Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

117 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Staat, Kontrolle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 15:27
Der folgende Text stammt aus dem Buch “Der Marionettenstaat” von Günter Hannich

Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit ?

Stellen Sie sich folgendes fiktives Szenario vor: Es treffen sich die reichsten und mächtigsten Personen um zu beraten, wie man das einfache Volk besser kontrollieren und ausbeuten kann.

Der mächtigste Teilnehmer eröffnete die Runde:“Meine Damen und Herren, es geht heute um ein neues Programm, mit dem Ziel die Arbeitsleistung der Masse zu unseren Gunsten zu steigern und gleichzeitig Widerstand zu minimieren.

Der Grundsatz wird sein: Wenn man Hamster motivieren möchte, dürfen Sie nicht merken, dass sie im Hamsterrad laufen. Deshalb muss man sie daran hindern über ihr Dasein näher nachzudenken. Dazu dienen alle Arten von Unterhaltung und Konsum.

Doch das Wichtigste: Wir werden das einfache Volk in viele untereinander verfeindete Gruppen zerteilen. Die große Masse wird aus unseren Arbeitstieren bestehen. Diese werden für einen geringen Lohn in unseren Unternehmen produktiv arbeiten. Der Lohn wird gerade so hoch sein, dass er für die Existenz reicht, jedoch keinesfalls es erlauben Ersparnisse anzusammeln um damit Freiheit zu erlangen.

Damit den Hamstern das Geld auch wirklich nie reicht und sie nicht im Traum daran denken, das Hamsterrad zu verlassen, werden wir ihnen einreden, dass man nur leben könne, wenn man allen möglichen teuren Modeschnickschnack habe. Da deren Einkommen für so etwas jedoch nicht reicht, werden wir sie dazu animieren, sich zu verschulden und sie dadurch zwingen, noch schneller im Hamsterrad zu laufen.

Auch werden wir immer einen Teil der Mittellosen arbeitslos lassen. Dann müssen die Arbeitenden ständig Angst haben ihren Job zu verlieren und zu den Arbeitslosen abzurutschen. Lohnforderungen werden allein dadurch unterdrückt. Wenn wir das noch weltweit praktizieren und alle möglichen Arbeiter aus den unterschiedlichsten Ländern gegeneinander ausspielen, können auch Arbeitergruppierungen wie Gewerkschaften nichts mehr ausrichten.

Daneben treiben wir durch eine solche Spaltung einen Keil durch die Masse. Die eine arbeitslose Gruppe wird die andere arbeitende argwöhnisch und mit Hass und Neid betrachten. Während sich die beiden Gruppen streiten wird niemand mehr sehen, dass wir die eigentlichen Gewinner im Hintergrund sind.

Eine andere, kleineren Gruppe wird die Aufgabe haben, die Masse lückenlos zu überwachen, zu schikanieren, zu bedrohen, und sofort niederzumachen, sobald einige der Arbeitstiere versuchen, sich an unseren Vermögen zu vergreifen, oder Stimmung gegen uns zu machen.

Außerdem werden wir die Gruppe der Arbeitstiere, wegen ihrer bedrohlichen Größe, noch weiter aufspalten, um eine Solidarität unter ihnen zu untergraben. Wir teilen sie in die Stammbelegschaft, die Leiharbeiter und die Arbeitslosen. Wir sorgen durch deutlich unterschiedliche Behandlung und Lebensbedingungen für Neid und gegenseitige Abneigung unter ihnen.”

“Oh ja, das klingt gut !” sagte einer in der Gruppe. „Wie machen wir das?”

“Wir bauen uns einen schlagkräftigen Staatsapparat, der die Masse durch immer mehr Steuern und undurchschaubare Vorschriften in Atem hält. Unsere weitere Gruppe der Habenichtse wird also aus Beamten, Richtern, Polizisten, Gefängniswärtern, Geheimdienstlern, Schnüfflern aller Art, Bodyguards, Spezialeinheiten, und aus sonstigen Ordnungskräften bestehen.

Natürlich werden wir die Gruppe der Bewacher etwas besser bezahlen als die Gruppe der Arbeitstiere. Auch können wir ihnen etwas sicherere Arbeitsplätze geben – das schafft die nötige Distanz und Abneigung zwischen den beiden. Die Bewacher werden sich ganz sicher davor hüten, ihre Besserstellung durch unpässliches Verhalten zu gefährden.”

„Und was, wenn sich trotzdem Widerstand regt?“

„Wir schaffen immer mehr Gesetze und Vorschriften, so viele, dass sie niemand mehr kennen oder einhalten kann. Dann ist jeder zu jeder Zeit kriminell und kann von uns belangt werden. Die Angst wird die meisten von jedem Widerstand abhalten und sie im Hamsterrad laufen lassen.

Zusätzlich schaffen wir einen Überwachungsstaat mit ausgefeilter Technik in dem jeder zu jeder Zeit lückenlos kontrolliert wird.“

“Aber was machen wir, wenn die Masse sich in das eigene Heim zurückzieht und in der Familie Rückhalt und Stärkung sucht?” fragt ein Teilnehmer beängstigt.

“Das ist ein ganz zentraler Punkt. Wir müssen dazu einen Keil zwischen Mann und Frau treiben. Wir erzählen den Frauen, dass die Männer ihre Gegner seien und sie seit Urzeiten unterdrückten. Nur indem sie die harte Männerarbeit verrichten, so sagen wir ihnen, können sie Anerkennung finden und Karriere machen. Damit haben wir wieder neue Hamster, die sogar freiwillig im Rad laufen und den anderen neue Konkurrenz machen.

Durch diese scheinbare Unabhängigkeit trennen wir die Frauen von ihren natürlichen Beschützern, den Männern. Daneben sorgen wir dafür, dass es immer einen Frauenmangel gibt. Dann sind die Männer dazu gezwungen härter zu arbeiten, um überhaupt bei den Frauen Interesse zu wecken. Gleichzeitig wird damit jeder Widerstand gegen diesen Zustand im Keim erstickt – wer will schon als scheinbarer „Frauenfeind“ dastehen? Ein übriges tut eine immer größere Privilegierung der Frauen und ein neues Scheidungsrecht, welches den Mann einseitig zu hohen Unterhaltszahlungen und damit Mehrarbeit zwingt.”

“Hervorragend !“, konstatierten gleich mehrere der Anwesenden hellauf begeistert. „Ja, aber ein solcher Sicherheitsapparat, einschließlich der Politiker, das wird uns doch eine Stange Geld kosten – ist es nicht viel zu teuer ?” meldete einer Bedenken an.

“Nein, es kostet uns fast nichts, sagte der Vorsitzende.”

“Wie soll das denn gehen?”, fragten einige ganz erstaunt.

“Ganz einfach. Wir lassen die Arbeitstiere selbst ihre Bewacher und die Politiker finanzieren – und zwar durch hohe Steuern und Abgaben. Dann müssen sie auch immer mehr arbeiten und haben gar keine Zeit mehr nachzudenken.”

“Genial !”, riefen alle entzückt.
“Danke, meine Damen und Herren. Ich wusste, dass ich Ihre Zustimmung zu diesem Plan bekommen werde.”


Den Text habe ich 1:1 kopiert.
Was haltet ihr davon bzw. wie denkt ihr darüber?

Viele Grüße
LeberkasHawaii


2x zitiertmelden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 15:33
Was haltet ihr davon bzw. wie denkt ihr darüber?

Ist ein alter Hut auf dieser Welt, in dieser Gesellschaft
So ist es u. so bleibts


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 15:39
Vor allem nimmt es die ganze Verantwortung vom angeblich so normalem Bürger. Nicht der Bürger ist Rassist, nein, er wird zum Rassisten gemacht. Er ist nicht dumm, sondern wird dumm gemacht. Er erkennt nicht, dass man ihm Scheiße zum Konsum vorwirft, und schlussendlich ist er auch nicht Schuld, wenn er nicht über sein da sein reflektiert, dass haben ja Die™ schon so eingefädelt. Und was mich am meisten stört ist, dass ich den subjektiven Eindruck habe, dass die Autoren solcher Texte immer als etwas besseres Fühlen, weil sie Die™ durchschaut haben.


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 16:54
@intruder

Word!


melden
Paka ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 16:58
@leberkashawaii

Es geht doch schon los damit, denn die Regierung erlaubt es nun, die Bundeswehr auch bei inneren Problemen einzusetzen. Gleichzeitig wird der Überwachungsstaat weiter ausgebaut und den Menschen mittels emotionaler Propaganda vorgegaukelt, das System sei notwendig. Man braucht nur von Kipos oder Terroristen sprechen, schon glauben es die meisten und lassen sich auf strengere Überwachungsgesetze ein.

Gleichzeitig wird viel Chemie ins Essen gemischt, um die Leute zu schwächen, vorallem psychisch. So soll die Zahl der Revoluzzer gesenkt werden, da sich viele einfach zu schlapp fühlen, um irgendeinen Widerstand zu leisten.

Und man erzählt immer wieder, dass die Reichen unbedingt notwendig für das Fortbestehen des Landes sind, man erzählt, dass jeder durch Fleiss nach oben kommen kann. Das Bildungssystem ist dem auch schon angepasst.

Einzig die Linke bietet noch eine Alternative.

@Lamm

Tja, wenn man so denkt, kann sich auch nichts ändern. Und so denken leider viele.


1x zitiertmelden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 17:04
Zitat von leberkashawaiileberkashawaii schrieb:Durch diese scheinbare Unabhängigkeit trennen wir die Frauen von ihren natürlichen Beschützern, den Männern.
Cool. Von wann ist das Buch? 1874?


melden
Paka ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 17:10
@leberkashawaii

Die Sache mit den Beschützern lehne ich aber auch ab. Ich bin gegen starre Rollenbilder.
Ebenso ist das Quatsch, dass Frauen privilegiert seien. Nein, in dieser Gesellschaft wird nach arm und reich geordnet.


melden
EL ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 18:01
Das Thema ist sehr gut und diese Beschreibungen sind weitgehend in Staat und Wirtschaft bekannt,
es Beschreibt auch dass Arbeitszeiten und Leistungen immer mehr Beschleunigt wurden ....
bis mittlerweile in einigen Punkten eine "Entschleunigung" wieder angestrebt wird ...

z. B. Schulen in denen die Lehrfächer mit Lehrstoff überlastet waren und desshalb die Schüler nach dem Nicht-Verstehen oder Überforderung dann in die Gruppe der Auffälligen oder Lernverweigerern wurden.

die Arbeitswelt in der auch die einfachen Mitarbeiter das Burn-Aut-Syndrom erleiden und Psychisch erkranken.

die einfache Kurzbeschreibung unter : Wikipedia: Entschleunigung


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 18:49
die frage hier ist, ob die hamster wirklich so unschuldig sind. schaffen es die hamster nicht auszuwandern oder bescheiden zu leben?

die frage ist, wieso können die lämmer keine wölfe sein? falls die lämmer doch wölfe sind, dann herrscht der leitwolf über andere wölfe, aber ein wolf kann sich auch wieder ausklinken.

also entweder ist der hamster ein wolf im schafspelz oder er ist ein lamm und dann ist es sein schicksal als lamm bzw. hamster sein schicksal zu ertragen.

also wenn die menschen die marionetten sind, dann ist es ja zu erwarten, dass marionetten als solche behandelt werden. aber wenn die menschen keine marionetten sind können sie gar keine marionetten sein.

ich weiss bisschen schwarz weiss das ganze, aber die wirklichkeit ist doch wohl komplizierter....


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 18:56
Zitat von leberkashawaiileberkashawaii schrieb:Damit den Hamstern das Geld auch wirklich nie reicht und sie nicht im Traum daran denken, das Hamsterrad zu verlassen, werden wir ihnen einreden, dass man nur leben könne, wenn man allen möglichen teuren Modeschnickschnack habe.
Ich halte nichts davon.

Jeder hat die Möglichkeit aufzusteigen und sich weiterzubilden. Ich habe ein Abitur über den zweiten Bildungsweg nachgeholt, bin jetzt an der Uni. Studium ist hart, wegen der Finanzierung, dass mag stimmen. Aber dafür kann ich meinen Traumberuf nachgehen, bei dem ich auch gut verdienen würde.
Meine Karriere habe ich übrigens als ungelernter Zeitarbeiter begonnen, bis ich die Schnauze voll hatte und auf dem zweiten Bildungsweg gesprungen bin.

Zudem ist es dem Menschen selbst überlassen, inwiefern er teuren Modeschnickschnack braucht oder nicht!


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 19:16
Ist halt standardmäßiger Kapitalismuskritik.

Aber er geht in Ordnung, da Kritik wenn sie den Missstände aufzeigt, wünschenswert ist. Aber dennoch wird hier mMn zu sehr 'verteufelt' und das ganze System in Frage gestellt und ich denke das kann nicht sein.

Themen wie Zeit-und Leiharbeit, Finanz-und Eurosytem sind kritikwürdige Aspekte aber der Text stelllt das ganze System als etwas böses dar, zumindest erweckt es den Eindruck auf mich.


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 19:39
@Can

Das stimmt wohl. Und ich bin auch in einigen Hinsichten ein Kritiker gewisser Aspekte des Kapitalismus. Aber das gesamte System mit diesem Text zu vergleichen, halte ich für ein wenig weit hergeholt.


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 20:16
@leberkashawaii


Arbeit ist für etwas ganz anderes gut...die lieben reichen und Einflussreichen haben keinen schimmer was sie da tun...


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

17.08.2012 um 20:47
Ich denke auch oft, dass die Arbeit, die so ein Mensch in hoher Position hat, von normalen Arbeiter gnadenlos unterschätzt wird!


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

18.08.2012 um 00:05
Erstmal danke für eure rege Beteiligung! Ich hab mir eure Meinungen durchgelesen und eigentlich in allen Antworten Aspekte gefunden, denen ich zustimmen kann.

@intruder
@Puschelhasi

Intruder schrieb zum Beispiel, kurz zusammengefasst und mit meinen eigenen Worten wiedergegeben, dass es leicht ist, sich der Verantwortung zu entziehen, mit dem bösen Finger auf das System zu zeigen und zu sagen "ich hatte keine andere Wahl - das System ist schuld!"

In diesem Punkt muss ich dir/ euch Recht geben. Wir bestimmen selbst (vorausgesetzt wir haben die Mittel dazu), wann, was und wie viel wir konsumieren. Wann wir was lesen und was wir glauben. Einfach zurücklehnen und zu sagen "hey - ich hab ja keine Wahl" scheint zu einfach zu sein.

@Paka

Deine Ansicht kann ich auch teilen. So wird beispielsweise Terror dazu benutzt, die Angst in den Leuten zu schüren. Der Staat stellt sich dann mit breiter Brust vor uns und sagt "keine Panik - wir schützen euch - vor allem durch bessere/ strengere Kontrollen". Ist das wirklich notwendig? Was wird hier eigentlich kontrolliert? Ist es wirklich die Terrorgefahr? Ist die Gefahr durch Terror wirklich so intensiv und in diesem Ausmaß vorhanden, wie sie dargestellt wird? Werden diese sog. Kontrollen eigentlich zu ganz anderen Zwecken "missbraucht"?

@Mindslaver

Du schreibst, dass jeder die Möglichkeit hat, auf zu steigen.

Hat diese Möglichkeit tatsächlich jeder? Was ist mit den Menschen, die zum Beispiel von Natur aus diese Möglichkeit gar nicht haben? Sei es durch Krankheit, falsche/ schlechte Erziehung, Geldmangel - was auch immer. Es gibt sicher noch viele andere Gründe.

Noch eine Sache: Stell dir vor, alle Menschen würden tatsächlich ihre "Aufstiegschancen" nutzen. Alle - und ich meine wirklich alle Menschen - studieren und bekommen, sagen wir mal, Managerjobs, leitende Tätigkeiten - was auch immer. Ich denke ihr wisst, was ich meine. Wer führt denn dann noch die, in unserer Gesellschaft gern als "niedere Tätigkeiten" betitelten Arbeiten aus?

Wer macht die Toiletten sauber? Wer holt den Müll ab? Wer setzt sich 50 bis 60 Stunden pro Woche im LKW und fährt unsere Lebensmittel von A nach B?


Ich nehme auch nicht alles für "bare Münze", was in diesem Text steht. Aber für mich sagt der Text etwas ganz anderes aus. Nämlich "Leute, haltet doch mehr zusammen".

Möchte hier nicht den Moralapostel spielen, aber ist es denn so schwierig, ein bisschen mehr zusammen zu halten und aufeinander Acht zu geben? Ich spreche hier nicht vom Weltfrieden, aber was ist denn dabei, ein wenig mehr auf seine Mitmenschen zu schauen? Und dabei muss niemand zum Samariter werden!

Stattdessen werden "ständig nur" die Ellebogen ausgefahren, weil jeder der erste sein möchte.

Was du nicht willst, dass man dir zufügt, dass füge auch keinem anderen zu. Eigentlich wäre es gar nicht so schwer. Und wenn dieses Gefühl des Zusammenhalts erstmal stärker wird, so glaube ich, haben wir alle wiederrum mehr davon.

Meine Meinung - sorry für den langen Text.


2x zitiertmelden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

18.08.2012 um 00:34
Zitat von leberkashawaiileberkashawaii schrieb:Hat diese Möglichkeit tatsächlich jeder? Was ist mit den Menschen, die zum Beispiel von Natur aus diese Möglichkeit gar nicht haben? Sei es durch Krankheit, falsche/ schlechte Erziehung, Geldmangel - was auch immer. Es gibt sicher noch viele andere Gründe.
Nicht nur das. Die Frage ist ob die Menschen, zumindest die meisten, überhaupt daran interessiert sind in der Arbeitswelt aufzusteigen nur weil sie sehen dass man damit mehr geld verdient ;)


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

18.08.2012 um 00:44
@Primpfmümpf

Richtig! Auch ein sehr gutes Argument, danke :)


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

18.08.2012 um 00:59
quatsch, wenns dir hier in den reicheren ländern bzw deinem kaff nicht gefällt und dir die decke auf dem kopf in deinem zimmer fällt beim über die weltpolitik nachzudenken solltest du dir mal einen überblick verschaffen wie es in viel ärmeren länder ausschaut wie mali oder somalia anstatt die sowas aus den fingern zu saugen


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

18.08.2012 um 01:00
@leberkashawaii

Sehr guter Text mit dem ich im Großen und Ganzen zustimmen würde. Zum Teil leben wir schon, nach meinem empfinden, in so einer Welt. Es gibt viele Elititreffen in der Welt, wie z. B. die Bilderbergertreffen seit 1954 jährlich bei denen sich das Militär, Lobbyisten, Politiker, Adelige und die Presse unter Ausschluss der berichtenden Presse trifft, um Ideen und Pläne auszutauschen.

Ein wesentlicher Apsekt in dem Text fehlt meiner Meinung nach, nämlich der Punkt über die Macht der Presse. Wer die Macht über die Medien verfügt, kann den Menschen jegliche erdenkliche Story vorgeben und die Menschen werden es ohne Nachzudenken glauben. Stimmungen können erzeugt und Fehlinformationen können gestreut oder auch wichtige Ereignisse können verharmlost werden.

In meinen Augen kann man nur was ändern, indem sich das komplette System ändern. Dies wird aber unter normalen Umständen nie geschehen.

@Paka
Zitat von PakaPaka schrieb:Einzig die Linke bietet noch eine Alternative.
Biete einem Linken einen Koffer mit 5 Millionen und er wird auch seine Ideale vergessen....


melden

Der Marionettenstaat - Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit?

18.08.2012 um 01:04
@old_sparky

ich denke die Umstände in somalia sind mitinbegriffen.

Vielleicht passiert sowas in Somalia damit man denkt dass es einem in den Industriestaaten doch ganz "gut" geht.


1x zitiertmelden