@nevlin Ja, das sollte jeder für sich gründlich entscheiden. Ich möchte natuerlich Vorbild sein und daher rauche ich nicht und mein Kind wird mich auch nie im Rausch erleben, ausser, es überrascht mich einmal im Urlaub. Ich mag keine rauchenden Eltern, ganz ehrlich... ist echt erbärmlich, in meinen Augen. Alkohol trinke ich fast ausschliesslich in Form von Wein zum Essen (Freund ist grosser Hobby-Koch und legt Wert auf sowas) und ganz gelegentlich ein Glas Prosecco, oder einen Cocktail/shot mit den Kollegen. Bier trinke ich gar nicht. Ich weiss nicht, aber ich persönlich würde nie wollen, dass mein Kind mich rauchend, oder besoffen erlebt. Hat bisher 100% geklappt und das bleibt so!
Ich habe selbst als Teenie Zigaretten geraucht und auch sehr viel gekifft. Einige Male Pillen geschmissen und ein paar Mal Pilze gegessen (im Urlaub). Ich vertrage halt nicht soviel, bzw. bin echt sensibel, daher habe ich es dabei belassen.
Dann habe ich einige Jahre gar nichts konsumiert, auch keinen Alkohol. 4 Monate Indien + 9 Monate Schwangerschaft + 1 Jahr Stillen = 2 Jahre komplett abstinent. Danach hat mich alles umgehauen, was über ein halbes Glas Wein ging.
Ein, zwei Mal im Jahr rauch ich alleine nen halben joint*, oder trinke nen "Kakao". Dann liege ich auf der couch und lasse meine Gedanken frei laufen. Oft beantworten sich mir dann Fragen, die mich innerlich nicht loslassen und Dinge werden klar, die ich sonst immer hin und her drehe und zu keinem Standpunkt komme.
Mit den Pilzen war eine grosse Ausnahme. Sicher hätten wir recht viel Spass gehabt. Meiner Erfahrung nach hat man auf Pilzen viele "Optics", zum Beispiel sieht ein Keks in seiner Oberflächenstruktur unheimlich geil aus, oder Trump verwandelt sich in deiner Mattscheibe zu einer riesigen Echse. Solche Sachen... Mein Gott, finde ich nichts schlimmes dran!! Lustig, schräg, back to normal. Ich hab kein Problem damit, jetzt das auf unbestimmte Zeit zu verschieben.
@Warhead, lustige Idee, aber meine Wanne muss frei bleiben. Hehehe!!! Das ist mir dann doch wichtiger, als ne Pilzfarm.
Mein Freund kifft recht oft, aber er - so wie ich - haben unser Leben weitgehend im Griff, mit verantwortungsvollen Jobs, mit einem Kind, das gefoerdert und geliebt wird, mit Hobbies und Interessen, die nichts mit Drogen zu tun haben.
Drogen sind für mich ein Teilaspekt des Lebens, viele Kulturen, fast alle Kulturen dieser Welt und ihrer Geschichte haben ihre Drogenrituale. Ich finde es normal, ab und zu etwas zu konsumieren. Nicht täglich, nicht so, dass man süchtig ist, oder im Leben ansonsten nichts mehr hinbekommt.
* letztes Jahr Cypress Hill Konzert in Köln, da hatte ich den fettesten, ueblesten Joint im ganzen Saal - Weed from Amsterdam
:D das war mal ein Grund, alle Vorsaetze und Gewohnheiten über Bord zu werfen! Unvergesslich!!!