@Sabira also ich empfehl dir eher jogging und fahrrad fahren. fang erstmal mit ein, zwei mal die woche je ne viertel-halbe stunde an und dann steigere dich. du lernst deine umgebung aus einer anderen perspektive kennen, bist an der frischen luft, tankst ein bisschen sonne... ich kann dir aus erfahrung berichten, dass das der beste stress- und depressions-killer überhaupt ist. aber kauf dir ordentliche laufschuhe und immer schön dehnen...
;)@leserin vanille unterschreib ich. engelsgesöff, herrlich! aber bitte nur bourbon, kein vanillin.
;)nee, aber im ernst: zuckerbomben führen die stimmungskurve sicherlich steil nach oben, aber was dann folgt, kann man an der logik jeder sinus-kurve absehen: der tiefe fall. und ausserdem hemmts den energieabbau im körper. das macht dick. dick macht träge. träge macht depressiv. da hilft dann irgendwann auch kein vanillepudding mehr. ;D ich rate eher zu honig oder/und knackigem gemüse. auch obst: "sauer macht lustig" - oder bananen, möhren heben die stimmung. auch beeren und nüsse sind anregend. niemals die macht der geschmacksknospen unterschätzen! nicht nur liebe geht durch den magen: an fast allem an gefühlen ist der bauch beteiligt.
@Sabira es gibt keinen dauerzustand an happyness, wie einem das der tv (und manch heuchler) vorgaukelt. ohne die traurigkeit würde man die momente des glücks überhaupt nicht wahrnehmen. es gibt so viele, die das nicht kapieren und sich in drogen und klischees hineinsteigern. alles nur aus gier nach glück. das ist tragikomik!
vom prinzip her bin ich eigentlich auch ein manisch-depressives weichei, verkrümel mich selbstmitleidig in mir selbst und bin selbst glücklich noch traurig. aber ich hab gelernt, mir selbst in den hintern zu treten. ich hab erforscht, was mich permanent zufriedener macht. soll ich dir mal einen geheimtip verraten?: ist eigentlich total eigennützig, wenn man uneigennützig ist, weil es glücklich macht, andere glücklich zu machen.
;)ich denke, der wahre ursprung der meisten depressionen ist eigentlich der gedanke, der die meisten menschen insgeheim quält: lebe ich richtig? angemessen? nutze, entfalte ich meine potenziale oder unterdrücke, verleugne sie? wie fühle ich mich denn eigentlich und wie sollte ich mich fühlen?
manche setzen sich da intensiver und halt auch introvertierter mit auseinander und schaffen es nicht, aus sich auszubrechen. andere verdrängen diese mater oder drängen sie gar anderen auf. ja, es scheint zum großen teil volkssport für viele, die mitmenschen dezent-perfide bis grobschlächtig zu erniedrigen, um sich ihnen gegenüber irgendwie wohler zu fühlen. nur ist das ein ziemlich dummes, gesamtgesellschaftlich fatales konzept. phrasen wie "gerechtigkeit" sind völlig zweitrangig, wenn es um ein drittklassiges gefühlsleben geht.