@intruder Problem erkannt, Gefahr gebannt?
Richtig, es muss ein Undenken angestrebt werden.
Da bin ich mal auf die Slogans der Parteien nächstes Jahr gespannt, ich glaube jedenfalls nicht daran.
Gerade im sozialen Bereich wird es zum Einsturz kommen, egal, wie kräftig die Werbetrommel getrommelt wird.
Und irgendwann ist man selbst alt und grau, bis man merkt, dass man gebuckelt und gebuckelt hat, und in der Industrie verheizt wurde.
Und solange dort kein Umdenken entsteht, sehe ich schwarz.
Es wird doch schon Jahre über Mindestlöhne debattiert.
Stellt euch mal eine Welt vor, in dem das Gehalt nicht davon abhängt, in welcher Branche man arbeitet, sonderen davon, womit welcher Qualifikation diese Branche besetzt wurde, das heißt, wie viel Aufwand betrieben werden musste, um diejenige Stelle zu besetzen.
Dadurch würde es eine rege Abwanderung in den Industriezweigen geben, weil im sozialen Bereich plötzlich mehr verdient wird, wofür aber kein Geld vorhanden wäre und der Staat bankrott ginge.
@kleinundgrün >>>Viel.<<<
Natürlich viel, aber das bringt dem Staat kein, oder nur sehr wenig Geld.
Deshalb hat der Staat wirtschaftlich gesehen so gut wie nichts davon, nur einen Kostenfaktor.
>>>Woraus ziehst Du diesen Schluss?<<<
Vergleiche mal unsere Arbeitsmentalität mit denen der anderen Länder.
Und auch das Betriebsklime am Arbeitsplatz, welcher mal hier und da weniger ausgefallen ist, dient einzig und allein dem Zweck, dass die Arbeitskräfte funktionieren, wie ein fleißiges Arbeiterbienchen. Die ersten Fehler sieht man bereits im sozialen Bereich, wo alte Menschen im Krankenhaus totgespritzt werden, weil man diese "erlösen" möchte.
Oder Altenheime, wo 2 Fachkräfte für 20 Bewohner zuständig sind.
Ich kenne selbst eine, die nach einer Zeit gesagt hat "ich kann nicht mehr".
Und irgendwann werden diese Stellen dann leer bleiben.
Und dies wirkt sich natürlich auch auf die Motivation der anderen Branchen aus, wenn seine eigene Mutter mit einem Dekubitus im Altenheim liegt, und man selbst, trotz Arbeit nicht für sie sorgen kann.
Ist jetzt zwar vom Topic entfernt, hat aber auch mit sozialen Kompetenzen zu tun, sprich Kommunikation.
Der Bundestag hat es uns jahrelang vorgemacht, die Bevölkerung macht es nach.
Hauptsächlich Stagnation.
>>>Und diesen?<<<
Schaue dir mal den Vortschritt in der Pädagogik die letzten 100 Jahre an, was es dort für Durststrecken gab.
Wie viele Betriebe kennst du, wo wirklich nach einem pädagogischen Konzept arbeiten?
Nicht viele, demnach hat dies auch kein allzu großen Stellenwert in unserer Gesellschaft, weil auch Geld dafür benötigt wird, um es populär zu machen.