@m_connor @m_connor @Pascalham @Pascalham Jetzt muß ich mich doch mal einmischen. Grundsätzlich gebe ich Pascal recht. Sicher gibt es da aber Einzelfälle.
Twenn du sagst, es gibt in Deutschland keine "richtige Armut". Es gibt aber eine "falsche Armut". Wir können sie meinetwegen auch "gefühlte Armut" nennen!
Es ist eine art von Armut, die es hier, mitten in Europa, nicht geben müßte! Wir (nicht nur Deutschland) hatten diesen Punkt schonmal hinter uns gelassen. ext
Da hast Du auch recht, aber haben die Leute nicht heute viel zu hohe Ansprüche? Im Gegensatz zur Armut von 1900 lebt heute doch jeder Sozialhilfeempfänger wie ein kleiner König, oder auch im Vergleich zur Armut in der 3. Welt.
Warme Wohnung, dach überm Kopf und zu essen, was braucht Mensch noch?
Das alten Menschen und chronisch Kranken mehr geholfen werden müßte, hab ich schon gesagt.
Im Normalfall ist die Grundsicherung ausreichend. Ankotzen tun mich unterbezahlte Jobs. Wer vollzeit arbeitet, sollte auch sein Leben davon finanzieren können. Einen Mindeststundenlohn brauchen wir!
Ich habe mir in meiner Jugend meine Jobs immer selber gesucht und dabei keine Zeit mit Bewerbungen vergeudet. Habe direkt angerufen und gefragt ob sie Leute einstellen. Habe auch schlecht bezahlte Jobs genommen. Habe dort Erfahrungen gesammelt und bei der nächsten Firma konnte ich darauf verweisen. Mit jedem neuem Job habe ich mich finanziell verbessert.
Als ich selber kleiner Arbeitgeber war, habe ich die dollsten Sachen erlebt. Nun weiß ich auch woher der Spruch kommt: "Kunden schickt das Arbeitsamt". Null Berufserfahrung, aber "Für 10 Mark mach ich doch keinen Finger krumm" oder "Morgen kann ich noch nicht anfangen, da muß ich mit der Mutti doch noch einkaufen" oder man kriegt morgens einfach seinen Arsch nicht hoch.
Solche Leute finden sicher nur schwer bis gar keinen Einstieg ins Berufsleben.
Ich bin für einen guten Job sogar weit weg nach HH gezogen.
Ich weiß, heute sieht die Gesamtsituation viel schlechter aus, oder regional, was kann man in Meck-Pomm schon machen?
Fakt ist, ich hab in meinem Leben immer was organisiert, immer Initiative gezeigt und habe Geld verdient und ich gehöre nun nicht zu den handwerklich geschicktesten, oder den schlauesten Köpfen.
Die Idee mit dem Bildband, klingt auch erst mal nach Spinnerei. Aber wie gesagt, ich war immer jemand, der versucht hat Ideen in die Tat umzusetzen.