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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

28.07.2018 um 22:38
@Eya

Die Verteufelung von Cannabis zu relativieren ist nicht zwangsläufig eine "Bagatellisierung von Cannabis".
Zitat von EyaEya schrieb:Kiffen wird als „cool“ dargestellt und es ist nicht cool - es ist genauso ein Suchtmittel wie alle anderen auch.
Genauso ein Suchtmittel wie Smartphone und Kaffee? ;)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

28.07.2018 um 22:48
Kiffen ist doch nur "cool" weils verboten ist.
Wenn man will das kiffen nicht mehr als "cool" gilt dann legalisiert es! :kiff: :ganja:


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

28.07.2018 um 23:15
@geeky
Noch einmal, es geht drum auch die Gefahren zu thematisieren und nicht nur das Flower Power feeling auf Cannabis.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

28.07.2018 um 23:22
@Eya

was hat das mit meiner Frage zu tun?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

28.07.2018 um 23:31
@Eya

Das Cannabis nicht gänzlich ungefährlich ist wird wohl niemand bestreiten. Dennoch muss man mal einsehen dass weit gefährlichere Drogen völlig legal zu kaufen sind.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 01:18
Alkohol und Cannabis haben auf mich lustigerweise den gleichen Effekt - ich werde müde. :D
Klar, es fühlt sich anders an, aber das Resultat ist das gleiche.
Das gleiche bei mir gegen Verstimmungen und Depressionen, Alk sowie Canabis, verstärkt das bei mir eher.
Das Zeug kann nämlich auch ganz gut die Grundstimmung verstärken.
Dass Cannabis da positiv wirkt usw. das sind alles nur statistische Daten ohne in jedem Fall allgemeingültig zu sein.

Aber Drogen sind auch Sachen die helfen können und das können sogar Sachen sein, die man nehmen muss und einen negativen Effekt haben der positive aber überwiegt.

Von daher muss da halt jeder selber gucken.

Ich habe mal gelesen, Rauchen soll auch etwas gegen Depressionen helfen.
Somit wäre der ein oder andere ohne sein Rauchen vielleicht schon vorher von einer Brücke gesprungen, bevor er viel später an Lungenkrebs gestorben ist. Die richtige Entscheidung ist aber eher sich richtigen Stoff von jemanden zu besorgen, der sich damit auskennt und da mal zu probieren. Deutschland hat immer noch ein gutes Gesundheitssytem und hat es bestimmt nicht nötig, dass man >deshalb< alles freigeben muss, damit sich die Menschen selbst behandeln können weils anders nicht geht. Eher aus freiheitlich/liberalen Gründen.

Wenn man Cannabis und andere Drogen freigibt, müsste man meines erachtens insgesamt die Betäubungsmittelgesetz überarbeiten.
Heißt, fast alles was jetzt ein Rezept braucht, muss man auch ohne bekommen können.
Sonst tauscht man nämlich nur die eine Heuchelei gegen eine neue ein. ;)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 05:46
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:es gibt immer noch keinen Fall von Cannabis-Tod
sorry, aber das kann ich nicht so stehen lassen. Woher möchtest du wissen, dass nicht evtl. Personen mit einer psychischen Störung durch Marihuana Selbstmord begingen oder sogar eine Amoktat durchführten? Das wäre dann auch eine Folge des Konsums..

was Psychotiker anderen antaten haben wir leider schon in den Nachrichten vernehmen müssen..


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 06:23
Zitat von YoooYooo schrieb:Ich habe mal gelesen, Rauchen soll auch etwas gegen Depressionen helfen.
Somit wäre der ein oder andere ohne sein Rauchen vielleicht schon vorher von einer Brücke gesprungen, bevor er viel später an Lungenkrebs gestorben ist.
interessant, hab ich noch nie davon gehört oder gelesen. vielleicht ist es der regelmäßige Kick jede Stunde der ablenkt von dem was einen bei einer Depression bedrückt?

der Cannabis-Konsum allerdings soll laut dieser Zeitungsmeldung negative Auswirkungen haben auf eine Depression:
Vor allem sind es die psychischen Auswirkungen, die Hambrecht Sorge bereiten. Jeder fünfte Cannabiskonsument hatte bereits Angstzustände, der gleiche Anteil berichtet über Erschöpfung und Motivationsverlust.
Sicher ist, dass Kiffen nicht aus der Depression oder anderen psychischen Erkrankungen herausführt, sondern diese eher verstärkt. Stattdessen führt der regelmäßige Cannabiskonsum zu einer steigenden Gleichgültigkeit und Initiativlosigkeit.
1990 habe es keine jungen Männer mit Depressionen gegeben, die den ganzen Tag Computer spielen, kiffen und sich sozial isolieren. Rund 40 Patienten machten pro Jahr einen Cannabis-Entzug in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Elisabethenstift. Vor zehn Jahren sei der Cannabis-Entzug noch eine Rarität gewesen.
hier noch etwas für dich @Intemporal im selben Artikel:
Seit vor sechs Jahren im US-amerikanischen Bundesstaat Colorado die Cannabis-Abgabe ab 21 Jahren legalisiert worden ist, habe sich die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle, in denen Cannabis im Spiel war, zuletzt von 37 auf 78 erhöht.
Quelle: http://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/darmstaedter-psychiater-warnt-vor-legalisierung-von-cannabis_18608131.htm#


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 06:35
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Seit vor sechs Jahren im US-amerikanischen Bundesstaat Colorado die Cannabis-Abgabe ab 21 Jahren legalisiert worden ist, habe sich die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle, in denen Cannabis im Spiel war, zuletzt von 37 auf 78 erhöht.
Hier ist auch wieder das Fehlverhalten des Konsumenten Schuld. Traurig aber wahr.
Wer unter dem Einfluss von Verkehrstüchtigkeit einschränkenden Substanzen fährt riskiert sich und andere.
Man sollte nicht fahren wenn man die Verfassung dazu nicht hat. (Krank, müde, Mangel von Konzentration oder Drogeneinfluss)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 06:43
Zitat von 3.143.14 schrieb:Hier ist auch wieder das Fehlverhalten des Konsumenten Schuld. Traurig aber wahr.
ich kann mich noch erinnern, ich war mal zu einer Party gefahren im Ort in dem ich wohnte. hätte eig.laufen können. hab dann dort getrunken und war doch ziemlich angetrunken. aber durch verminderte Urteilskraft meinte ich die paar Meter bis nach Hause geht die Fahrt schon.
ich hab Glück gehabt dass nix passiert ist. ich denke bei Cannabis ist die Gefahr viel größer sich falsch einzuschätzen. wenn man richtig betrunken ist dann weiß man in der Regel anhand seiner Wahrnehmung das geht nicht mehr. beim Marihuana-Rausch denkt man meiner Ansicht nach oft die Auswirkungen sind nicht so schlimm. im Vergleich zum Alkohol mag das stimmen. aber die Reaktionsfähigkeit- und Geschwindigkeit im bekifften Zustand ist sicherlich viel zu niedrig um angemessen reagieren zu können in vielen Situationen. schnell fahren sollte man da auf keinen Fall, und nicht in der Stadt, und überhaupt..


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 06:50
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich denke bei Cannabis ist die Gefahr viel größer sich falsch einzuschätzen
Seh ich anders. Weder meine damaligen Bekannten noch ich wären auf die Idee gekommen ins Auto zu steigen.
Weder besoffen noch bekifft. Die Reaktionsfähigkeit ist eingeschränkt was man denke mal deutlich spürt.
Ebenso würde ich nie ohne meine Medikamente fahren.

Warum nimmt man das Auto fährt wo hin und trinkt was? Bzw lässt das Auto dann nicht stehen? Sorry aber sowas finde ich echt verantwortungslos :(
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:schnell fahren sollte man da auf keinen Fall, und nicht in der Stadt, und überhaupt..
Falsch.... GAR NICHT


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 06:59
Zitat von 3.143.14 schrieb:Sorry aber sowas finde ich echt verantwortungslos
brauchst dich dafür nicht entschuldigen - das muss gesagt werden und ich weiß dass ich jahrelang verantwortungslos handelte indem ich unter Drogeneinfluss Auto fuhr.
die meiste Zeit auf Crystal und bekifft, das mit dem Alkohol nach der Party ist nur 1x vorgekommen.
Wobei ich meistens nach dem Kiffen absichtlich ne Weile wartete wenn ich mich noch zu breit fühlte. aber Studien haben belegt, dass man selbst über 10h später nach einem Marihuana-High immer noch ziemlich verminderte Reaktionen hat..


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29.07.2018 um 08:48
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:der Cannabis-Konsum allerdings soll laut dieser Zeitungsmeldung negative Auswirkungen haben auf eine Depression:
Auch bei Medikamente die man vom Arzt dagegen bekommt, kann das Gegenteil der Fall sein (steht in der Packungsbeilage)
Medizin ist gerade was die Psyche angeht, leider nicht die exakte Wissenschaft die man gerne wollen würde.
Ich glaub schon, dass es Menschen gibt denen es hilft, die Frage ist halt nur, warum man es nun ohne Rezept freigeben soll, denn dann muss man eben konsequenter weise, fast die halbe Apotheke freigeben, dazu muss grundsätzlich das Gesetz zu Medikamenten bzw Betäubungsmitteln geändert werden. Alles andere wäre dann eben nur ein weiterer fauler Kompromiss, wie beim Alk, dessen legalität sich eben nur duch die kulturelle Entwicklung erklärt. Im Mittelalter hat man das Bier eingeführt, weil der Alk keimfrei macht und so ist der Alk eben Teil der Kultur geworden.


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29.07.2018 um 09:35
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Woher möchtest du wissen, dass nicht evtl. Personen mit einer psychischen Störung durch Marihuana Selbstmord begingen oder sogar eine Amoktat durchführten?
hier in dem Artikel hat der Cannabis-Tote sogar einen Namen:

http://www.dailymail.co.uk/health/article-5539941/Top-doctor-warns-psychosis-paranoid-delusions-superskunk-schizophrenia-timebomb.html
Cannabis And Psychosis: What Do We Know And What Should We Do?

They say UK authorities should watch what happens in America, where a number of states have recently legalised cannabis use.

‘The USA has embarked on a major pharmaceutical experiment with the brains of its youth and we should wait and see the outcome of the experiment,’ they write. ‘While we wait, we need education to make the public aware of the risks associated with heavy cannabis use.

‘It would be a shame when we are in sight of ridding the country of the scourge of tobacco use, if it were to be replaced by use of a drug that, although less harmful to the body, is more toxic to the mind.’
Rupert Green (pictured) the son of Lord Monson, was just 21 when he killed himself last year after descending into drug-related pyschosis, having gone in a few short years from ‘the occasional spliff’ to habitually smoking skunk
Rupert first admitted smoking ‘the occasional spliff’ at 19 and, like many parents, his father reacted with relief that it was nothing harder. But his behaviour gradually became ‘more and more peculiar’, said Lord Monson, adding: ‘He was a mixture of self-pity and outright aggression. I found him very difficult to deal with.’

The family managed to get Rupert referred to an NHS mental health team, and after being diagnosed, the youngster stopped smoking skunk and went on medication. However, he later killed himself.
diese Person begann mit 19 zu kiffen und hat sich mit 21 nachdem er schon eine Weile nicht mehr Marihuana konsumierte aufgrund der Auswirkungen der Psychose umgebracht..

im Zeitungsartikel wird gefordert deshalb zu Legalisieren, weil man dann nur weniger potentes Gras mit max.5%THC verkaufen könnte..
ob dass den Schwarzmarkt unterbindet und ob nicht auch schon 5% für einige zu potent ist, keiner weiß es derzeit..


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29.07.2018 um 09:39
Hier ein sehr interessanter Artikel

https://www.google.at/amp/s/amp.welt.de/debatte/kommentare/article118734254/Wer-die-Wirkung-von-Cannabis-verharmlost-luegt.html

„Denn der Cannabis-Rausch ist schlecht gesellschaftsverträglich. Ein Haus kann sehr wohl von einem alkoholkranken Ingenieur und palettenweise „Holsten“-Dosen vernichtenden Bauarbeitern in die Höhe gezogen werden. Würden die Arbeiter und die Planer jedoch im gleichen Maße „Bong“-Köpfe in ihre Hirne ziehen, würde ein etwaiges Haus wohl in einer ewigen Planungsphase stecken bleiben.

Denn viele Kiffer sind groß im Planen von Plänen – die dann verrauchen. Auf unserem Dachboden träumten wir oft davon, eine Armbrust zu bauen, dann in einem Kanu durch Deutschland zu paddeln und uns vom Land zu ernähren. Wir reisten aber nur in den Keller.“


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 10:01
@Eya

Es ist ein persönlicher Kommentar.

"In den USA haben zwei Bundesstaaten Marihuana legalisiert.
Auch in Deutschland gibt es immer wieder Befürworter, die sagen,
Alkohol sei gefährlicher. Stimmt das? Ein Erlebnisbericht sagt nein."

Erlebnisberichte sagen auch, daß Globuli wirken, daß es Geister gibt und daß Elvis durch Aliens entführt wurde.
Wahr wird es dadurch trotzdem nicht.

Und wenn der Autor sogar die Wurzeln geraucht haben will stimmt bei ihm noch was ganz anderes nicht.


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29.07.2018 um 10:07
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Cannabis kann sehr wohl abhängig machen
Habe ich bisher nur bei einigen Nichtrauchern bemerkt, die ihre Joints mit
Tabak strecken und dann wahrscheinlich Nikotinabhängig werden.

Ich bin von lauter Gelegenheitskiffern umgeben und habe noch nie erlebt, wie jemand drauf hängen bleibt. Falls es das gibt, stellt sich mir aber die berechtigte Frage, ob es tatsächlich am Hasch liegt oder vielmehr an diversen Streckmitteln.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 10:12
Zitat von EyaEya schrieb:Und das kommt öfter vor mit dem Steckenpferd „Gesundheit“ und friedliebenden zugedröhnten Menschen. Kiffen wird als „cool“ dargestellt und es ist nicht cool - es ist genauso ein Suchtmittel wie alle anderen auch.
Wenn jemand positive Erfahrung mit Cannabis bezüglich der Bekämpfung seiner Migräne gemacht hat, dann ist das keine Bagatellisierung, sondern wird für ihn nunmal tatsächlich als heilsam empfunden.

Ich bekämpfe meine Kopfschmerzen übrigens mit Kaffee, weil ein Nichtkonsum dieses Getränkes, zu eben jenen führt. So abhängig ist mein Körper von dem Zeug.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 10:58
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Keiner kann ohne diesen Vergleich diskutieren, weil es eben darum geht cannabis legal zu machen
Ich spreche nirgendwo davon ob Cannabis legal sein sollte oder nicht. Politisch aufgezwunge Verbote bewirken nicht unbedingt den gewünschten Zweck ...

Ich diskutiere hier hauptsächlich über die Verharmlosung und die Gefahr von Cannabis!

Was wiederum nicht bedeutet, dass Alkohol und Nikotin ebenso verharmlost werden und gefährlich sind!
Zitat von 3.143.14 schrieb:DER KONSUMENT BEGEHT DIE FEHLER NICHT DIE SUBSTANZ.
Und der Konsument kann das auch immer so gut einschätzen ?

Hier dazu die Aussage von..
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Es ist einfach noch nicht ganz klar warum es bei dem einen So und bei anderen so rein gar nichts passiert.
Die Forschungen stehen in dieser Hinsicht noch am Anfang.
@3.14
Merkste was ?

Und wenn du jetzt deine Kids ausreichend über Cannabis aufgeklärt hast und du als Konsumentin auch keine "Fehler" damit machst, kannst du ja ohne weiteres mit dem Konsum offen umgehen, tust du das ?
Wahrscheinlich eher nicht! Weil du trotz Aufklärung dir nicht sicher sein kannst wie Cannabis beim "potentiellen Konsumenten"ankommt.

@3.14

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, weil ich nur das hier Geschriebe von dir kenne aber du kannst offensichtlich aufgrund deiner "Leiden" kein Leben ohne bewusstseinsverändernden Substanzen mehr führen.
Das ist wirklich sehr bedauerlich! Und ich kann nachvollziehen, das man sich an jeden Strohhalm hängt.

Du bist offensichtlich darauf angewiesen deinem Körper etwas zuzuführen, was er im gesunden Zustand nicht braucht.
Ob das jetzt Medikamente oder eben Cannabis ist, für dich das "kleinere Übel" aber auch eben ein Übel, weil du es brauchst um zu "funktionieren", obwohl der gesunde Körper eig. gut ohne solche Substanzen zurecht kommen kann.

Wenn du in deinem Fall Medikamente nehmen würdest, wärst du dann eben von denen abhängig. So ist es dann numal das Cannabis.
Zitat von 3.143.14 schrieb:Ganz einfacher Schlafentzug der durch meine verschrobene Hirnchemie zustande kommt.
Du schreibst es ja selbst irgendwas ist da gewaltig kaputt gegangen..warum auch immer.
Zitat von 3.143.14 schrieb:Sorry aber CBD berauscht nicht
Aber man "braucht" die Cannabinoide im CBD als "Ex-kiffer" ...da läuft offensichtlich auch irgendwas mit dem Belohnungssystem im Oberstübchen falsch.
Zitat von geekygeeky schrieb:Ersetze "Cannabis" wahlweise durch "Smartphone" oder "Kaffee". Der Genuß von Letzterem war übrigens auch eine Zeitlang verboten.
Merkst Du was?
Finde ich wieder typisch, dass man vom Cannabiskonsum auf Zucker essen, auf Kaffee trinken, TV schauen oder Smartphone kommt ! :D Kiffer können irgendwie nicht allein nur über Cannabis diskutieren.

Was soll ich da merken?
Also wer sich jeden Tag literweise Kaffee reinkippt oder auch solche Energiedrinks, der braucht definitiv auch Hilfe!

Aber der Unterschied ist eben das Kaffee und Smartphone, dich nicht in eine Psychoklinik bringt! Jedenfalls kenne ich keinen Fall, wo Kaffee oder die Smartphonenutzung eine Psychose hervorgerufen haben!

Bei Cannabis ist wie schon mehrmals erwähnt das Risiko eine Tatsache!
Abhängig von bestimmten Faktoren wie die vorherige Psyche , die Dauer und Intensität des Konsums bzw auch abhängig vom Zeug was man da bekommt.

Alles kann unter Umständen für den Konsumenten eben nicht eingeschätzt werden !
@3.14 Merkste was ?

Wenn ich ne Tasse Kaffee trinke, weiß ich was das bei mir macht ...wenn ich nen Joint rauche ist die Wirkung auf den Konsumenten eben nicht so berechenbar!

Daher auch zu
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:Geh doch mal in die Kneipe, ins Cafe und erzähl den Leutchen, dass sie gerade im Moment ohne ihren Drink nicht funktionieren könnten. Jeder würde dir da den Vogel zeigen, selbiges in einem Coffeshop. Zurecht.
Wenn in dem Café nen Alkoholiker sitzt, der sich ne Falsche Wein reinzieht, sollten das Freunde und Angehörige ansprechen ;) unabhängig ob sie nen Vogel gezeigt bekommen oder nicht.
Genauso bei dem Kiffer, der im Coffeshop sitzt und sich da täglich seinen Joint zieht.

Und selbst da, wenn ich nen Glas Wein trinke kann ich die Wirkung eher einschätzen als unter Umständen bei einem Joint oder nem Haschbrownie.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Nicht Cannabis macht Verschwörungstheoretiker, sondern Verschwörungstheoretiker konsumieren vielleicht öfters mal Cannabis (und andere Substanzen).
Wie auch bereits erwähnt, kann eine Psychose oder eine psyische Erkrankung natürlich schon vorher bestehen, also bevor man überhaupt zu Cannabis greift.
Dann hat man unter Umständen leider ein Drogenproblem und ein psyisches Problem. Beides muss unabhängig von einander behandelt werden.
Viele Menschen mit vorhanden psyischen Erkrankungen (Depressionen, Schizophrenie, verkorkste Kindheit) greifen zu Cannabis und schwören auf dessen Wirkung um Ihre eigentliche Probleme scheinbar in dem Griff zu bekommen. Wie gesagt die vorherige Psyche ist auch ein Risikofaktor bei einer drogeninduzierten Psychose.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Bitte?

Alkohol ist ein Nervengift, kann abhängig machen und tötet jährlich unzählige Menschen - die Unfalltoten auf der Autobahn nicht mitgerechnet.
Mir ist klar, dass Alkohol ein Nervengift ist. Und auch Alkohol kann Psychosen hervorrufen!!!
Aber mir geht es eben nunmal explizit um Cannabis und darum dass Kiffer oft argumentiern dass andere Substanzen gefährlicher sind und damit oft ihren Konsum rechtfertigen aber Cannabis alleine ist eben auch eine Droge und gefährlich!

Wenn ich bekifft Autofahre kann ich genauso gut einen Unfall bauen und mich und andere gefährden. Das ist egal unter welchen bewusstseinsverändernden Substanzen ich Auto fahre. Deswegen darf man ja auch nicht Auto fahren wenn man bestimmte Medikamente zu sich nimmt. Alles unverantwortungslos!

Und zu der Sache mit den "Drogentoten" siehe den Beitrag von RayWonders. ;)
Unter einer Psychose und in der akuten Phase einer Psychose mit Halluzinationen und und und weißt du nicht ob du jemanden abstichst oder selbst von der Brücke springst.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Und ja, ich empfinde Cannabis als ungefährlicher und nicht abhängig machend.
Persönliche Empfindungen im Zusammenhang mit den Gefahren von Cannabiskomsum interessieren mich eig. nicht! Die Gefahren sind Tatsachen!


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

29.07.2018 um 11:05
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich bin von lauter Gelegenheitskiffern umgeben und habe noch nie erlebt, wie jemand drauf hängen bleibt. Falls es das gibt, stellt sich mir aber die berechtigte Frage, ob es tatsächlich am Hasch liegt oder vielmehr an diversen Streckmitteln.
da wäre es gut zu wissen, wie viele Kiffer unter diese Kategorie fallen und wie viele beinahe täglich THC zu sich nehmen..

ich kenne es aus meiner Jugend vor 20Jahren, dass wir nicht nur gelegentlich kifften, es war um einiges öfter als nur 1x pro Woche..
wir damals sind drauf hängengeblieben für lange Zeit - ich persönlich für ca.4Jahre in dieser Häufigkeit.
und ich kenne auch ein paar wenige die sind es immer noch..

ich sehe auch kein großes Problem mit den Gelegenheitskiffern die werktätig sind, die jedes Wochenende, also zu jeder Gelegenheit, THC zu sich nehmen.. sie sollten aber so ehrlich sein und zugeben, dass es ihnen fehlen würde wenn nicht.. ob sie 3Monate aufhören könnten spielt da eine untergeordnete Rolle mMn, weil mit der Aussicht dann wieder zu können, da kann man auch mal ne Durststrecke eingehen, noch dazu wenn man ehrgeizig ist und es den Kritikern zeigen möchte.. :)

auch viele Alkoholiker können 3Monate aufhören, sie bleiben dennoch suchtkrank..


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