@ FF
FF schrieb:Nun kenne ich niemanden, der Gleichstellung fordert, und damit meint, dass 50% der Bauarbeiter Frauen sein müssen oder Frauen auch beim Schach gleiche Chancen auf ein Patt brauchen.
Es fordert ja auch niemand, dass Nagelstudios oder Blumenläden mehr Männer anstellen müssen, oder heterosexuelle Männer bei Friseuren gleiche Chancen haben sollten.
Jetzt windest Du dich aber. Es ging primär bei Dir darum, dass „Ungleichheit, die man nicht als diskriminierend empfindet, benötigt keine Gleichstellungsarbeit.“ eben eine Beliebigkeit nach der Fasson, nach der Empfindung der Frau ist. Wenn die sich da Diskriminiert FÜHLT, findet Gleichstellungsarbeit statt. Ende dieser Definition!
Und hier hat sich eine Dame mit dem Begriff „Vorurteil“ geäußert, dass es nicht wahr sein kann, dass Männer immer körperlich im Schnitt wesentlich belastbarer sind. Und peng ist diese schlichte Tatsache auch gleichzeitig ein Vorteil gegenüber Frauen, weswegen rein hypothetisch nach Deinem Satz eine Gleichstellungsarbeit notwendig ist. Real kriegt man es zwar nicht hin, dass Frauen körperlich genauso belastbar sind, aber äußern darf es keiner mehr. Glauben und äußern darf man nur noch, dass Frauen genauso belastbar sind als Männer. Das gab es sogar schon zu Hauf. Wenn man nur hinweist, dass Frauenfußball bei weiten nicht die spielerische Qualität des Männerfußballs hat, ist man kein Realist, sondern ein Sexist. Der zu der Realität verwirrende feministische Indoktrination führte dazu, dass es zu direkte Vergleiche kommen musste. Die Frauen verloren immer haushoch. Selbst mit diesem Ergebnis war man dann nicht so zufrieden, dass man es nicht so bekannt werden ließ. Die Fußballexperten waren aber natürlich nicht überrascht oder verwundert.
Die Weltmeisterinnen gegen Jugendliche unter 16-Jahre:
B-Jugend-Mannschaft vom VfB Stuttgart : Fußball-Nationalmannschaft der Frauen
Ergebnis 3 : 0
Herren-Mannschaft des Teltower FC (Landesklasse) : Damen-Mannschaft von Turbine Potsdam (Bundesliga-Meister)
Ergebnis 10 : 3
Usw. usf.
Ähnliches gab es auch bei Tennis. Und obwohl die Männer nicht nur mehr Zuschauer anziehen, besseren qualitativen Tennis spielen, mehr Arbeit durch die drei Gewinnsätze leisten, müssen sie wegen der Gleichmacherei zuschauen, wie die Frauen gleich hohe Preisgelder wie die Männer erhalten! Dabei ist es bei den Experten in der Tenniswelt genauso wie in der Fußballwelt bewusst, dass die weibliche Weltspitze gegen männliche Jugendspieler arge Probleme hätte und haben.
Wir werden durch diese Gleichmacherei nur noch dümmer. Bekanntlich, vor einer Geburt, wird erzählt, dass Frauen mehr Schmerzen verkraften können als Männer. Eine Aussage, die unsere Ahnen nie gemacht hätten ohne lauthals zu lachen. Der Rest der Welt ergeht es bei solchen "Wahrheiten" genauso. Es kam auch hier (immer noch Thema körperliche Belastbarkeit) zu Schmerztest zwischen den Geschlechtern. Und huch: Männer gewannen hier auch haushoch. So ein Wunder der Natur aber auch... Ist ja völlig konträr gegenüber meine Erfahrung. Ironie ende. Wir müssen uns einfach mit solche falsche "wissenschaftliche" Tatsachen zu Grunde schämen!
Grundsätzlich ist es nicht bekannt, dass Frauen auf die körperlich mühsamen Berufe quotiert werden wollen. Da gebe ich Dir Recht. Und die Männer haben meistens kein Interesse einen Beruf zu erlernen, womit man finanziell nicht leben kann. Da gebe ich Dir auch Recht. Wieso Frauen sich so was antun, einen Beruf auszuüben, wo man am Ende nichts verdient, ist ein Rätsel unserer Zeit. Wie eben Floristin oder Friseuse. Wenn ich eine Tochter hätte, die so was lernen wolle, würde ich sie noch fragen, ob sie ganz sauber ist, mit so einem Verdienstausfall und somit Verzicht auf Lebensqualität alt werden zu wollen.
Quotiert werden Frauen bisher immer dort, wo man eine Rosinenpickerei problemlos feststellen kann: In Vorständen von Großkonzerne. Oder wie eben neulich zu entnehmen: In Medizin (Ja auch da braucht man eine Quote, um Frauen nach oben bringen zu können) – Wir leben über 60-Jahre in einem freien Land, wo auch noch die Frauen mehr Förderungen erleben als Männer. Und dennoch kam dabei schlicht nichts Nennenswertes raus. Das ganze wird noch mysteriöser, wenn man die modernen Mythen über Frauen Glauben schenkt. Ei nach der modernen Wissenschaft ist eine Frau komplett einen Mann überlegen. Wem dem so sei, hätten die Männer nie die Weltgeschichte beherrschen dürfen.
Es werden Verschwörungstheorien aufgebaut: Wie gläserner Deckel und dergleichen. Das ist alles purer Schwachsinn.
FF schrieb:„Lustig, dass "Gleichstellung" für die meisten "Bevorzugung der Frauen an Stellen, wo es keinen Sinn macht" bedeutet.
Ein Gegenbeispiel: ein Freund von mir leitet eine Softwarefirma. Bis vor einiger Zeit waren die allermeisten Projektleiter Männer. Einerseits, weil es in der Branche mehr Männer als Frauen gibt, andererseits, weil die Frauen, die sich um die Jobs bewarben, meistens jung waren, und eine junge Frau kann eher mal Kinder bekommen und damit für einige Monate ausfallen. Die meisten Auftraggeber finden es nicht lustig, auf einmal einen anderen Ansprechpartner zu haben, man muss jemanden einarbeiten u.s.w. .... Stress für eine mittelgrose Firma.
Bis der erste Projektleiter sich in den Elternurlaub abmeldete ... mit Mitte 50.
Keine Frau wird mit Mitte 50 noch Kinder bekommen, aber ein Mann kann bis über das Ende seines Erwerbslebens hinaus Kinder zeugen.
So hat das Elterngeld mehr als alles andere dazu beigetragen, in der Firma gleiche Chancen zu schaffen. Und nebenher freuen sich die Väter in meinem Freundeskreis, dass sie eine viel bessere Beziehung zu ihren Kindern aufbauen können, eine Bindung die ähnlich stark ist wie die zwischen Mutter und Kind. Die kann man nicht aufbauen, wenn man nur abends und am Wochenende Zeit hat, gerade in den ersten Monaten, und die Mutter den ganzen Tag ums Kind wuselt. Heraus kommt eine Gleichstellung in der Familie für die Väter.“
Die Männer tun mir leid. Denn wenn es irgendwo in Deutschland eine systematische Diskriminierung gibt, dann ist es im Familiengericht zu den Männern. Du hast natürlich Recht, dass hier Frauen mal wieder bei frauentypischen Aufgaben entlasten werden. Entspricht ja auch unserer modernen Politik. Männer werden bei ihrer männertypischen Hausarbeit übrigens nicht entlastet!
Und das Väter mehr Familienleben gewinnen, was vorerst als super zu bewerten ist. Aber ich muss Dir leider schreiben, dass die Hinterfragung des Feminismus gerade bei diesem Thema bei mir angefangen hat. Dass ich Männer kenne, die gerne sich um ihre Kinder gekümmert haben. Gleichgültig, ob sie die Elternzeit genommen haben oder nicht. Es kam dann zur Scheidung und plötzlich war alles anders.
Frauen wollten plötzlich nie eine Karriere machen, wollten plötzlich immer die Hausmutter sein. Bestenfalls eine Halbtagstelle ausüben, um für das Kind da zu sein. Gleichgültig, ob ich über Akademikerinnen oder normale Hausfrauen mit einem bürgerlichen Beruf rede.
Von Männern wird plötzlich NICHT mehr erwartet, sobald es zu einer Scheidung kommt, dass sie ihre Vaterrolle wahrnehmen sollen. Sondern nur noch eine Funktion als Wochenendonkel zu erfüllen haben und nur gucken sollen, wie Geld ins Haus der Exfrau kommt, worüber er dann keine Mitspracherecht mehr hat.
Es gibt viele Männer, die den Wechselmodel durchsetzen wollten. Aber da geht es plötzlich nicht mehr, meist von den Müttern aus, weil die Frau dann wenig oder keinen Unterhalt mehr erhält. Und es gibt Väter, die den Wechselmodel durchsetzen konnten, aber dennoch viel Unterhalt als Kompromiss der Frau bezahlen! Sie schmieren quasi die Mutter, damit diese Männer mehr von ihren Kindern haben. Wechselmodel bedeutet, dass jedes Elternteil das Kind wöchentlich hat. Die Kosten das ein Kind verursacht werden dadurch automatisch geteilt, wodurch auch keiner mehr Unterhalt verlangen dürfte!
Tja ab der Scheidung wollen Frauen meist nur noch Unterhalt vom Mann. Und da nutzen sie gerne ihre Privilegien als Frau voll aus, die sie von Amtswegen(Jugendamt) und von der Justiz wegen ihrem Geschlecht zugesprochen bekommen. Finanziert wird ihr Recht übrigens durch das Jugendamt und der Prozesskostenhilfe. Der Mann muss mit seinem privatvermögen haften, wo er jeden Monat erleichtert wird. Entspricht Ein Mann gegen ein Staatsapparat! Klingt doch vielversrpechend.
Die Männer bauen eine Bindung zu den Kindern mit der Elternzeit auf, aber werden bei der Scheidung partiell oder sogar ganz(wenn eine Frau will, kann der Vater nicht mal Wochenendonkel sein) als Vater abserviert. Das führte schon und wird zu viele Depressionen führen. Egal, sind ja Männer und sollen sich nicht so anstellen. Ja ja, je nach dem, soll der Mann plötzlich wieder der gefühlslose Krüppel sein. Nur gegenüber seine eigene Kinder. Wie man es braucht. Na ja, es erhöht auch die Selbstmordrate bei den Männern aktuell. aber was solls. Sind ja nur die Väter der Kinder solcher Mütter.
DerFlorsist hat mit seinem Standpunkt zu Kinder recht. Ein Mann wird nie ein Kind haben in diesem Land, weil ein Kind immer einer Mutter gehört. Egal wie die Frau so drauf ist. Ein Mann sollte so schnell es geht einen Kinderwunsch aufgeben, weil er höchstwahrscheinlich nie ein Kind im Kindesalter haben wird! Ein Mann ist in diesem Land nur ein Erzeuger. <- Alleine die Zahlpflicht beginnt damit.
Ich habe aber schon mehrere Artikel gelesen, die sich mit dem Problem der Ungleichbehandlung an deutschen Schulen beschäftigen. Die findet aber nicht nur gegenüber Jungen und Mädchen statt, sondern auch schon bei bestimmten Namen: eine Cindy oder ein Kevin erhalten schlechtere Noten als Kinder mit "intellektuelleren" Namen. Und ich kennen niemanden, der noch glaubt, Mädchen bräuchten in allen Fächern spezielle Förderung ...
Eher überlegt man, wie man die Jungs fördern kann, b.z.w. wie man die Vorurteile, die Lehrer offensichtlich haben, abbauen kann. Denn die Ungleichbehandlung kann man ja daraus ablesen, dass bei gleicher Leistung schlechtere Noten verteilt werden, das würde beim Schach heissen: dass die Schiedsrichter bei einem Patt den Mann zum Gewinner erklären, weil er besser gespielt habe.
Das ist, was in vielen Firmen in den höheren Etagen passiert: gleiche Leistung wird unterschiedlich bewertet. Der Job in der Führungsetage geht an den Mann, selbst wenn die Frau sogar bessere Leistungen vorzuweisen hat, oder die Frau bekommt ein niedrigeres Gehalt.
Zwischen uns beide gibt es einen Unterschied. Ich suche die entsprechenden Daten heraus und bilde daraus meine Meinung. Und Du übernimmst sie einfach der Boulevardpresse. Alle Daten ergeben ein klares Bild. Männer arbeiten mehr! Sie fehlen eben weniger durch die Elternzeit. Sie sind weniger krank. Machen mehr Überstunden. Besuchen sogar weithäufiger Weiterbildungsmaßnahmen. Zahlen bei weitem die meisten Steuern. Dass Männer dadurch zu recht mehr verdienen sagt auch nur das Statistischen Bundesamtes. Und wenn man mal fähig ist, aus seinem hohen Elfenbeinturm zu den Werkshallen runter zu kommen, dann sieht man es auch selbst.
FF schrieb:Aber die Veränderungen werden auch immer deutlicher wahrnehmbar: ich habe inzwischen viele Kundinnen, die Berufe haben, die eine Frau vor 20 Jahren noch nicht gehabt hätte. Und das Elterngeld tut sein Übriges ... wenn es nicht der nächsten Sparmassnahme zum Opfer fällt.
Ich selbst war in der Softwarebranche tätig und bin zu meinem Ingenieurwesen wieder zurückgegangen. Ich sehe bei beiden nicht viel von Frauen. In keiner Sparte. Und ihre Leistung der wenigen lässt auch zu Wünschen übrig. Ja, es hat sogar Vorteile, wenn man es im Leben nicht leicht gemacht bekam, weil man ein Mann ist. Man setzt am Ende nur noch auf sich und erwartet keine Hilfe von irgendwem für seine zu verrichtene Arbeit.