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Wie der Leiter des ISE den Klimawandel beschleunigt

12 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klimawandel, Hedonismus, Politikverdrossenheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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saba_key Diskussionsleiter
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Wie der Leiter des ISE den Klimawandel beschleunigt

07.09.2012 um 09:17
b1a3ec WeberOriginal anzeigen (0,2 MB)
Das ist Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesystem in Freiburg,
Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Hier sind zwei Auszüge eines Artikels, der am 01.09.2012 in der Badischen Zeitung erschienen ist:
25285c Fraunhofer1Original anzeigen (0,2 MB)

f49fb1 Fraunhofer2

Weber lobt, wenn ein überproportionaler Stromverbrauch mit hohen Preisen geahndet wird. Dies im Kontext der Energiewende, die durch den Klimawandel notwendig sei. Gleichzeitig unterhält er ein Ferienhaus in Kalifornien, das er in der Regel mit dem Flugzeug erreicht.
Der Kerosinbedarf und der CO2-Ausstoß der Flugzeuge weltweit ist astronomisch. Wir sprechen hier beim CO2-Ausstoss nicht über Gramm, sondern über Tonnen.
Das Flugbenzin ist weitgehend von der Steuer befreit im Gegensatz zu Strom und Benzin.

Mit diesem persönlichen Hedonismus beschädigt Weber die Umwelt und die Ziele des Klimaschutzes.


http://www.badische-zeitung.de/die-zukunft-der-solarindustrie-wird-aufregend


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Doors ehemaliges Mitglied

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Wie der Leiter des ISE den Klimawandel beschleunigt

07.09.2012 um 09:38
Überproportionaler Stromverbrauch wird bekanntlich belohnt:

"Mit der Neuregelung der Stromnetz-Entgeltverordnung (StromNEV) wird der Strom für Großkunden billiger und für private Haushalte zugleich teurer. Für Großkunden fallen dann zum Beispiel keine Stromtransportkosten mehr an. Gleichzeitig sollen die Netzbetreiber das wegfallende Geld von anderen Stromkunden einnehmen, also von kleinen Unternehmen und Privathaushalten.
Die Bundesregierung entlastet künftig große Stromkunden zu Ungunsten von Privathaushalten und kleinen Unternehmen. Eine Änderung der sogenannten Stromnetz-Entgeltverordnung (StromNEV) verteuert die Stromrechnung für kleine Verbraucher zum Teil deutlich, wie aus Berechnungen der vier Übertragungsnetz-Betreiber hervorgeht. Verbraucherschützer sind entrüstet.

Die Änderung der StromNEV ist Teil des Regelungspaketes anlässlich der Energiewende in Deutschland. Großkunden, die mehr als zehn Gigawattstunden Strom pro Jahr verbrauchen, müssen demnach künftig gar kein Geld mehr für den Stromtransport der Übertragungsnetzbetreiber zahlen. Betriebe, die mehr als 100.000 Kilowattstunden Strom verbrauchen, zahlen nach Überschreiten dieser Verbrauchsschwelle einen gedeckelten Betrag von 0,05 Cent, manche Unternehmen sogar nur 0,025 Cent pro Kilowattstunde.

Bisher mussten alle Unternehmen diese Netzgebühr zahlen, zum Teil aber schon einen vergünstigten Satz. Für einen Ausgleich dieser Rabatte musste jeder Verteilnetz-Betreiber, also etwa die Stadtwerke, selbst sorgen. Sie taten dies meist, indem sie etwa das Netzentgelt für ihre übrigen Kunden entsprechend verteuerten. Von Region zu Region waren die Netzentgelte dadurch unterschiedlich hoch.

Nach der neuen Regelung ist es nun Aufgabe der Übertragungsnetzbetreiber, das das durch die jetzt deutlich größere Entlastung der Unternehmen wegfallende Geld einzutreiben und auf alle übrigen Stromkunden deutschlandweit umzulegen. Zahlen müssen also vor allem Privathaushalte und kleine Betriebe. Nach Vorstellung der Übertragungsnetzbetreiber sollen diese Kunden für 2012 nun 0,467 Cent je Kilowattstunde zahlen, und zusätzlich rückwirkend für das laufende Jahr 0,161 Cent je Kilowattstunde. Inklusive Mehrwertsteuer macht das eine einheitliche Umlage in Höhe von 0,75 Cent pro Kilowattstunde.

Für einen Durchschnittshaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 4000 Kilowattstunden Strom kann das rein rechnerisch Mehrkosten von bis zu 30 Euro im Jahr bedeuten. Die genaue Höhe der Mehrkosten ist abhängig davon, wie viel ein Stromkunde in einer Region bisher an Ausgleich zahlen musste.

Der Energieexperte des Bundesverbandes Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel, bezeichnete die neue Regelung als „in hohem Maße ungerecht“. Die Befreiung vom Netzentgelt sei „ein Sahnehäuchen für die Betriebe“ und in keiner Weise notwendig für deren Konkurrenzfähigkeit. „Netzentgelte müssen auch die Unternehmen in anderen europäischen Ländern zahlen“, sagte Krawinkel.

Endgültig ist die von den Übertragungsnetz-Betreibern ermittelte Umlagenhöhe noch nicht: Die Bundesnetzagentur muss dem Vorschlag der Netzbetreiber noch zustimmen. „Wir gehen von einem zeitnahen Beschluss durch die Bundesnetzagentur bis Mitte Dezember aus“, sagte eine Sprecherin von EnBW-Transportnetze der Nachrichtenagentur AFP.
Die neue Umlage ist nicht der einzige Posten, der die Stromrechnung 2012 steigen lässt. Die Sonderzahlung, die die Verbraucher für den Ausbau der erneuerbaren Energien leisten müssen, die EEG-Umlage, verteuert sich ab dem 1. Januar um 0,062 Cent pro Kilowattstunde auf dann 3,592 Cent je Kilowattstunde. Auch bei der EEG-Umlage müssen besonders energieintensive Unternehmen einen geringeren Satz zahlen. Die Differenz gleichen auch hier die kleineren Stromverbraucher aus".

(Focus, 21.11.11)


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07.09.2012 um 10:18
@saba_key

Naja nun - teleportieren kann er sich ja nicht zu seinem Ferienhaus.

Da muss er natürlich entweder Flugzeug oder Schiff nutzen.

Man sollte sich nicht immer so am CO2 aufhängen, nebenbei bemerkt. Für den Klimawandel hat das eine relativ geringe Bedeutung. Aber es ist in, sich ständig darauf zu stürzen und ,,CO2-Ausstoß zu bekämpfen", dann muss man sich nicht Gedanken machen über wichtigere Faktoren.


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saba_key Diskussionsleiter
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07.09.2012 um 10:20
@Kc

Findest du es normal, dass man ein Ferienhaus in Kalifornien hat?


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07.09.2012 um 10:28
@saba_key

Na zumindest nicht schlimm.

Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir sicherlich auch in den USA ein Ferienhaus zulegen. Ich würde das Land gerne mal sehen. Oder mal weitab von zu Hause Urlaub machen.


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saba_key Diskussionsleiter
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Wie der Leiter des ISE den Klimawandel beschleunigt

07.09.2012 um 10:29
@Kc

Man kann ja auch erstmal mieten. Ferienhaus oder Wohnmobil kaufen ist ne gewaltig teure Sache.


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Wie der Leiter des ISE den Klimawandel beschleunigt

07.09.2012 um 10:34
@saba_key

Na als Chef vom Fraunhofer ISE wird der Mann schon genügend Kleingeld haben :D
Bei solchen Leuten kann man auch meist davon ausgehen, dass sie noch irgendwelche Berater- und Aufsichtsratsposten haben, Lehrstühle usw.

Finanziell wird es dem nicht zu schlecht gehen.

Außerdem: Wo ist der Unterschied? Auch, wenn er mietet, müsste er immer noch nach Kalifornien fliegen und würde dabei das ,,böse CO2" ausspucken lassen.


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Wie der Leiter des ISE den Klimawandel beschleunigt

07.09.2012 um 12:41
Wir könnten ein Verbot von Ferienhäusern ausserhalb der eigenen Wohnung fordern!


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saba_key Diskussionsleiter
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07.09.2012 um 15:55
@Kc

Dann sollte sein Verhalten als Vorbild gelten?


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07.09.2012 um 18:59
@saba_key

Weshalb muss man immer Vorbild sein?

Auch der Umweltminister fliegt mit dem Flugzeug bei weiteren Reisen. Ganz einfach weil es per Auto oder Bahn ewig dauern würde und auch nicht sauberer ist.

Man muss sich nun auch nicht SO extrem aufregen über den Klimawandel und versuchen, jeden Furz zu unterdrücken, um nicht noch mehr Methan in die Luft zu schießen :D

Ich find das okay. Wenn der Mann das Geld und die Möglichkeiten hat, sich in Kalifornien ein Ferienhaus zu leisten, soll er doch.


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07.09.2012 um 22:24
Andere Leute fliegen jedes Jahr ein anderes Ziel an. Warum sollte ihm verboten werden, jedes Jahr das selbe Ziel anzufliegen? Klingt für mich eher nach Neid.


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saba_key Diskussionsleiter
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07.09.2012 um 22:59
@Kc
@ronnymue

Ist kein Neid. Es ist nur die Frage, ob wir unseren Lebensstil ändern wollen oder nicht. Wenn nicht, dann soll man es sagen und nicht das Gegenteil. Ich habe lange überlegt und bin der Überzeugung, dass der Meeresspiegel nur wenig ansteigen wird, zu unseren Lebenszeiten maximal 50 cm. Die Reichen wissen das und geben Rekordsummen für Immobilien in New York oder in Dubai ("The World) aus.


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