@illik das ist ja genau das problem.
Die allermeisten feministen sind normale leute.
dass man nur die 'hardliner' kennt liegt, wie bei jeder anderen bewegung, daran, dass man mit denen bessere quote macht weil sich leute darüber aufregen können.
Auch diese hardliner allerdings sind nicht so verrückt udn extremistisch wie man denkt.
Ne alice schwarzer z.b. ist sicherlich ne heuchlerin (z.b. wegen der steuerhinterziehung oder wegen der eigenen egozentrischen haltung die dazu führte, dass sie andere frauen die ihr konkurrenz machen konsequent untergebuttert hat), aber radikal im sinne davon, dass sie männer unterdrücken wollte ist sie ebenfalls nicht.
Man muss nur sehen, wie leute auf die schlüsse kommen, die sie ziehen.
Feministinnen die für rechte von frauen eintreten die ein mann nicht hat, die tun das meist, weil sie aus der warte argumentieren, dass männer in sehr vielen anderen punkte übervorteilt sind.
Mal ein ganz einfaches beispieL.
Warum gibt es überall damensaunen, aber kaum herrensaunen?
Weil Frauen wesentlich häufiger sexuell belästigt werden in gemischten saunen als das im umgekerhten der Fall ist.
Das ist ein argument, was die meisten Leute einsehen. (was nicht heißt, dass jedes dieser sonderrechte wirklich gut begründbar ist)
Warum müssen Männer zum Bund, Frauen aber nicht (ist nicht mehr aktuell, aber dem argument halber jetzt)?
Antwort: Frauen werden im militär dienst häufig diskriminiert oder sogar vergewaltigt (das ist leider sogar immernoch wahr) und der zivildienst lässt sie pflegedienste verrichten, die sie, im durchschnitt, ohnehin verrichten werden in ihrem leben, weil frauen in den allermeisten fällen in ihren leben mindestens ein krankes familienmitglied pflegen, und das unentgeltlich.
Diesen argumenten muss man sich nicht anschließen, aber es wird dadurch wesentlich verständlicher, warum Menschen aus dieser warte zu bestimmten schlüssen kommen und diese nicht als sexistisch sehen, sondern im gegenteil als einen ausgleich für eine vorher bestehende ungleichheit.