkte, weil diese teilweise noch nicht den Verboten unterliegen. Das hat zur Folge, dass sich die Menschen den letzten Dreck reinhauen. Stichwort: Meth, Desomorphin, Cannabis-Substitute.
- Da Konsumenten kriminalisiert und nicht in erster Linie als Kranke behandelt werden, geht der Weg Richtung Justiz und nicht Medizin. Dabei ist die Justiz weitaus ungeeigneter, um diese Problematik anzugehen
- Die Illegalisierung hat weitreichende, negative Folgen für die Gesellschaft. In Mexiko bspw. starben durch Drogenkriege mehr Menschen als in Afghanistan.
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Ich könnte noch so weitermachen, aber das sollte erstmal reichen. Das allerwichtigste Argument ist aber, dass die repressive Drogenpolitik nicht funktioniert. Die Umstände haben sich nicht verbessert, sondern sind teilweise noch schlimmer geworden: Mit Umständen meine ich folgende Dinge: Anbauflächen, Grundstoffproduktion, Nachfrage, Zusammenarbeit der Straffverfolgungsbehören etc.