Mit wie wenig Geld kann man leben?

Also ich bin nicht materialistisch eingestellt.
Muss man auch nicht, nur, weil man die Ansicht vertritt, das man mit Hartz 4 oder als Frührentner kaum Geld hat.

Aber egal.

Streuselchen schrieb:Du verstehst Luxus ähnlich wie ich.

Freut mich immer auf Leute zu treffen, die das so ähnlich oder exakt so teilen.Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem seinen materialistischen Luxus, es sei denn er beruht auf Ausbeutung von Menschen, aber wenn das nicht so ist hab ich wenig dagegen.Wenn jemand viel brauch..an materiellen Umständen, ist er womöglich innerlich leer, doch das soll nicht mein Problem sein.

Streuselchen schrieb:Ich wünsche dir das du dein Ziel erreichst, aber ich denke deine Gedanken dazu sind auf dem richtigen Weg. :)

Danke! :) Ist noch ein weiter weg, aber Schritt für Schritt geht es weiter ins Licht..also nicht ins Jenseits, auf die Sonnenseite im leben und dann liege ich so am Strand und denke mir, als ich so aufs Wasser und dem Ambiente blicke...dat isses..und jetzt finde zu dir.Dir auch alles gute..hatte deinen Thread gelesen wegen deines Vaters, aber mir fehlten immer die richtigen Worte etwas dazu zu schreiben.

borabora schrieb:Muss man auch nicht, nur, weil man die Ansicht vertritt, das man mit Hartz 4 oder als Frührentner kaum Geld hat.

Materialistische Denkweise..der reichtum schlummert nicht im geld, kann das nur noch einmal betonen oder..ich habe dich falsch verstanden.

Vymaanika schrieb:Freut mich immer auf Leute zu treffen, die das so ähnlich oder exakt so teilen.Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem seinen materialistischen Luxus, es sei denn er beruht auf Ausbeutung von Menschen, aber wenn das nicht so ist hab ich wenig dagegen.Wenn jemand viel brauch..an materiellen Umständen, ist er womöglich innerlich leer, doch das soll nicht mein Problem sein.

Es gibt materialistische Dinge die auch ich benötige, da möchte ich mich garnicht rausnehmen. So fahre ich Auto obwohl ich auch Bahn fahren könnte. Ich benutze eine Küchenmaschine obwohl ich scharfe Messer zu selbst schneiden habe. Das sind auch Dinge die könnte ich einfach lassen, möchte ich aber nicht. Wenn ich sie weglassen würde, würde es mir schlecht gehen.
Aber ich besitze sowas in Maßen statt in Massen. Andere setzen sich da andere Maßstäbe und das ist auch völlig ok, solang sie eben mit ihrem Besitz bzw der Beschaffung dessen niemanden schaden, gönne ich jedem wirklich jeglichen luxuriösen Besitz. Auch völlig ohne Neid, weil ich weiss das man einiges einfach benötigt um sich Wohl zu fühlen.

Vymaanika schrieb:auch alles gute..hatte deinen Thread gelesen wegen deines Vaters, aber mir fehlten immer die richtigen Worte etwas dazu zu schreiben.

Vielen Dank, das ist sehr lieb von dir. :)

borabora schrieb:Also ich bin nicht materialistisch eingestellt.
Muss man auch nicht, nur, weil man die Ansicht vertritt, das man mit Hartz 4 oder als Frührentner kaum Geld hat.

Aber egal.

Egal ist das nicht weil du verallgemeinerst. Du kennst Rentner die wenig Geld haben. Ich kenne welche die baden in Geld und engagieren sich mittels Spenden und ehrenamtlich.
Zudem arbeite ich in einer Branche in der ich Tag ein Tag aus über das Geld anderer Leute spreche, unter anderem mit Hartz4 Empfängern und Rentnern. Da ist jeder Fall anders und es gibt echt Leistungsbezieher die noch monatlich 100 Euro locker machen um ihre Angelegenheiten zu begleichen. Die schaffen es ja auch, weil sie wollen. Und die bekommen genauso viel Geld wie ein "armer" Hartz4 Empfänger. Die haben nur ne andere Einstellung dazu.

Vymaanika schrieb:Materialistische Denkweise..der reichtum schlummert nicht im geld, kann das nur noch einmal betonen oder..ich habe dich falsch verstanden.

Ich weiß auch, das Gesundheit das höchste Gut ist.
Reich oder arm ist wohl auch relativ.

Wer sich zu behelfen weiß, wirklich nur die Sonderangebote kauft, auf sämtliche Extras verzichten kann u. möchte, von der Hand in den Mund leben, den bewunder ich wirklich.

Für wen so ein Leben nichts ist, sich immer u. immer wieder abzustrampeln, auf einige natürliche Annehmlichkeiten zu verzichten, den würde ich nicht unbedingt als materialiistisch bezeichnen.

Ein wenig menschenwürdig möchte doch jeder leben u. nicht von Existenzängsten geplagt zu sein.

hat hier schon mal jemand versucht, sich komplett auf das Spirituelle zu verlassen, was den Lebensunterhalt angeht?

Und jede Argumentation wird einfach ignoriert :D
Zeigt auch viel

Man man msn

neonnhn schrieb:hat hier schon mal jemand versucht, sich komplett auf das Spirituelle zu verlassen, was den Lebensunterhalt angeht?

Nein, wüsste aber nicht wie man das bewerkstelligen sollte. Auspendeln welchen Weg man geht?

Streuselchen schrieb:Es gibt materialistische Dinge die auch ich benötige, da möchte ich mich garnicht rausnehmen. So fahre ich Auto obwohl ich auch Bahn fahren könnte. Ich benutze eine Küchenmaschine obwohl ich scharfe Messer zu selbst schneiden habe. Das sind auch Dinge die könnte ich einfach lassen, möchte ich aber nicht. Wenn ich sie weglassen würde, würde es mir schlecht gehen.
Aber ich besitze sowas in Maßen statt in Massen. Andere setzen sich da andere Maßstäbe und das ist auch völlig ok, solang sie eben mit ihrem Besitz bzw der Beschaffung dessen niemanden schaden, gönne ich jedem wirklich jeglichen luxuriösen Besitz. Auch völlig ohne Neid, weil ich weiss das man einiges einfach benötigt um sich Wohl zu fühlen.

Aber das ist alles in einem sehr natürlichen Rahmen, möchte fast sagen bescheiden, was du dir da gönnst.Das sind Kleinigkeiten und die stehen dir auch zu.Nutz das ruhig, damit ist alles in Ordnung.Ich hoffe aber, dein Wohlbefinden ist nicht nur an diese Geräte gekoppelt, gibt weitaus andere, wichtigere Sachen bezüglich des Bewusstseins, die imho wesentlich wichtiger sind.Sei es deine Einstellung zu dir selbst und deine eigenen Wertschätzung, dein Selbstwert und eventuell auch die Liebe zu einem Partner, die ungemein viele Energien freisetzen kann oder..ein Kind.Ein Kind ist doch quasi das fantastischste, was es geben kann.ein etwas, was man erschaffen hat..kein Geld der Welt könnte ein kind erschaffen, was man rfespektiert und liebt.

borabora schrieb:Ich weiß auch, das Gesundheit das höchste Gut ist.
Reich oder arm ist wohl auch relativ.

Gesundheit, aber auch viele Dinge mehr.Dass die Gesundheit das höchste gut ist etwas zur Floskel verkommen, die man so unter sich Menschen austauscht.Natürlich ist es wahr.Reich und arm lässt sich in diesem System rela sicher und akkurat ausmachen.Oder um es für den Extremfall zu erläutern..besitzt du Unterkunft und Essen, bist du wohlhabend, besitzt du beides nicht bist du der Grind im System.Hast du alles möglich mehr ausser Essen, Unterkunft etc. bist du wohlhabend.Die Frage ist einfach, was einen glücklich macht und Glück kann man sich nur kurzzeitig erkaufen.Sei es der Strassenpenner, der sich für ein kurzes Stück Glück eine Flasche Alk gekauft hat, um sich zu wärmen.Vll. meint er sich reich in dem Moment.genauso wie ein Börsenspekulant, der sich einen Lamborghini kauft und sich damit glücklich fühlt.Die Frage ist einfach, was ist Glück?

borabora schrieb:Wer sich zu behelfen weiß, wirklich nur die Sonderangebote kauft, auf sämtliche Extras verzichten kann u. möchte, von der Hand in den Mund leben, den bewunder ich wirklich.

Ist mir jahrelang gelungen. :)

borabora schrieb:Für wen so ein Leben nichts ist, sich immer u. immer wieder abzustrampeln, auf einige natürliche Annehmlichkeiten zu verzichten, den würde ich nicht unbedingt als materialiistisch bezeichnen.

Ich strampel mich auch Tag für Tag ab, trotztdem würde ich mich als arm bezeichnen.Finaztechnisch natürlich nur.Ich bzeihe kein Hartz4, sondern Rente und lebe am Existenzminimum..Begriffe wie "Luxus" kommen in meinem Leben quasi nicht vor und doch besitze ich einen Computer um dir dies hier aufzuschreiben.ich suche mein Glück woanders, nicht im mnateriellen.

Streuselchen schrieb:Nein, wüsste aber nicht wie man das bewerkstelligen sollte. Auspendeln welchen Weg man geht?

ach, das hast du so schnell rausgefunden, dass das hier niemand versucht hat? beeindruckend.

wie das geht, bin ich mir auch nicht ganz sicher.

Ich habe immer schon die Idee gehabt, dass man vielleicht ganz einfach die Resourcen bekommt, die man zum leben brauch, wenn man nur gewissen spirituellen Grundsätzen folgt.

So wie es ja z.B Jesus propagiert hat. Das Gleichnis mit den Vögeln z.B.

oder die Völker Magog und Gog aus der Bibel bzw, ich glaube das kommt vom Judentum und eins von beidem bedeutet so viel wie "die menschen, welche ihre sicherheit aus dem bau ihrer häuser beziehen" (ganz grobe annäherung, weiss nicht mehr genau)
Das wäre natürlich aber das Gegenbeispiel, wie man es nicht machen soll.

Vymaanika schrieb:Aber das ist alles in einem sehr natürlichen Rahmen, möchte fast sagen bescheiden, was du dir da gönnst.Das sind Kleinigkeiten und die stehen dir auch zu.Nutz das ruhig, damit ist alles in Ordnung.Ich hoffe aber, dein Wohlbefinden ist nicht nur an diese Geräte gekoppelt, gibt weitaus andere, wichtigere Sachen bezüglich des Bewusstseins, die imho wesentlich wichtiger sind.Sei es deine Einstellung zu dir selbst und deine eigenen Wertschätzung, dein Selbstwert und eventuell auch die Liebe zu einem Partner, die ungemein viele Energien freisetzen kann oder..ein Kind.Ein Kind ist doch quasi das fantastischste, was es geben kann.ein etwas, was man erschaffen hat..kein Geld der Welt könnte ein kind erschaffen, was man rfespektiert und liebt.

Ich mache mein Wohlbefinden nur indirekt vln dieserlei Gerätschaft abhängig. Es befriedigt mich das ich einfach Zeit spare die ich dann wiederum mit meinen Kindern verbringen kann, oder meinem Mann... oder aber 5 min auf dem Balkon sitzen kann und einen Kaffee trinke. Es sind Kleinigkeiten aber mich befriedigt das Gefühl meine Zeit und vorallem Freizeit eigenständig kontrollieren zu können.
Ich strampel mich mit dem Suchen nach Sonderangeboten auch nicht Tag für Tag oder und schon garnicht lebe ich von der Hand im Mund :D Meine Hand passt da garnicht rein :D
Man arbeitete sich über die Jahre hinweg ein System aus und kann nun ganz stressfrei einkaufen gehen und weiss schon vorher wo es sich lohnen wird ein Schnäppchen zu schießen. Zb wenn ich Samstag Abend um 21 Uhr einkaufen fahre, da bekomm ich das noch sau frische Gemüse fast hinterher geschmissen weil die Händler das einfach nicht über den Sonntag liegen haben wollen. Ebenso wie man beim Metzger eben kurz vorm Feierabend reinschneit statt morgens die erste sein zu wollen an der Theke. Klar kann ich mich dann nicht mehr zwischen 25 Hacksorten entscheiden (Schwein... Rindschwein.. nur Rind... nur Geflügel... Lamm... Lammrindhund) sondern muss das nehmen was noch zur Auswahl steht, aber das bekomme ich dann vergünstigt.
Bei Pflegeartikeln kenne ich die Zeiten der Angebote mittlerweile auswendig. Mein Parfüm wünsche ich mir zu Geburtstagen und Weihnachten von der Familie. Mein Makeup bestelle ich vergünstigt mit 3 Coupons und Amazonrabatten im Internet bei immer den gleichen Händlern.
So hat man irgendwann mal den Dreh raus. Ich kann mur gott sei Dank auch für knapp 80 Euro im Monat die Medikamente für unsere Mietzemusch leisten. Könnte ich das nicht, gäbs eben kein Makeup mehr für mich oder kein teures Duschbad. So einfach ist das. Meine Prioritäten liegen nicht nur darin "was gönne ich mir heute" sondern welches Lebensglück gönne ich mir heute. Wenn Meine Katze tot ist kann ich noch so geschminkt swin und nach JetteJoop stinken, es wird mich nicht glücklich machen.

Ich versuche für alles was ich tue, kaufe und überlege zu kaufen den Kosten/Nutzen Faktor abzuschätzen.
Wenn ich tanken fahre überlege ich bis wann ich damit auskommen muss. (Gut jetzt mit den Rehafahrten zu Papa ist das ein Ausnahmezustand abee der hält ja nicht ewig an) auch hier sehe ich den Kosten/Nutzen Faktor. Es gibt aktuell viel Suppe weil das günstig ist und alle satt macht... dafür kanm ich meinen Papa oft besuchen und das macht mich glücklich.

Vymaanika schrieb:.Die Frage ist einfach, was einen glücklich macht und Glück kann man sich nur kurzzeitig erkaufen

Ja, Zufriedenheit ist neben Gesundheit auch wichtig. Ein dickes Bankonto garantiert kein Glück u. jeder definiert es für sich anders.

Ist natürlich schön, wenn jemand sein Glück u. Heil in ein paar Euro mtl. gefunden hat.
Kann man aber keinem negativ auslegen, der es nicht ganz so annehmen kann. Okay, hat dieser halt Pech gehabt, muss u. wird sich aber mit der Situation, so gut es geht, arrangieren müssen.

Und ich empfinde Menschen, die ein wenig mehr "erwarten" oder für sich beanspruchen, weder materialistisch noch sind sie undankbare Menschen.

Vymaanika schrieb:ch suche mein Glück woanders, nicht im mnateriellen.

Ich weiß, was Du meinst :)
Ich mache mein Glück auch nicht von Reichtümern abhängig, bin aber glücklich, wenn ich mir mal Kleinigkeiten leisten kann.

neonnhn schrieb:hat hier schon mal jemand versucht, sich komplett auf das Spirituelle zu verlassen, was den Lebensunterhalt angeht?

Wie soll das gehen, Lichtnahrung?

KFB schrieb:Wie soll das gehen, Lichtnahrung?

Dann würde ich aber nicht zu 'Energie'sparlampen raten! :troll:

@Vymaanika

Luxus ist einfach eine Zeit, in der man Geld für Statusnonsens ausgibt

Zu einseitig. Man kann Luxus haben, ohne Dinge zu kaufen, weil man ein Statussmbol möchte.
Luxus ist entweder alles, das man hat, obwohl man es nicht unbedingt zum Überleben bräuchte oder, wenn man Dinge hat, die wer anderer möchte, und sie nicht haben kann.

In dem Sinne ist eine Badewanne bereits Luxus, sämtliche Unterhaltungsmedien auch. Da Du gerade in einen PC oder ein Handy tippst, lebst auch Du im Luxus. Du leistest Dir also den Luxus, Dich mithilfe eines Luxusgegenstandes zu beschweren, wie doof Du doch Luxus und ein materialistisch funktinierendes System verachtest, dass Dir aber erst mal den Luxus ermöglicht, diesen Widerspruch medial von Dir zu geben.

Luxus der zweiten Art zB wäre, Zeit zu haben. Nicht arbeiten gehen müssen, und trotzdem Geld zu erhalten. Gilt nicht nur für Millionäre, sondern auch für Rentner, und ja, HartzIV. Es gibt noch immer viele Länder auf dieser Erde, in denen kann man sich den Luxus "arbeitslos", vor allem als Alleinstehender, immer noch nicht leisten.

@Streuselchen

Das sind auch Dinge die könnte ich einfach lassen, möchte ich aber nicht. Wenn ich sie weglassen würde, würde es mir schlecht gehen.

Ich lebe gut ohne. Wollte mit zwar mal einen Brotbackofen zulegen, aber zum Einen konnte ich mich für kein Modell entscheiden, zum Anderen habe ich auch nicht zu viel Platz. Und siehe da - Brotbacken geht auch mit Hilfe einer Rührschüssel, zwei Händen und dem guten alten Backofen.

Und bevor ich eine Küchenmaschine nach Benutzung sauber machen, greife ich lieber zum Messer. Das ist rucki-zucki wieder sauber, braucht auch keinen Strom.

OK, ich gestehe, ich habe mir einen Sandwich-Toaster zugelegt.

Streuselchen schrieb:Es befriedigt mich das ich einfach Zeit spare die ich dann wiederum mit meinen Kindern verbringen kann, oder meinem Mann...

Damit bist du reicher, als ich es je werden könnte. :)

Streuselchen schrieb:Zb wenn ich Samstag Abend um 21 Uhr einkaufen fahre, da bekomm ich das noch sau frische Gemüse fast hinterher geschmissen weil die Händler das einfach nicht über den Sonntag liegen haben wollen. Ebenso wie man beim Metzger eben kurz vorm Feierabend reinschneit statt morgens die erste sein zu wollen an der Theke. Klar kann ich mich dann nicht mehr zwischen 25 Hacksorten entscheiden (Schwein... Rindschwein.. nur Rind... nur Geflügel... Lamm... Lammrindhund) sondern muss das nehmen was noch zur Auswahl steht, aber das bekomme ich dann vergünstigt.

Zeugt von deiner Lebenserfahrung..im übrigen ein Kniff, den ich so noch gar nicht bedacht habe, möchte dir danken dafür.Vielleicht ganz sinnvoll und auch super zum Topic passend, derartiges anzuwenden, quasi den last-minute-trade..werde ich mal versuchen, danke für den Hinweis.

Streuselchen schrieb:Meine Prioritäten liegen nicht nur darin "was gönne ich mir heute" sondern welches Lebensglück gönne ich mir heute. Wenn Meine Katze tot ist kann ich noch so geschminkt swin und nach JetteJoop stinken, es wird mich nicht glücklich machen.

Gute Sicht der Dinge finde ich..deine Katze kann Glück haben bei dir untergekommen zu sein, nicht etwa bei einem Drughead, der nur an sich denkt und an den Konsum, leider kenne ich da zwei oder drei personen, die..ich lieber nicht kennen würde.Ich sehe schon, du weißt bescheid.

Streuselchen schrieb:(Gut jetzt mit den Rehafahrten zu Papa ist das ein Ausnahmezustand abee der hält ja nicht ewig an) auch hier sehe ich den Kosten/Nutzen Faktor. Es gibt aktuell viel Suppe weil das günstig ist und alle satt macht... dafür kanm ich meinen Papa oft besuchen und das macht mich glücklich.

Ich wünsche dir und deinem papa alles gute, das ist wahrscheinlichste das einzige, was ich dazu sagen kann.Will da auch nicht weiter drauf eingehen, nur viel mehr Glück gewünscht, sicher wird alles gut, er kann stolz auf dich sein.

borabora schrieb:Ist natürlich schön, wenn jemand sein Glück u. Heil in ein paar Euro mtl. gefunden hat.

Es geht ja nicht nur um ein paar Euros..irgendwie verstehst du nicht so ganz.

borabora schrieb:Und ich empfinde Menschen, die ein wenig mehr "erwarten" oder für sich beanspruchen, weder materialistisch noch sind sie undankbare Menschen.

Das kommt immer auf den Fall an, Beispi In Flensburg gab es mal ein Callcenter..die Mitarbeiter wurden ausgebeutet und der Chef hat sich die Taschen vollgemacht..die Mitarbeiter waren quasi Leibeigene und wurden stark unter Druck gesetzt.Ist der Arbeitgeber jetzt etwas besonderes, nur weil er reich ist?das ist natürlich nur ein Extrembeispiel, was auf Ausbeutung beruht.

borabora schrieb:Ich mache mein Glück auch nicht von Reichtümern abhängig, bin aber glücklich, wenn ich mir mal Kleinigkeiten leisten kann.

Sicher, das geht uns allen ja auch so, denke mal das sehen wir auch genau gleich.

off-peak schrieb:Oh, es geht nicht um sie, sondern um Deine Reaktionen auf Posts, die HartzIV nicht verdammen.

Man kann zwar glücklich sein, das es diese Grundsicherung gibt, aber ist eben wenig Geld, mit was die jeweiligen Menschen auskommen müssen.

Ich verstehe nicht, warum mir das "negativ" ausgelegt wird.

off-peak schrieb:Luxus ist entweder alles, das man hat, obwohl man es nicht unbedingt zum Überleben bräuchte oder, wenn man Dinge hat, die wer anderer möchte, und sie nicht haben kann.

Materiell gesehen hast du völlig recht..für mich ist Luxus weitaus mehr.Und ich glaub mal, es geht nicht unbedingt nur zur Grenze der Mündigkeit.Für mich ist ja eine Wohnung und Essen essentiell wie für jeden anderen auch..aber im Kern würde es sogar ohne all das gehen, man bräuchte nur das know-how um auf der Strasse zu überleben.Auf der Straße gelebt ist für mich eventuell auch die Suppe in der Bahnhofsmuission schon Luxus.

Du siehst, es ist alles doch sehr im Nexus verborgen und sehr subjektiv, darauf wollte ich im grunde auch nur hinweisen bei dem Topic.

Ich selbst bin eher Minimalist..d.h. ich lebe echt von der Hand im Mund..allerdings kann ich auch gar kein Minimalist sein, ansonsten würde ich hier nicht schreiben, aber für mich ist Internet tatsächlich Luxus.Für wen anderen ist das Standart..Fluxus, lässt sich schwer definieren, alles zu wage, ansonsten würde ich mich sogar anschließen, was du hier geschrieben hast:

off-peak schrieb:Luxus ist entweder alles, das man hat, obwohl man es nicht unbedingt zum Überleben bräuchte oder, wenn man Dinge hat, die wer anderer möchte, und sie nicht haben kann.

off-peak schrieb:Luxus der zweiten Art zB wäre, Zeit zu haben. Nicht arbeiten gehen müssen, und trotzdem Geld zu erhalten.

Die Auflagen dafür sind aber sehr streng und an Bedingungen geknüpft..Beispiel Hartz 4, wo das eigene Vermögen/Luxusgut erstmal abgegeben wird, am Ende bleiben halt die 400 Ocken und eine Familie, die plötzlich nicht mehr Kaviar verspeist sondern Nudeln und Tomatensauce.Mal extrem ausgedrückt.

@borabora

Ich verstehe nicht, warum mir das "negativ" ausgelegt wird.

Weil Du Dich so liest, als würdest Du die verspotten, die nicht empört sind.

Der folgende Satz war Dein erster, der objektiv und neutral klingt:

Man kann zwar glücklich sein, das es diese Grundsicherung gibt, aber ist eben wenig Geld, mit was die jeweiligen Menschen auskommen müssen.

@Vymaanika

man bräuchte nur das know-how um auf der Strasse zu überleben.

Dort könntest Du aber nur überleben, wenn und weil andere mehr hätten, von dem sie Dir dann abgeben können, Was sie ja im Grunde genommen auch mit durch Steuern finazierter Sozialstützen tun.
Würden aber alle auf der Straße leben, würde keiner mehr überleben. So etwas geht ohne moderne Welten und Systeme wirklich nur mehr in der sogenannten freinen Natur. Und dort ist man dann aber als Arbeitsunfähiger (zu jung, zu alt, krank) abhängig von der Familie.

@off-peak

Das stimmt im großen und ganzen.

Wobei wir dann wieder bei der Frage sind, was passieren würde, wenn unser gewohntes System, in dem wir es uns so gemütlich gemacht haben, zusammenfällt und quasi keine staatliche Ordnung mehr vorherrschen würde.Die Folgen davon wären auf jeden Fall eine Menge Elend, welches wir uns nicht im geringsten vorstellen können.NOCH gibt es ja den Sozialstaat, kaum vorstellbar, wenn es ihn nicht mehr geben würde.Insofern ist der Sozialstaat wirklich ein Luxus.