@Suppenhahn Ich bin für 0,0 Promille. Ich unterscheide auch zwischen Selbst- und Fremdschädigung. Trotzdem bin ich gegen staatliche Bevormundung, was die eigene Gesundheit angeht.
Ich will nicht der Abstinenz das Wort reden. Nach meiner Auffassung hat jeder Mensch das Recht, mit seinem Körper und seinem Geist anzustellen, was immer er will. Dazu gehört neben dem Recht auf Suizid auch das Recht auf Konsum.
Jeder kann sich dichtmachen, jeder kann sich Leber, Hirn oder Lunge wegkonsumieren - mir total egal, denn es ist seine freie Konsumentenentscheidung. Da bin ich ganz neoliberal. Jeder hat das Recht auf Glück - und auf Unglück. Dafür sind andere nicht verantwortlich. Nicht die Industrie, nicht der Dealer, nicht die Werbung, nicht die Medien, nicht das organisierte Verbrechen.
Ballert Euch weg, womit Ihr wollt: Aber kommt mir nicht breit in die Quere, fahrt meine Kinder nicht platt, lallt mich nicht in der S-Bahn voll und kotzt mir nicht auf die Schuhe. Finanziert Euren Konsum mit was immer Ihr wollt, mit Arbeit, Kredit oder Anschaffen. Aber Finger von meiner Karre und meinem Navi oder Autoradio.
Ich bin nicht bereit, Eure Entscheidung für den Konsum auch noch zu bezahlen. Über die Finanzierung des Ausstiegs können wir reden, wenn Ihr Geld, Familie, Arbeit, Wohnung und Gesundheit verloren habt.
Bis dahin wünsche ich Euch fröhliches Konsumieren.