Mit wie wenig Geld kann man leben?
21.11.2012 um 10:24@peggy_m
Klar geht das: bei jedem Kohlgemüse kannst du alles verwenden. Ich esse den Strunk immer mit bzw. koche ihn noch mit in der Suppe. Die Blüten, also das Weiße beim Blumenkohl, sind zwar ein anderer Pflanzenteil als die Blätter, aber beides ist nicht giftig. Es ist dann höchstens eine Geschmacksfrage. Sicherlich schmecken z. B. die Kohlrabiblätter nicht so gut wie die Knolle, aber in der Not kann man sie verzehren.
Am besten informiert man sich über die Pflanzenfamilien der Gemüse und kann dann von einer Art auf die andere schließen, was giftig ist. Z. B. bei den Nachtschattengewächsen (Kartoffeln, Tomaten) die grünen Knollen und Augen und die grünen, unreifen Beeren wegen dem Solaningehalt. Manche verwerten sogar beim wilden Bittersüßen Nachtschatten die reifen, schwarzen Beeren.
Von Löwenzahn kann man Blätter, Stengel und Blüten verwenden - nur nicht mit dem dunkelgrünen, rauheren und schmalblättrigeren 'Herbstlöwenzahn' verwechseln, der giftig ist!
Spinat und Rote Bete sind im Grunde eine Art, bei der nur die eine Variation auf Knolle und die andere auf Blatt gezüchtet ist, ebenso die Zuckerrübe, der nur der rote Farbstoff fehlt.
In den Wiesen sind z. B. Gänseblümchen, Spitz- und Breitwegerich, Vogelmiere u. a. essbar. Die Vogelmiere enthält sogar besonders viel Vitamin E. Auch Brombeerblätter kann man als Tee kochen. Hagebutten müssen natürlich gekocht werden. Die Rosensorte spielt keine Rolle. Rosenblätter kann man essen.
Beinwell ist essbar, natürlich auch, wo er wild wächst. Ich kenne in der Küche allerdings nur die offizinelle Art, deren Wurzeln man auch zu Heilzwecken verwendet.
Bohnen sind mit Kartoffeln das einzige Gemüse, das unbedingt gekocht werden muss.
Aber Wildes nur sammeln, wenn man sich mit Hilfe eines Bestimmungsbuches (mit Beschreibung, Zeichnung und Fotos) ganz sicher kundig gemacht hat.
Bei Pilzen ist es eine besondere Wissenschaft. (...Es gibt sogar giftige Champignons!)
...Ich muss doch irgendwann noch herausfinden, ob wir nicht alles auch vertragen, was die Kaninchen fressen...?
Und Insekten muss ich noch studieren: das wertvollste Eiweiß auf der Welt! (Noch besser als Innereien von Schlachttieren.)
Ich wünsche dir viel Spaß beim Entdecken und Ausprobieren!
Klar geht das: bei jedem Kohlgemüse kannst du alles verwenden. Ich esse den Strunk immer mit bzw. koche ihn noch mit in der Suppe. Die Blüten, also das Weiße beim Blumenkohl, sind zwar ein anderer Pflanzenteil als die Blätter, aber beides ist nicht giftig. Es ist dann höchstens eine Geschmacksfrage. Sicherlich schmecken z. B. die Kohlrabiblätter nicht so gut wie die Knolle, aber in der Not kann man sie verzehren.
Am besten informiert man sich über die Pflanzenfamilien der Gemüse und kann dann von einer Art auf die andere schließen, was giftig ist. Z. B. bei den Nachtschattengewächsen (Kartoffeln, Tomaten) die grünen Knollen und Augen und die grünen, unreifen Beeren wegen dem Solaningehalt. Manche verwerten sogar beim wilden Bittersüßen Nachtschatten die reifen, schwarzen Beeren.
Von Löwenzahn kann man Blätter, Stengel und Blüten verwenden - nur nicht mit dem dunkelgrünen, rauheren und schmalblättrigeren 'Herbstlöwenzahn' verwechseln, der giftig ist!
Spinat und Rote Bete sind im Grunde eine Art, bei der nur die eine Variation auf Knolle und die andere auf Blatt gezüchtet ist, ebenso die Zuckerrübe, der nur der rote Farbstoff fehlt.
In den Wiesen sind z. B. Gänseblümchen, Spitz- und Breitwegerich, Vogelmiere u. a. essbar. Die Vogelmiere enthält sogar besonders viel Vitamin E. Auch Brombeerblätter kann man als Tee kochen. Hagebutten müssen natürlich gekocht werden. Die Rosensorte spielt keine Rolle. Rosenblätter kann man essen.
Beinwell ist essbar, natürlich auch, wo er wild wächst. Ich kenne in der Küche allerdings nur die offizinelle Art, deren Wurzeln man auch zu Heilzwecken verwendet.
Bohnen sind mit Kartoffeln das einzige Gemüse, das unbedingt gekocht werden muss.
Aber Wildes nur sammeln, wenn man sich mit Hilfe eines Bestimmungsbuches (mit Beschreibung, Zeichnung und Fotos) ganz sicher kundig gemacht hat.
Bei Pilzen ist es eine besondere Wissenschaft. (...Es gibt sogar giftige Champignons!)
...Ich muss doch irgendwann noch herausfinden, ob wir nicht alles auch vertragen, was die Kaninchen fressen...?
Und Insekten muss ich noch studieren: das wertvollste Eiweiß auf der Welt! (Noch besser als Innereien von Schlachttieren.)
Ich wünsche dir viel Spaß beim Entdecken und Ausprobieren!