Wie wichtig ist Euch Geld beim Kennenlernen

rhapsody3004 schrieb:Als ich das mit dem Nachbarn las, musste ich ehrlicherweise aber auch an mein Haus, mein Auto, mein Boot denken

So kommt es wohl an, kann ja nur für mich sprechen ... es ist einfach da, man praht nicht damit sondern hält es für selbstverständlich. Man sagt sich doch nicht jeden Tag, ich habe es toll, ich habe ein schönes Haus, man hat es halt und hält es für voll normal, für nichts besonderes, es ist ja jeden Tag da. Für jemanden der es dann das erste Mal sieht ist es was Besonderes.

rhapsody3004 schrieb:Als ich das mit dem Nachbarn las, musste ich aber auch ehrlicherweise an mein Haus, mein Auto, mein Boot denken. Also dass er schon ein wenig damit beeindrucken wollte, was er alles hat. Und sei es nur der Garten und das Haus.

E weng schon :D er sprach ausführlich über seine ausgebaute Garage - da feiern sie immer ihre Partys und der ellenlange Echtholztisch ist aus - ähm Costa Rica oder so. Haha. Keine Ahnung 👌🙈

Ich werte es trotzdem insgesamt als liebevolles Balzangebot ? Kann man das so sagen. Ich mein Männer tun das ja nicht um eine Frau abzuschrecken, viel eher weil sie sie ins Bett wollen. X) wir sind echt oft wie tierlele oder :D bins auch leid über alles zu schimpfen, falls ihr wisst was ich meine.

Eintagsfliegin schrieb:Könnt sein, dass die polyamor/polygam unterwegs sind. Wer weiss :)

Wow, warum nicht, lach manchmal bin ich aber auch froh einfach Spießer zu sein der monogam leben möchte. Gemeinsam abheben aber wenn es darauf ankommt mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen zu stehen ... ich hoffe das es noch mal ein Gegenstück gibt ...

Fragender73 schrieb:Gemeinsam abheben aber wenn es darauf ankommt mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen zu stehen ... ich hoffe das es noch mal ein Gegenstück gibt .

Ich drück dir die Daumen.:) und dass Geld kein Schreckensthema wird!

Ich meine, schämen muss man sich nicht, dafür dass man Geld hat.......hmm.

Eintagsfliegin schrieb:und dass Geld kein Schreckensthema wird!

Ich glaube nicht, dazu bin ich eigentlich zu bodenständig .... gespannt auf die Zukunft. Danke

Fragender73 schrieb:Ich glaube nicht, dazu bin ich eigentlich zu bodenständig .... gespannt auf die Zukunft. Danke

Du brauchst auf jeden Fall Durchhaltevermögen und starke Nerven. Das Schlachtfeld der Partnersuche ist kein Zuckerschlecken, war sicherlich auch niemals anders, nur die Schlachtfelder sind größer geworden und die Kriegsführung hat sich im Gegensatz zu früher geändert. Um reale Dates kommt man allerdings auch heute nicht herum, lach.

Viel Glück dir und möge die Macht mit dir sein!

Ps.
Lieber übertrieben schreiben und mit dem Schlimmsten rechnen - das stärkt für jede Situation und vor jeder Niederlage. Rechne einfach mit allem.

rhapsody3004 schrieb:Viel Glück dir und möge die Macht mit dir sein!

Lach, jetzt habe ich gerade irre Bilder vor Augen ....

rhapsody3004 schrieb:Du brauchst auf jeden Fall Durchhaltevermögen und starke Nerven.

Ja, und den Humor nicht verlieren ... damit geht alles leichter. Entspannt bleiben, ist ja kein Muss ...

rhapsody3004 schrieb:Ps.
Lieber übertrieben schreiben und mit dem Schlimmsten rechnen - das stärkt für jede Situation und vor jeder Niederlage. Rechne einfach mit allem

So halte ich das auch. Denn wenn es gut läuft, dann potenziert sich jedes positive Gefühl....das is so klasse. :)

Fragender73 schrieb:Es ist wie im jeden Beruf, ohne Fleiß kein Preis und Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Platte Sprüche, aber halt voller Wahrheit.

grundsätzlich ist das was dran, trifft aber heute nicht mehr unbedingt so zu. Ich kann da nur von mir reden und empfand jetzt das Studium sowie auch die Ausbildung nicht unbedingt dass ich mich da nun voll reinknien müsste.
Klar lernen musste man...bei mir aber stets nach dem Prinzip "auf den letzten Drücker". Das Gleiche auch mit Ausarbeitungen und as im Studium.
Denke das ist auch zum Teil dem Bildungssystem geschuldet. Wenn man weiß wie bzw. was verlangt wird, dann macht man es eifnach und gut is. Ist aber nur meine Ansicht dazu.

Eintagsfliegin schrieb:wir sind echt oft wie tierlele oder :D bins auch leid über alles zu schimpfen, falls ihr wisst was ich meine.

nichts anderes ist es letzterndes, richtig. :D

Lach, ob er sie überhaupt richtig bedienen kann ... nicht wie viele Kaffeeautomaten bei Leuten in der Küche ... sehen wichtig aus aber können sie nicht bedienen und bieten Filterkaffee an, lach

....gibt es echt ja. Das ist dann das typische Besipiel von "ohh wohin mit meinem Geld"....erstmal ne 500€ teurer Kaffeeautomat. Wie er genau bedient wird, bleibt dabei erstmal außen vor.

rhapsody3004 schrieb:Das Schlachtfeld der Partnersuche ist kein Zuckerschlecken, war sicherlich auch niemals anders, nur die Schlachtfelder sind größer geworden

...leider auch eine Wahrheit die nun mal so ist. besonders wenn einem als Mann nichts "zufliegt".
Man spürt bei einer begehrten Frau halt sofort dass es irgendwie Konkurrenz gibt, dass man nicht allein ist. Online natürlich noch viel mehr…aber auch so.
Allein der Umstand ist schon manchmal sehr ernüchternd. Aber wie du schon sagst, es war immer so.

Fragender73 schrieb:Ja, und den Humor nicht verlieren ... damit geht alles leichter. Entspannt bleiben, ist ja kein Muss ...

Definitiv entspannt wie Meister Yoda. Nur nicht die Hoffnung aufgeben und sich bloß nicht dem Frust und der Verzweiflung hingeben, solltest du Niederlagen erleben oder sollte dir weh getan werden.

Etwas, was ich mir selbst häufig zu Herzen nehmen musste. Hat nicht immer geklappt.

Mit dem Herzen eines Jedi meisterst du den Kampf der Partnersuche. Und mit Han Solo Humor umso mehr. Hüte dich vor den weiblichen Sith, sie können sehr verführerisch sein - lach.

rhapsody3004 schrieb:und sich bloß nicht dem Frust und der Verzweiflung hingeben

das ist eh nicht meine Art, sehe das Glas immer als mindestens halbvoll.

knopper schrieb:bei mir aber stets nach dem Prinzip "auf den letzten Drücker"

Ich kann auch nur von mir sprechen, an der Uni musste ich das erste mal richtig lernen, Schule war ziemlich leicht für mich, und die Promotion hat mich schon mindestens 3 Stunden täglich beschäftigt (innerhalb zwei Jahre) . Aber es hat mich auch interessiert, daher war es nicht so schlimm.

rhapsody3004 schrieb:Hüte dich vor den weiblichen Sith, sie können sehr verführerisch sein - lach.

Lach, ich warte einfach auf die Fee die mich verzaubert ...

Fragender73 schrieb:Lach, ich warte einfach auf die Fee die mich verzaubert .

Die wünsche ich dir auch. Spüre, dass du dein Herz auf dem richtigen Fleck trägst (ernst gemeint)!



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rhapsody3004 schrieb:Ihnen werden Hauptsächlich positive Eigenschaften nachgesagt. Und das hat natürlich auch Einfluss auf die Partnersuche.

Es sind positive Eigenschaften, auch im leichtesten Studium muss Du die Prüfungen bestehen und lernen, das ist Zeit und Disziplin.

rhapsody3004 schrieb:Und ja, selbst die, die nur kurz in irgendeinem Bereich angelernt werden, können erfolgreich sein. Die sollten übrigens genauso wertgeschätzt werden. Erst recht dann, wenn sich kaum Andere für den Mist finden lassen. Aber auch Mist muss erledigt werden.

Richtig, Mist muss auch weg, aber es ist auch eine Tatsache dass man dafür nicht viel lernen muss.
Siehe oben! da fällt mir ein (ich erinnere mich an der Studienzeit): ich war immer in Vorlesungen, am Lernen, hetzte zum Job und habe meine Freunde und Freundin im Wochenrhythmus gesehen. Die anderen die in Lehre waren, waren ab 15-16h am See und hatten genug Geld...ich hatte keine 5Min Zeit und war der Nudelkönig, die anderen haben pro Tag 6Std. Freizeit gehabt und Schweinehaxn war Leibspeise. Auf die Frage warum ich Nudel und Saucen so gut kochen kann, antworte ich: willst Du gar nicht wissen.

filiz schrieb:dann sollte man nicht vergessen, das Akademiker auch viel für die Gesellschaft tun, wie z.b Ärzte. Und außerdem sind es die "Reichen", die die höchsten Abgaben machen müssen. Aber das wird natürlich schön unter den Teppich gekehrt

Siehe aktuell CureVac, der nächste versprechende Corona Impfstoff: Dietmar Hopp hat das 1,5Mrd investiert die Strüngmann Brüder je 1 Mrd. Der Biontech Impfstoff wurde von Akademiker gemacht...Wenn alle geimpft sind, wird wieder über sie gemeckert....

filiz schrieb:Die meisten Menschen mögen es in Luxus zu leben und warum sollte man sich dafür schämen?'

Wobei Luxus ist kann auch simpel sein: es ist angenehm kein Nachbar zu haben (Wand an Wand), 2 Bäder, Garten, Garage mit Hobbyraum, ein Holzoffen/Kamin. Das sind Sachen die 60-70% der Bevölkerung auch erreichen kann.

rhapsody3004 schrieb:Und ja, auch für die allgemeine Lebensqualität im Land, auch die innere Sicherheit betreffend, sollten Reichen auch daran gelegen sein auch die Faulen oder überhaupt Arbeitslosen mitzufinanzieren.

Das ist Erpressung.

rhapsody3004 schrieb:Außerdem habe die letzten 10 Jahre verstärkt mit Akademikern unabhängig des Geschlechts zu tun gehabt und insbesondere bei den Jüngeren unabhängig des Geschlechts schlechte Erfahrungen machen müssen, was das Zwischenmenschliche und einfachste Benimmregeln und Höflichkeitsformen angeht.

Das finde ich aus statistischer Sicht komisch: ich habe den Eindruck es ist gegenseitig.
Ich schliesse es nicht aus dass Du vielleicht unbewußt anti akademische Signale sendest.

Abahatschi schrieb:Das ist Erpressung.

In gewisser Weise schon. Aber gebt doch einfach mal zu, dass das nicht so weit hergeholt ist. Umso weniger Geld Menschen zur Verfügung haben, umso ärmer und auch menschenunwürdiger Menschen hausen müssen, umso höher auch die Frustration, die Verzweiflung und der Neid und das wiederum erhöht natürlich die Chance auf Kriminalität.

Oder kurz, einer Gesellschaft, auch der Obrigkeit, in einem Land sollte insgesamt daran gelegen sein, dass die Schere zwischen Arm und Reich nicht zu weit auseinanderdriftet, der soziale Frieden im Land halbwegs gewahrt bleibt, denn Elendviertel, Slums und Ghettos und eine gesteigerte Kriminalität oft aus der Not heraus steht keiner Stadt und keinem Land gut zu Gesicht.
Überlege mal, warum in Deutschland im internationalen Vergleich immer noch alles halbwegs human abläuft und warum auch nicht gerade über jedes Maß hinaus demonstriert und rebelliert wird, wenn nicht gerade eine Pandemie herrscht, die allgemeine Lebensqualität im Land äußerst hoch ist? Das Deutsche Sozialstaatsprinzip hat daran natürlich Anteil. Erheblichen Anteil bestimmt sogar.

Und, um halbwegs themenbezogen zu bleiben, dürfte unser Sozialstaatsprinzip sicherlich auch dafür Sorgen, mit dafür sorgen, dass es nicht noch mehr unfreiwillige Singles da draußen gibt.

Abahatschi schrieb:Das finde ich aus statistischer Sicht komisch: ich habe den Eindruck es ist gegenseitig.
Ich schliesse es nicht aus dass Du vielleicht unbewußt anti akademische Signale sendest

Mit älteren Akademikern und Akademikerinnen habe ich halt einfach bessere Erfahrungen gemacht. Ich sende keine antiakdemischen Signale. Im Gegenteil, insbesondere auf den verschiedenen Arbeitsstätten der letzten 10 Jahre konnte ich mir das auch gar nicht erlauben.
Ich bilde mir halt eine Meinung von Menschen, wie sie sprechen und wie sie gegenüber dem Sicherheitsdienst, den Reinigungskräften und auch den internen sowie externen Handwerkern auftreten.
Was ich da insgeheim für mich kritisiert habe, mir meinen Teil gedacht habe, geht bereits bei einfachstem Alltäglichen wie Grüßen, Guten Morgen und auf Wiedersehen und mal die Tür aufhalten, wenn Hilfe angebracht ist etc. los.
Auch hat in vielen Fällen der Ton einfach nur die Musik gemacht.

Menschenunwürdig ist ein großes Wort.
Wer lebt in DE unwürdig? Freunde von mir im Tokio haben garantiert kleinere Wohnungen, weniger Freizeit.... Wenn ich dran denke wie mein Opa gelebt hat, das war ganz furchtbar klein und nicht gerade wertig - aber er war stolz auf das Häuschen.
Fahrt nach Osteuropa, wie stolz da Menschen auf einen alten Mercedes sein können, der gleich auseinander fällt.

Alles eine Frage der Einstellung und auch was man daraus macht. Ich würde so gern diese kleinen Sozialwohnungen umgestalten.... Fernseher raus, Bibliothek rein, Pflanzen, Kunst, und wenn sie selbst hergestellt wird. Aber trotz aller Möglichkeiten sehen die fast alle gleich aus und die Bewohner haben fast denselben Tagesablauf. Das würde mir auch jegliche Motivation rauben...

Und wegen des Akademiker Bashings: Im Studium hatte ich deutlich weniger zur Verfügung als ein Hartz 4 Empfänger. Da waren Nudeln mit Sauce ein Luxus. Und ich war nicht sicher, ob am Ende tatsächlich ein guter Beruf und ein sicheres Einkommen stehen werden.

XAE schrieb:Wer lebt in DE unwürdig? Freunde von mir im Tokio haben garantiert kleinere Wohnungen, weniger Freizeit.... Wenn ich dran denke wie mein Opa gelebt hat, das war ganz furchtbar klein und nicht gerade wertig - aber er war stolz auf das Häuschen.
Fahrt nach Osteuropa, wie stolz da Menschen auf einen alten Mercedes sein können, der gleich auseinander fällt.

Seht ihr, ihr müsst richtig lesen, denn ich habe nicht geschrieben, dass hierzulande Menschen menschenunwürdig leben müssen. Das müssen sie Gott sei Dank nicht - Dank deutschem Sozialstaatsprinzip, welches natürlich Geld kostet. Und jedem sollte daran gelegen sein, dass das auch so bleibt. Dafür lohnt es sich das auch als Steuerzahler mitzufinanzieren, auch die wenigen Faulen.
Immer das Große Ganze im Auge behalten und die negativen Folgen, wenn man Menschen quasi sich selbst überlassen würde.

rhapsody3004 schrieb:Das Deutsche Sozialstaatsprinzip hat daran natürlich Anteil. Erheblichen Anteil bestimmt sogar.

Der deutsche Sozialstaat hat nichts, es produziert nichts, es verdient nichts. Es ist eine (teils ineffiziente und ineffektive) Umverteilungsmaschine des Geldes von Reichen und Besserverdiener unter denen sich viele Akademiker befinden.
Es hat insoweit mit dem Thema zu tun dass hier die Dämonisierung der Nettosteuerzahler und angeblichen niederen Gründe ihrer Partner absolut untere Schublade ist.

Du hast irgendwie ein merkwüdiges Konstrukt: Frauen wollen bevorzugen Akademiker und Reiche, dabei wärest Du genauso gut, aber halt ohne Geld...deswegen sind alle Akademiker und Reiche blöd.
Ich kann Dir nur den gleichen Tipp geben, es sind UND Eigenschaften: Mann sollte gut aussehen (gepflegt und körperlich aktiv) UND nett sein UND gut zu seiner Frau sein UND gut verdienen (zumindest niemanden auf der Pelle hocken) UND...UND zB nachts daheim sein und keine 12h Schichten schieben, da hat Frau nichts davon. Wenn der Mann die ganze Nacht nicht da ist und in der Früh zum Schlafen nach hause kommt ist es nichts, wenn er Tagsüber 12H weg ist ist es auch nichts. Bei aller Liebe.

Ich habe echt lange überlegt, ob ich hier etwas schreibe. Aber naja, no risk, no glory 😅

Ich habe, als ich den Wunsch nach einer langfristigen Beziehung bzw. Ehe verspürt habe, mich wohl sehr zielgerichtet umgesehen. Finanzielle Sicherheit (= Geld) war definitiv ein Punkt, der mir sehr wichtig war, somit gehöre ich wohl zu den Damen, die hier nicht besonders beliebt sind.

Ich würde Lügen wenn ich behaupten würde, dass es besonders schön ist, diesen Thread zu lesen, wissend das bei meiner Suche nach einer Partnerschaft dieser Faktor eine Rolle gespielt hat.
Vielleicht entsteht auch mein Bedürfnis der Beteiligung in diesem Thread aus genau diesem Gefühl? Ist gut möglich.

Ich habe mir damals gut überlegt, was ich mir in einer Ehe bzw. Beziehung wünsche, bevor ich angefangen habe Männer kennen zu lernen. Finanzielle Sicherheit war mir unter anderem wichtig. Weil mir dieser Punkt im Leben grundsätzlich wichtig ist.

Nein, dass heißt nicht, dass ich nicht bereit bin zu arbeiten (tue ich übrigens, gerne), nicht weil ich einen potentiellen Partner „ausnehmen“ will. In meinem Leben bedeutet eine Ehe oder Partnerschaft, dass man für einander da ist, Loyalität, in guten und in schlechten Zeiten. Mit einem gewissen sicheren finanziellen Hintergrund hat man als Mensch (sowohl als Mann als auch als Frau!) einfach ein sorgenfreieres und schönes Leben und das ist mir wichtig. Ich möchte nicht bei jedem kaputten Haushaltsgerät vor der finanziellen Krise stehen, wenn das auch anders geht. Ich möchte mir gewisse Dinge leisten können und gewisse Sorgen beruhigt wissen.
Wenn ich alleine bin ebenso wie wenn ich in einer Beziehung bin. Ich kann mich selbst finanzieren - aber es tut unglaublich gut zu wissen, dass ich es nicht muss. Das gibt mir ein unglaublich gutes Gefühl (mein Mann behauptet übrigens, es gäbe ihm ein wundervolles Gefühl, dass er für mich sorgt. Kann man mir jetzt glauben oder nicht).

Dies bedeutet selbstverständlich nicht, dass nichts schlimmes passieren kann, das die Karten noch einmal neu gemischt werden und man plötzlich anders lebt, als ursprünglich geplant. Es gibt zahlreiche furchtbare Schicksale die jeden treffen können, ob vermögend oder nicht. Und nein, ich bin selbstverständlich nicht über alle Berge, sobald irgendetwas nicht schön ist.

Weitere Kriterien meiner Suche und Wünsche an meinen potentiellen Partner waren übrigens, dass mein Partner sich ebenso eine feste Beziehung wünscht wie ich. Sex außerhalb einer Beziehung kam für mich nie in Frage, dazu bin ich nicht der Typ.
Dass er ebenso gerne Zeit mit mir verbringt wie ich mit ihm (ich bin keiner der Menschen, der es super findet seinen Partner möglichst wenig zu sehen). Ich wollte jemanden, der es genießt wenn ich meine Hobbies auslebe (ich mag es mein zu Hause schön einzurichten und zu gestalten, ich mag Mode und ja, dazu gehört auch ab und an einkaufen zu gehen, ich reise gerne, ich lese viel, ich mag Kunst und Architektur und Geschichte - egal mit Partner oder ohne) und der es mag, von mir verwöhnt zu werden. Nein, dass heißt nicht „bedient“.

So... dann mal los.

Abahatschi schrieb:Der deutsche Sozialstaat hat nichts, es produziert nichts, es verdient nichts. Es ist eine (teils ineffiziente und ineffektive) Umverteilungsmaschine des Geldes von Reichen und Besserverdiener unter denen sich viele Akademiker befinden

Es ist doch einfachste Logik oder nicht und in meinen Augen auch gerecht, dass umso mehr Geld Menschen zur Verfügung haben, sie auch mehr abgeben können und auch abgeben sollten, denn vieles finanziert sich nun mal nicht von selbst.

Uns allen sollte daran gelegen sein, auch den Reichen, dass hier gewisse Standards aufrechterhalten bleiben. Das Aufrechterhalten kostet natürlich Geld.

Ps.
Auch von einem einfach nur halbwegs herrschenden sozialen Frieden im Land profitieren wir alle - auch die Reichen. Es lohnt sich das mitzufinanzieren.

rhapsody3004 schrieb:Es ist doch einfachste Logik oder nicht und in meinen Augen auch gerecht, dass umso mehr Geld Menschen zur Verfügung haben, sie auch mehr abgeben können und auch abgeben sollten, denn vieles finanziert sich nun mal nicht von selbst.

Und es ist auch logisch dass man ruhig sagen kann woher das Geld kommt - und ich sage auch ruhig irgendwas machen diese Reichen und Akademiker richtiger, davon profitieren auch ihre Kritiker die keine Nettosteuerzahler sind.
Es ist irgendwie asozial sie für gierige Deppen zu erklären aber selbst ist man nicht in der Lage soviel zu verdienen dass auch andere profitieren.

rhapsody3004 schrieb:Ps.
Auch von einem einfach nur halbwegs herrschenden sozialen Frieden im Land profitieren wir alle - auch die Reichen. Es lohnt sich das mitzufinanzieren.

Auch PS: es wäre nett wenn man sich über die Finanzierer sich nicht unsachgemäß das Maul zerreißt. Es ist auch eine Art sozialer Frieden.