Als alleinerziehende Mutter zählt man nichts in Deutschland

@ivi82

ivi82 schrieb:Ich hab doch geschrieben das sie ausgezogen ist. Ist doch klar das die das nicht bezahlen. Die wollten ja auch das sie ihr Auto verkauft und son Rotz. Sie musste aber doch noch an die Sparkasse bezahlen. Ohne Insolvenz ist sie davon nicht befreit.

dann stellt sich aber doch die frage warum sie nicht selbst insolvenz beantragt hat und das haus verkauft hat, oder?

ivi82 schrieb:Und sicher das Haus wurde zwangsversteigert. Und das natürlich unter Wert. Is doch klar das meine Mutter das haus hätte niemals alleine halten können.

drum hatte ich oben @D4VE gefragt wieso denn ein haus bitte eine sicherheit darstellen soll...

@D4VE
Es geht nur darum , dass es jeden treffen kann , dass er Hartz4 beantragen muss und darauf nicht vorbereitet war

Man kann es nicht weit von sich weisen oder vorher schon über alles informiert sein .

Es gibt Zuschüsse vom Staat, gerade auch für Kinder , darüber wird niemand richtig informiert , z. B einen Zuschuß für Vereine , Nachhilfe .
Aber vorher massenweise Formulare ausfüllen, die kaum ein Mensch versteht

@wobel

Ein Haus zu unterhalten wird doch kaum viel teurer sein, als Miete für etwas vergleichbares zu bezahlen. Klar, dass Haus muss schon abbezahlt sein. Und auch klar, dass es kein 500m² ist, sondern ein kleines Haus oder eine Eigentumswohnung. Selbst dann kann man noch ein Zimmer vermieten und etwas dazu verdienen.

Ich würde sagen,

hier haben einige zu wenig Wissen, zu viele Vorurteile und sind wohl noch von männlichem Geschlecht.

@wobel
Tja warum si edas nicht gemacht hat weiss ich nicht. Da hatte das Amt dann noch die Finger mit im Spiel.
So lange das Haus einem nicht gehört kannste es ja nicht verkaufen. Also hat das dann die Spaßkasse gemacht. klar.

Ja frage mich auch warum ein Haus eine Sicherheit sein soll?

@ivi82

ivi82 schrieb:Oh doch das geht. Meine Mutter zahlte 100 Euro jeden Monat. Und meine Oma auch von ihrer knappen Rente.
Schulden müssen bezahlt werden. Auch mit Hartz4.

diese sichtweise ist zweifelsohne lobenswert.
nur stell ich's mir halt extrem schwierig vor von dann nur noch 260 euro monatlich überleben zu können, das ist ja schon mit den 360 euro schwierig...

ivi82 schrieb:Und selber drinn wohnen ist ja noch was anderes.

versteh ich jetzt nicht so recht. klar, man könnte das haus auch vermieten, keine frage - aber dann hätte man ja wieder einkünfte und bekäme kein hartz4 mehr.

@Tussinelda
normalerweise sind aber leider die tilgungsraten doch deutlich höher als das amt einem anb KdU zugesteht - und früher oder später muss dann eben doch verkauft werden.

@darkylein

Na, ich bin hier um mich weiterzubilden. Darf ich das nicht?

darkylein schrieb:hier haben einige zu wenig Wissen, zu viele Vorurteile und sind wohl noch von männlichem Geschlecht.

klar..wenn ein mann sagt das man sich bei einem ausdrücklichen "wunschkind" vorher überlegen soll ob alles klappt und man sich kundig machen soll bevor es auf die welt plumpst hat "mann" zu wenig wissen, vorurteile und sowieso keine ahnung weil dreibein.

@D4VE
Also für das Haus haben meine Eltern 1000 DM bezahlt. Und dann eben noch die anderen Kosten. Wie Grundwasser. Müll. Strom. Öl. Also ist nicht ohne.
Und was denkst du wer ein haus auf einen Schlag bezahlen kann? Und selbst alleine schaffst du es nie das Haus zu unterhalten.
Und die Größe hängt wohl auch von der Kinderzahl ab oder nicht. KLar ich kauf ein Haus mit 3 Zimmern weil ich ein Kind möchte. Aber nach einem Jahr noch eins. Und dann wieder verkaufen und ein neues mit 4 Zimmern kaufen? Verstehe nicht was du sagen willst?

@D4VE

D4VE schrieb:Ein Haus zu unterhalten wird doch kaum viel teurer sein, als Miete für etwas vergleichbares zu bezahlen. Klar, dass Haus muss schon abbezahlt sein. Und auch klar, dass es kein 500m² ist, sondern ein kleines Haus oder eine Eigentumswohnung. Selbst dann kann man noch ein Zimmer vermieten und etwas dazu verdienen.

da ich ja selbst ein eigenheim bewohne, kann ich dir aus erfahrung sagen, dass das durchaus teurer kommen kann als zur miete zu wohnen. kommt halt auf den zustand an.
ich hab z.b. grad neue fenster bekommen - das bedeutet auf einen schlag eine rechnung in fünfstelliger höhe. das geht einfach nicht, wenn man von hartz4 lebt, das geht nur wenn man entsprechende rücklagen hat (und die darf man ja auch nur bis zu einer bestimmten höhe haben, wenn man hartz4 bekommen möchte). und häufig ist absehbar was als nächstes kommt. z.b. das dach neu einzudecken (auch locker fünfstellig) oder ähnliches. zumal einem der gesetzgeber mittlerweile ja sogar für selbstbewohntes eigentum entsprechende modernisierungsvorschriften macht, die unter strafandrohung einzuhalten sind - ob man nun das geld dafür zusammen hat oder nicht.

@D4VE

D4VE schrieb: Ein Haus zu unterhalten wird doch kaum viel teurer sein, als Miete für etwas vergleichbares zu

Gebäudesteuer, Haftpflicht , Straßenreinigung, sämtliche Reparaturen, Hausratversicherung und noch so einiges.
Du trägst alle Kosten alleine

@wobel
ich meinte damit das Bsp von @Tussinelda . Das es wohl doch geht ein haus weiter abzubezahlen mit Hartz4 wenn man drinn wohnt.
Meine Mutter ist aber ausgezogen. 1. Weils uns noch nicht gehörte. 2. Weil das Amt es damals noch nicht übernommen hätte.

@ivi82

Ich spreche davon, dass manche irgendwelche billigen "Bauernhöfe" oder Sanierungsbedürftige Immobilien kaufen, die zwar groß sind, aber dann nur Geld verschlingen.

Und hier nochmal die Planung: Vielleicht schon selber vorher einmal Gedanken darüber machen, wie viele "Wunschkinder" man denn jetzt haben möchte, damit man sich darauf einstellen kann.. Ich weiß z.B. jetzt schon, dass ich nicht mehr als zwei Kinder haben will. - Hier wieder sage ich ausdrücklich Wunschkinder . Anderes kann man kaum einplanen.

@ivi82

Also für das Haus haben meine Eltern 1000 Euro bezahlt. Und dann eben noch die anderen Kosten. Wie Grundwasser. Müll. Strom. Öl. Also ist nicht ohne.

siehst du, und soviel wird einem das amt eben nicht als KdU zugestehen.

ivi82 schrieb:Und selbst alleine schaffst du es nie das Haus zu unterhalten.

jedenfalls nicht ohne entsprechende einkünfte. und das muss man dann halt einsehen.
würde ich nicht arbeiten, ich könnte mir mein haus auch nicht leisten.

ivi82 schrieb:Und die Größe hängt wohl auch von der Kinderzahl ab oder nicht. KLar ich kauf ein Haus mit 3 Zimmern weil ich ein Kind möchte. Aber nach einem Jahr noch eins. Und dann wieder verkaufen und ein neues mit 4 Zimmern kaufen? Verstehe nicht was du sagen willst?

deshalb muss man sich das mit dem kinderwunsch eben gut überlegen.
und kein mensch kauft ein 3-zimmer-haus wenn absehbar ist dass da noch mehr kinder kommen sollen. mal abgesehen davon dass ich persönlich eigentlich kein haus mit so wenig zimmern kenne...

@Lindsey__

.lucy. schrieb:Gebäudesteuer, Haftpflicht , Straßenreinigung, sämtliche Reparaturen, Hausratversicherung und noch so einiges.
Du trägst alle Kosten alleine

von einer "gebäudesteuer" habe ich noch nie was gehört, meinst du vielleicht die grundsteuer?
eine gebäudehaftpflicht braucht man nicht zwingend.
straßenreinigung kann man auch selbst machen.
hausrat braucht man auch nicht zwingend.

@D4VE
Unser Haus war für damals noch ganz ok. Und an jedem Haus gibt es immer was zu tun. Es hat gekostet 333000 DM. Naja davon verstehst du wohl nicht viel?

KLar man weiss schon von vorne rein wieviel Kinder man mal haben will? Also ich wollte immer 2. Habe aber nur eins. Und nun würde ich doch noch gerne 2 haben wollen. Kann sich immer ändern. Mit einem neuen Partner zbs. Also das ist Quatsch.

@D4VE

D4VE schrieb:Ich spreche davon, dass manche irgendwelche billigen "Bauernhöfe" oder Sanierungsbedürftige Immobilien kaufen, die zwar groß sind, aber dann nur Geld verschlingen.

davon habe ich ebenfalls nicht gesprochen.
fakt ist aber, dass du selbst bei neubauten regelmässige kosten der instandhaltung/instandsetzung hast, das ist einfach so. häuser bleiben nicht ewig neu, streng genommen fangen sie schon während der erbauung an zu zerbröseln.
unabhängig von der größe übrigens.

@ivi82

Wieso? Du wolltest zwei Kinder und willst immer noch zwei. Darauf kannst du dich einstellen. Wenn es weniger werden, ist es doch nicht so schlimm?

@wobel

Wie ist das Eigentumswohnungen? Da muss man sich doch nicht um alles kümmern, sondern nur Beträge und Abschläge leisten, oder?

@wobel

Heißt Grundsteuer.
Kanalgebüren gibt es noch ?
Die straßenreinigung muß man bezahlen
Die rechnungen kommen von der stadt
Ein paar Versicherungen sind wichtig .
Fliegt mal das Dach weg bei Sturm , oder man hat einen wasserschaden....
Das kann teuer werden
Haftpflicht braucht man dringend, sollte im wiinter jemand vor der Tür stürzen

@wobel

wobel schrieb:siehst du, und soviel wird einem das amt eben nicht als KdU zugestehen.

Ja das weiss ich doch. Und finde ich aber auch ok. Sonst könnten sich ja alle Hartzis Häuser leisten. Und das arbeitende Volk nicht. O.O

wobel schrieb:jedenfalls nicht ohne entsprechende einkünfte. und das muss man dann halt einsehen.
würde ich nicht arbeiten, ich könnte mir mein haus auch nicht leisten.

Sagen wir so. Kommt auf den Verdienst an. Also meine Mum hätte es nie geschafft als Schneiderin.

wobel schrieb:deshalb muss man sich das mit dem kinderwunsch eben gut überlegen.
und kein mensch kauft ein 3-zimmer-haus wenn absehbar ist dass da noch mehr kinder kommen sollen. mal abgesehen davon dass ich persönlich eigentlich kein haus mit so wenig zimmern kenne...

Ja freilich sucht man sich ein Haus wenn dann mit mindestens 4-5 Zimmern. Is logisch oder.?
Das gibt es aber auch. Mein Mann seine Eltern hatten immer nur so kleine Häuser mit 2 Kindern. Aber muss ja jeder selber für sich wissen.
Unser haus hatte auch 7 Zimmer über 2 Etagen. Aber auch nur weil die Großeltern mit dabei wohnten. Die haben immer 500 DM zubezahlt. Sonst wäre es auch eng geworden für meine Eltern.