@ahri Ich drücke es mal so aus: THC kann als Genussmittel durchaus ähnlich ungefährlich wie Alkohol konsumiert werden (und das unterscheidet es selbst von anderen als eher soft geltenden drogen wie ecstasy).
Man kann sich kaum überdosieren (im sinne von durch einmaligen konsum bleibende schäden davonbehalten), die rate an menschen, die durch THC nach nur kurzem konsum psychosen oder andere erkrankungen ausgelöst bekommen ist recht gering (wenn wir da anfangen das als gegenargument zu nutzen müssten wir ehrlicherweise auch das rauchen verbieten, dessen folgen oft unüberschaubarer und tragischer sind) und der Rausch an sich ist (auch wegen der oft resultierenden inaktivität) oft harmloser als beim Alkohol.
Der Stoff an sich wäre durchaus als genussmittel in eine gesellschaft integrierbar ohne allzu negative folgen zu verursachen, das denke ich durchaus.
Man darf dabei aber nicht vergessen, dass auch hier der langzeitkonsum folgen haben kann, der vielen betroffenen gar nicht klar ist. Ich kenne leute die kfifen jeden tag, sagen zwar von sich selbst, sie seien süchtig, aber 'dass das ja gar nicht schlimm ist, so lange sie klarkommen'. Das ist natürlich ein irrtum, gerade bei jugendlichen ist mit einem zu häufigen konsum nicht zu spaßen. Die Studienlage ist zwar noch immer leider nicht allzu bombe, aber wer Menschen kennt die seit 14 oder so sehr häufig kiffen, der kann sowas durchaus oft genug sehen.
Ich denke man muss sowohl der 'kiffen ist böse' als auch der 'legalize it!!' fraktion eine absage erteilen um eine vernünftige Legalisierung hinzubekommen. Ein positives hätte die Legalisierung ja (wenn man es richtig macht), weil Kiffen keine Einstiegsdroge mehr wäre, über die man Dealer kennen lernt.