@dasGoldeneKalb Zitier-Funktion gefunden - Herzlichen Glückwunsch
dasGoldeneKalb schrieb:Auf viele Punkte von dir kann ich leider nicht eingehen, weil sie vom Thema ablenken und spekulativ sind.
Ja weil sie deine spekulative Argumentation Außerkraftsetzen würden.
Ich habe z.B. die schatten Seiten von WGs thematisiert, aber darauf willst du nicht eingehen obwohl das SEHR wohl Thema-relevant ist. Du bist nur auf Punkte eingegangen die dir gepasst haben.
dasGoldeneKalb schrieb:Bestimmte Dinge von mir weißt du einfach nicht und ich möchte meinen Posts nicht zu Referaten um mich und mein Sozialleben ausarten lassen-
Es stellt sich einfach nur die Frage, was du für eine Vorstellung von "Sozialleben" hast, wenn du dafür eine WG als zwingend notwendig erachtest, da man ja sonst "verfault" - dann relativierst du deine Aussage, dann bestärkst du sie wieder... Ping Pong Bla bla
dasGoldeneKalb schrieb:Weder ist das Zusammenleben in WGs zwingend notwendig, um Verhaltenskompetenzen zu optimieren, noch ist das Ziel des Zusammenlebens alleine die Verbesserung von Verhaltenskompetenzen, sondern die Präferenzen des Zusammenlebens können auch einfach die Sozialisation und Bindungstendezen widerspiegeln, indem die Wahl der WG eine soziale Verortung der Bewohner in den relevanten Milieus in Deutschland ermöglicht.
Die "Wahl" der WG? Eine WAHL?! Man hat heute kaum eine Wahl, außer man gründet eine WG (da muss man aber auch eine Wohnung parat haben) zumindest hier in HH ist von einer "Wahl" nicht zu sprechen.
Was vershtest du unter "soziale Verantwortung"? Denn wir beide verstehen darunter wohl verschiedene dinge, wen nnd dafür unbedingt eine WG brauchst.
dasGoldeneKalb schrieb:Dass aber in WGs eine weitere Sozialisation gerade in den Studienjahren von statten geht, betrifft vor allem höhere Orientierungen des Verhaltens, wie politisches Verhalten, Liebesleben und Lebensphilosophie.
Weißt du was das ist übersetzt: Bla bla bla bla bla....
Dafür braucht man keine WG ich bin sogar davon überzeugt, dass mein Liebesleben wesentlich besser von statten geht ohne störende Mitbewohner
:P: (woher ich das weiß, aus Erfahrung - wie gesagt, ich lebte nicht immer alleine) Ich verbringe auch sehr viel Zeit außerhalb meiner Wohnung und stell dir vor, da sind auch Menschen da draußen mit den man interagieren kann!
dasGoldeneKalb schrieb:Betrachte in etwa das Arrangement in einer WG von Burschenschaftlern oder in einem besetzten Haus: in beiden Beispielen erfährt der Bewohner eine politische Prägung, allerdings hier völlig konträr an 2 verschiedenen Polen. In beiden Beispielen wird Geselligkeit "antrainiert": Bei den Burschenschaftlern herrscht eine wettbewerbsorientierte Gruppendynamik vor, während im besetzten Haus eine indivualistische Prägung der einzelnen Gruppenmitglieder nach freiheitlichem und egalitärem Muster erfolgt. Beide WG-Formen integrieren außenstehende Subjekte in ihr Leben, denn da, wo die Burschenschaftler Assozierte und verbindungsnahe Menschen "hosten", sind besetzte Häuser dem Wesen nach offen für eine Pluralität und Diversität milieu-naher und oft fluktuierender Ströme von Fremden und entfernt Bekannten. Beide WG-Typen prägen die Weltoffenheit und soziale Kontaktaffinität ihrer Mitbewohner je nach Dauer des Zusammenlebens mehr oder weniger intensiv, permanent und persistent selbst nach Ende der primitiven Sozialisation in der Pubertät.
Das Beispiel würde ich eher als Argument GEGEN WGs werten!
Sorry, aber beides finde ich wenig erstrebenswert. Mal abgesehen davon, dass man nur in einer der besagten WGs zieht, wenn man schon vorher die selbe "politische Meinung" teilt, das bringst als eh.. nix... wohnst wohl gern mit Menschen zusammen die dich immer nur bestätigen
:P: dasGoldeneKalb schrieb: Die Fähigkeit der Auswahl der Ziel-WG, in die man einzuziehen gedenkt, ist grundlegend rekursiv auf die in der primitiven Sozialisation erworbenen Kontakt- und Bindungsaufnahmestrategien eines Menschen.
Menschen neigen dazu mit jemandem zusammenzuleben, den sie wollen, während Angebote des Einzugs in WGs mit unsympathischen Menschen eine geringe Affinität bei den Bewerbern haben. So gesehen ziehen Menschen bei Kenntnis der Sympathiewerte ihrer zukünftigen Mitbewohner bei entsprechend geringer Höhe der Zuneigung dort nicht ein, sondern suchen sich Alternativen. Kurz gesagt: Selbst Schuld!
Ja sicher, schon mal auf den Wohnungsmarkt gesehen - hier in Hamburg nimmt man was man kriegen kann. Ich bin ehrlich ich habe nicht den Bedarf in die erst beste WG zu ziehen, wo die Leute schmuddelig sind, die Wohnung dreckig und das Zimmer klein und überteuert ist während der Weg zur Uni 1h dauert. Von 30 Wohnungen die ich besichtig habe kamen für mich vielleicht 2 in Frage. Da wurden CASTINGS durchgeführt, ich sollte Fotos schicken um in den "RECALL" zu kommen - FU, die können mich mal!
Ja genau, ich bin soo... Unsympathisch und selber schuld, deswegen wurde ich mehrmals belästigt von widerlichen Typen die mich nach der Besichtigung gar nicht mehr in ruhe gelassen haben ( sie hatten ja meine Telefon Nummer) und ich bekam Angebote "man könne ja mit dem Preis runtergehen, da ich ja so 'sympatisch'" sei - Na vielen dank, ich war heil froh, als ich eine kleine Wohnung gefunden habe.
dasGoldeneKalb schrieb:Ich wollte banaler Weise nur erklären, dass entgegen der Meinung von @C8H10N4O2, man nicht gezwungen ist, mit Menschen zusammenzuziehen, die einem von Vornherein unsympathisch sind.
Und ich wollte hauptsächlich das Problem darlegen, dass z.B. ich in wochenlanger Suche KEINE WG gefunden habe in der ICH leben wollte und deswegen wohne ich alleine, die Wohnung habe ich auf Anhieb bekommen so Unsympathisch wie ich bin.
Vielen Kommilitonen von mir ging es ähnlich und sie waren dann froh 'ne Wohnung gefunden zu haben, Freunde die Pech mit einer WG hatten sind regelrecht in eigene Wohnungen geflüchtet und habe keinen bock auf ne WG mehr - verständlich, wenn man weiß, dass die für 'n Stress hatten - DU allerdings veridealisierst WGs absolut.
Ich wollte WGs nie verteufeln, aber es hat alles seine Vor- und Nachteile und zu behaupten die eine Lebensweise sei besser als die andere ist arrogant und unbegründet - BESONDERS wenn man sich deine schwammigen Pseudo-Argumente anguckt @Daenerys Ich pflichte mich dir, in diesem Puncto, voll und ganz bei!
@dasGoldeneKalb Nun ja ich bin zumindest froh, dass ich nicht gleich in Depressionen verfalle, wenn ich 2 Tage alleine bin
:P: