Feminismus = Gleichberechtigung?

@trance3008
Dabei wäre es doch viel intelligenter, lernfähig zu sein ...

@FF
Ich lese deine Beiträge unheimlich gerne. Wenngleich ich es schade finde, dass solche Diskussionen überhaupt noch statt finden. Ich mag dieses Gender-Gedönse nicht. Kindern werden Rollen anerzogen und natürlich hat das Ausweikungen und diese finde ich furchtbar.

Mädchen wird eingeredet, wie sie zu sein haben wollen und Jungs genauso. Das bleibt hängen und wirkt sich auf alle Lebensentscheidungen aus. Wie du sagst, wenn Mädchen jahrzehntelang erzählt wurde, dass sie kein Phsyik und Mathe können, dann denken sie auch sie können es nicht. Wenn der Freund/Mann immer suggeriert "Ne, den Schrank kriegste nicht aufgebaut." Dann denkt Frau es ist halt so. Wieso sollte sie zweifeln? Ist es doch der Mann, der sie liebt, der dies sagt. Oder die Eltern, die sowas sagen. Das ist auch Teil der Doppelbindungstheorie, welche Einsatz in der Psychologie findet. Es gibt zwei Grundannahmen "Ich kann den Schrank aufbauen" und "Mein Mann, welchen ich liebe und dem ich vertraue, sagt, ich könne dies nicht". Und schon geht eine Schere auf. Misstraue ich nun ihm, oder mir? So oder so, man fühlt sich scheiße.

@so.what

so.what schrieb:Mädchen wird eingeredet, wie sie zu sein haben wollen und Jungs genauso. Das bleibt hängen und wirkt sich auf alle Lebensentscheidungen aus. Wie du sagst, wenn Mädchen jahrzehntelang erzählt wurde, dass sie kein Phsyik und Mathe können, dann denken sie auch sie können es nicht. Wenn der Freund/Mann immer suggeriert "Ne, den Schrank kriegste nicht aufgebaut."

Ach man... wer macht denn das noch?

Meine Töchter sind schon nicht mehr so erzogen worden, sie konnten machen, was sie wollen, mit allem spielen, was sie wollen und sie können jeden Beruf ergreifen, den sie wollen... ist mir völlig schnuppe... nur bei einer professionellen Karriere in der deutschen Pornoindustrie wäre ich jetzt nicht so begeistert, aber wenn sie das unbedingt wollten, dann wär's halt so.

Meine 15jährige will nach Japan auswandern, später natürlich, für mich okay... das ist natürlich mehr ein Traum als eine wirkliche Zielplannung von ihr (wenn das nicht klappt, will sie nach Düsseldorf ziehen, weil es da so viele Japaner gibt, sie will auch einen Asiaten als Freund und hat auch einen aus den Philippinen schon gehabt).

Ich glaube nicht, dass das noch oft vorkommt, dass Jungen und Mädchen so strikte Trennungen in den Interessen an den Tag legen müssen, von den Eltern suggeriert und gesteuert... ich kenne da echt niemanden mehr. Und das sind meine Generationen (ich bin 47 Jahre alt), die jetzigen sind wieder freier und ungezwungener (ich meine eine Eltern-Generation weiter).

Erlebst du denn soetwas in deinem privaten Umfeld häufig?

@so.what
Da sagst du etwas ganz schönes. Kinder werden in der Erziehung schon so geprägt. Mädchen haben sich gefälligst für andere Sachen zu interessieren.
Man kennt das selber. Kommt man als Mädchen mal total verdreckt nach Hause, gehts gleich los. Sag ma wo kommst du denn her? Wie siehst du eigentlich aus? Kannst du nicht auf deine Sachen aufpassen? Mädchen machen sowas doch nicht. Bla bla
Und kommt ein Junge so nach Hause. Na haste dein Spaß gehabt? Das sieht man. So ab geh dich umziehn und waschen.


Meine Freundin zbs: Hat 2 Töchter. Ihr man hat eine KFZ Werkstatt. Die Mädels sind sehr oft dort und dürfen auch spielen mit was sie wollen.
Und man sieht das beide lieber mit Autos spielen oder einer Werkbank ect.

Daran merkt man schon das Eltern da ihren teil mit bei tragen.

@moric
Coole Einstellung hast du deinen Kindern ggü. :).

Und ja, leider erlebe ich sowas tatsächlich noch ab und an. In der Berufsschule hatte ich eine Frau (ihre 2. Ausbildung, 26 Jahre alt), welche sich furchtbar über ihren Bruder aufregte, weil er seine kleine Tocher und seinen Sohn geschlechtsneutral erzieht. Sie meint, dadurch würden die Kinder innerhalb ihres Geschlechts total verwirrt werden und womöglich sogar (oh Gott behüte ^^) homosexuell werden.

Meine Ausbilderin hier im Betrieb (sie verließ den Betrieb, wodurch ich ihre Stelle erhielt) ist Zeugin Jehova und findet es auch, aus ihrer persönlichen religiösen Sicht heraus, furchtbar, wenn kleine Mädchen Hosen tragen und im Fußballverein (o. Ä.) sind. Ihre Nichte hat sie immer pinke Pferdchen gekauft, Barbies, Schlösser. Nicht schlimm, aber das Kind fand es doof. Ihr egal.

Mein Chef will auch "richtige Männer" haben und erzieht seine beiden Söhne auch so. Er ist nicht böse mit ihnen oder so, findet Diskrimierung von Frauen auch kacke, findet aber, dass es klare Rollen zu geben hat. Er ist jetzt 39.

Unsere Jungs hier im Betrieb sind immer lieb und nett zu mir. Respektieren mich. Aber ich weiß, dass einige dennoch klare Vorstellungen davon haben, wie Männer und Frauen zu sein haben und dies auch den Kindern mitgeben.

@ivi82
Ja, dass denke ich auch. Das Eltern, leider, oft ganz klare Vorstellungen davon haben wie ihre Kinder zu sein haben. Und das sie dann, womöglich oft auch unbewusst, den Kindenr zu verstehen geben, dass sie halt nicht so sind wie gewünscht.

@so.what
Dankeschön ! :)

Ich lese Deine und die von @moric auch sehr gerne. So taugt die Diskussion doch noch zu was Sinnvollem: man liest zwischendurch ein paar kluge Gedanken, von Männern und Frauen.

Was Du zu der "Doppelbindungstheorie" geschrieben hast, klingt sehr plausibel.
Aber das ist für einen @Mr.Palooza bestimmt zu "wissenschaftlich" ... dass Frauen sich in pädagogischen, medizinischen und therapeutischen Berufen auch für Funktionen und Mechanismen begeistern, das vesteht er nicht. Da het´s ja nur um menschzen, und nicht um Autos ;)

@moric
Sicherlich hat sich bei der Erziehung viel verändert! Das lässt sich ja genau an solchen Dingen ablesen wie der steigenden Anzahl von Studentinnen in technischen Studiengängen und Medizin. Oder an Vätern, die sich für "typische Frauenberufe" interessieren, Elternzeit nehmen, ihre Kinder nicht mehr auf Rollen konditionieren, so wie Du.

Aber es gibt auch eine Gegenbewegung, vertreten durch solche Gestalten wie Eva Hermann, die behauptet, dass eine Frau biologisch nicht für das harte Berufsleben in der Herrenwelt (O-Ton Hermann) ausgelegt ist und Karriere Frauen nur depressiv und einsam macht.
Und ich bin gespannt, wie lange die Elternzeit der Sparwut wiedersteht.

@so.what
Ja richtig.
Ich glaube auch nicht das es gewollt ist. Aber unterbewusst macht man es aber. Ich kann und konnte mich davon auch nicht frei sprechen. Das mit den Klamotten kam von mir. :D Also meine Tochter hab eich auch mehr oder weniger dazu gemacht. Weil man es ja auch toll findet mit seiner Tochter so sachen zu machen. Wie Haare und auch Modenschaun ect.


Meine Freundin und ihr Mann haben es auch nicht bewusst gemacht. Wie gesagt sie duften spielen mit was sie Lust haben.
Aber da Eltern auch ein Vorbild sind. Nehmen sich das Verhalten ect der Elter an. Und die findes es eben toll, das Papa an Autos schraubt.

Ich denke man kann da niemanden die Schld geben.
Außer bei denen die es ganz bewusst anerziehen.

Mr.Palooza schrieb:Wie lange mir eine Frau zuhören wird, hängt von ihrem Intellekt ab.

Also ich könnte dir als Mann keine 20 Sekunden zuhören, da solche biologistischen Festschreibungen, die in Aussagen wie dieser hier ...

Mr.Palooza schrieb:Es gib Frauen, welche so ihre speziellen Interessen haben, die sich um abseits ihres Aussehens handeln, Autos, Unterhaltungselektronik etc., aber es sind viel zu wenig, viel viel zu wenig. Und deswegen meinte ich, Frauen könnten durchaus genau so intelligent wie Männer sein, sie sind es aber nicht, sie wollen es anscheinend nicht sein. Und dieses Nichtwollen muss genetisch bedingt sein

... zutage treten, eine Beleidigung für jeden aufgeklärten, wachen Verstand sind. :)

Mr.Palooza schrieb:Die Sache mit der Biologie, ist folgende, Frauen haben durchaus die Möglichkeit genau so bzw. noch intelligenter zu sein wie Männer, aber irgendwelche weiblichen Instinkte scheinen sie daran zu hindern. Ein Beispiel, interessierst du dich für Astrophysik? Wenn nein, warum? Hast du schon mal über die Frage philosophiert, wie Gravitation wirklich funktioniert? Oder wie entstehen computergenerierte Bilder? Warum sind die Figuren in den Videospielen so eckig und in den Filmen nicht? Schon mal so eine Art von Fragen gestellt? Nein? Warum?

Unter den Doktoranden in diesem Land gibt es einen Frauenanteil von über 44%. Bei den Habilitanden schrumpft er auf 1/5, was aber nicht mit ominösen "weiblichen Instinkten", die Frauen dazu drängen würden, kein Interesse für wissenschaftliche Thematiken zu entwickeln, sondern den prekären Beschäftigungsverhältnissen, die die Branche mit sich bringt, zu tun hat. Man geht in einen Job, für den man überqualifiziert, der aber sicherer ist. oder sie haben bereits Kinder bekommen und entscheiden sich gegen eine Karriere, die ihnen jederzeit möglich wäre.

Besonders kritisch sei die Phase gegen Ende und nach der Promotion - die Zeit, in der die meisten Familiengründungen stattfänden, sagt Inken Lind, Wissenschaftlerin am Kompetenzzentrum für Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS/GESIS. Das Zentrum ist ein nationaler Think Tank zum Thema Gleichstellung in der Wissenschaft. Lind warnt jedoch davor, nur das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Wissenschaft als zentrale Ursache zu sehen. Hinzu kämen weitere strukturelle Probleme. So sei eine Wissenschaftslaufbahn mit einer langen Phase der Unsicherheit verbunden. „Gleichzeitig sind die Erwartungen an den zeitlichen Einsatz und die Mobilität sehr hoch“, sagt Lind. Die Gleichstellungsbeauftragte an der Uni Göttingen, Edith Kirsch-Auwärter, spricht von „prekären“ Beschäftigungsverhältnissen, die Wissenschaftler auf ihrem Karriereweg eingehen müssten. Das bringe vor allem Frauen dazu, wieder auszusteigen. „Frauen ziehen sich eher in die Familie zurück oder suchen sich eine Stelle unter ihrem Qualifikationsniveau“, sagt Kirsch-Auwärter.

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/frauen-in-der-wissenschaft-der-grosse-knick-nach-der-promotion-1413.html

Die Professorinnen-Quote stieg aber in den letzten Jahren.

@FF
Gib mir ne Schweißbahn und einen Flamer und ich schweiß dir das Dingen ein :D.

Was ich damit sagen will...Ich interessiere mich durchaus für das Bauhandwerk. Insbesondere für das Dachdeckerhandwerk. Ich bin damit groß geworden und egal was ich hier im Büro mache, mein Chef darf mir immer Rede und Antwort stehen und die dazu gehörige bauwerkliche Vorgehensweise erläutern. Natürlich kann ich ein Kaltdach von einem Wamrdach unterscheiden, z. B. Auch in meiner Wohnung habe ich alles selber angeschlossen und zusammen gebastelt. Wieso auch nicht? Und stell dir vor, ich kann sogar Reifen wechseln und selber PCs zusammen bauen :D. Und ich bin gerne dreckig. Hätte ich nicht so ne extreme Höhenangst und könnte auch auf Dächer, die mal paar Meter höher sind, würde ich sicherlich eine Dachdeckerausbildung dran hängen. Die Firma meines Vaters will halt auch mal übernommen werden ;).

@ivi82
Schuldzuweisungen sind extrem hinderlich dabei, die Thematik zu erfassen. Keiner von euch ist Schuld. Jeder tut so, wie er meint. Das man unterbewusst Dinge vermittelt ist halt so. Aber dann bewusst das Kind auszugrenzen, weil es anders ist, das finde ich verwerflich. Wenn deine Tocher dir mal gesagt hätte, sie fänd es doof mit den Haaren und Klamotten, dann wäre es für dich sicherlich auch ok so.

Ich glaube da sind wir uns aber eh einig :).

Auch wenn ich es schon öfters versucht habe möchte ich nochmals einen versuch starten da im moment so viele Frauen bzw. "Frauenversteher" zu gegen sind und diese wahrscheinlich der Meinung sind, dass es noch ein weiter weg zur weiblichen Gleichberechtigung ist (vermutung), ob mir hier ein paar Punkte der Frauenbenachteiligung genannt werden können (außer Lohnunterschied und Führungsebene)....wäre sehr verbunden...?

@so.what

so.what schrieb:Mein Chef will auch "richtige Männer" haben und erzieht seine beiden Söhne auch so. Er ist nicht böse mit ihnen oder so, findet Diskrimierung von Frauen auch kacke, findet aber, dass es klare Rollen zu geben hat. Er ist jetzt 39.

Lol.. dat sind mir die Richtigen... so ähnlich wie unsere fragwürdigen Fälle hier... dein Chef ist auch so einer, der gerne rausposaunt, dass er Frauendiskriminierungen ganz, ganz böse findet, aber bewußt oder unterbewußt macht er genau das. Weißt du, die wissen natürlich auch, dass es schlecht ankommt, wenn man sich für "richtige Männer" und "richtige Frauen" ausspricht, nach ihren reaktionären Vorstellungen, und daher gliedern sie sich -kurzzeitig- in das Rudel ein, aber insgeheim denken sie was ganz anderes... hier im Internet fällt durch die Anonymität die Schranken, die sie normalerweise in der Öffentlichkeit stets herunterlassen.... hier machen sie diese auf, weil sie sich sicher fühlen, nicht erkannt zu werden.

Dein Beispiel mit der Dame der ZJ ist ein extremes... das würde ich nicht so ernst nehmen... da läuft alles aus dem Ruder in dem Verein, nicht nur die Erziehung.

Na ja... ich glaube, wenn ich merke, dass jemand, der neu in meinen bestehenden Freundes- und Bekanntenkreis will, und sich privat so bescheuert reaktionär verhält, dann werde ich den meiden und erst gar nicht in weiteren Kontakt kommen... vielleicht kenne ich auch deshalb so gut wie niemanden mit diesem hoffnungslos veralteten Weltbild, wie die Geschlechter zu sein haben.

1ostS0ul schrieb: ob mir hier ein paar Punkte der Frauenbenachteiligung genannt werden können (außer Lohnunterschied und Führungsebene)....wäre sehr verbunden...?

Den Versuch kannst du dir aber sparen, NIEMAND redet hier (und das schon seit Seiten) mehr von irgendwelchen Benachteiligungen, sondern hier gehen massiv irgendwelche Typen vor, die ein völlig veraltetes Weltbild mit langen blabla Texten zu kostümieren versuchen.

Am besten ab und an das Wort "wissenschaftlich" einwerfen... und Physik, Evolution, Instinkte, Biologie und Psychologie zusammen in einem Satz einbauen... man oh man, das ist so lächerlich.

1ostS0ul schrieb:da im moment so viele Frauen bzw. "Frauenversteher" zu gegen sind

Auch wenn du es in Anführungszeichen setzt, wird der Satz nicht weniger dämlich.

@moric

moric schrieb:Na ja... ich glaube, wenn ich merke, dass jemand, der neu in meinen bestehenden Freundes- und Bekanntenkreis will, und sich privat so bescheuert reaktionär verhält, dann werde ich den meiden und erst gar nicht in weiteren Kontakt kommen... vielleicht kenne ich auch deshalb so gut wie niemanden mit diesem hoffnungslos veralteten Weltbild, wie die Geschlechter zu sein haben.

Das ist garantiert der Fall und betrifft ja auch alle möglichen Temen.
Eine der kürzesten Freundschaften meines Lebens wurde beendet durch das Thema "Darf man Kindern einhen Klaps geben". Die Frau war Psychologin, wohlgemerkt ... und meinte, die Alternativen wären Psychoterror oder Laissez-Faire (es ist nicht jeder gut in dem Fach, das er studiert hat ;) ).

@so.what
Kaum zu glauben, aber heute werden viele technischen Fasern auch geschweisst!
Siehste, ist alles das Gleiche, ob BH oder Dachpappe ... ;)

@moric

Ist mir durchaus bewusst, das es im moment in diesem Thread nur darum geht wer das "bessere" Geschlecht ist...weswegen ich auch darauf nicht wirklich eingehen will und erhoffe mir vielleicht eine Antwort auf meine Frage (kann man ja auch an eine Antwort wer "besser" ist anhängen =) )...

@1ostS0ul
Ich rede nicht von Benachteiligungen. Wie gesagt, habe ich diese so noch nie erlebt. Ich rede eher davon, dass es bei einigen Menschen immernoch fest gesetzte Rollenbilder im Kopf gibt. Das haltlose Behaupten aufgestellt werden, die weder geschichtlich, biologisch, noch psychologisch hand fest bewiesen wurden. Wenn doch, dann bitte ich um seriöse Quellen.

Mir geht es nicht um besser oder schlechter. Mir geht es auch nicht im Gehälter oder Führungspositionen. Mir geht es darum, dass Männer UND Frauen von dem anderen Geschlecht stellenweise komische Ansichten haben.

@moric
Freiwiliig habe ich mit diesen Leuten auch keinen Kontakt :). In meinem privaten, freiwillig gewählten Umfeld kenne ich solche Menschen auch nicht.

@so.what
Wo darf ich unterschreiben?

@FF
Und jetzt diskutiere ich ja doch mit und das wollte ich eigentlich gar nicht, weil es sich doch eh im Kreis drehen wird.

@so.what

Du warst auch nur bedingt mit meiner Frage gemeint :) da du ja wie du schreibst deine Einstellung in deinem Eingangspost (was ja auch noch nicht so lange her ist) in diesem Thread schon erläutert hast...
Dann hätte ich noch eine Frage wie siehst du es umgekehrt da es hier ja im Grunde darum geht ob Feminismus zu weit geht?

@1ostS0ul
Ganz ehrlich? Ich hab mich nie genug mit dem Feminismus beschäftigt um jetzt zu beurteilen ob er zu weit geht. Prinzipiell gehen mir Dinge zu weit, die dazu führen, dass eine Gruppe von einer zuvor unterdrückten Gruppe unterdrückt wird. Sorry, das war jetzt wirr :D.

Meine Ma war vor einigen Jahren bei unserer örtlichen, feministischen Gruppe. Sie hat gesagt, nach 2 Stunden wollte sie nur noch schreiend raus laufen. Meine Mutter ist eine intelligente und starke Frau. Aber die Forderung statt "FussballMANNschaft" "FussballFRAUschaft" zu sagen ging ihr dann doch zu weit. Sie meinte, diese Frauen hätten ihr Angst gemacht in aller ihrer Wut und in all dem Hass den Männern ggü. Ist wieder nur eine Erfahrung und keine Pauschalisierung. Wie gesagt, ich hab mich mit dem Feminismus als solchen nie wirklich intensiv auseinander gesetzt und habe es auch nicht vor.

Ich finde es wichtig, dass jeder nach seinem Willen leben kann und darf wie er/sie will. Ohne an Rollen gebunden zu sein. Wenn ein Mann Elternzeit nehmen will, bitte. Wenn eine Frau dies ihrem Mann überlässt, weil sie lieber arbeitet, bitte. Wenn ein Mann lieber Kindergärtner wird und seine Frau Gerüstbauerin, bitte. All dies sollte jedem, OHNE verurteilt zu werden, frei stehen. Männer sollten genau diegleichen Rechte wie Frauen haben, was Sorgerecht etc. angeht. Aber auch in diesem Thema bin ich nicht genug drin, um zu beurteilen, ob dies der Fall ist oder nicht. Aber meiner Meinung nach muss es so sein. Wer das Kind erzieht, das sollte nicht an dem Geschlecht liegen, sondern der Eignung.