Wie Schulen uns systematisch verdummen
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03.10.2012 um 23:10girling schrieb: Aha, ein weiterer Beweis! LehrER sind einfach nicht gut.Wärst du ein Mann, würde ich dich jetzt zu einem Ringkampf auffordern!
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03.10.2012 um 23:13Wie Schulen uns systematisch verdummen
03.10.2012 um 23:14girling schrieb:hast wohl Angst zu verlieren!Eine böse Falle! Wenn ich jetzt sage, daß ich mich auch mit Frauen prügle, dann wird das wieder gegen mich verwendet ;)
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03.10.2012 um 23:15Ich verabschiede mich dann auch mal (für heute).
edit:
Ich hatte immer nur 'ne 4 in Kunst.
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Ich hatte immer nur 'ne 4 in Kunst.
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03.10.2012 um 23:17Wie Schulen uns systematisch verdummen
03.10.2012 um 23:18girling schrieb:Achwas, wie kommst du den auf sowas?!Na, den Fehler macht man nicht zweimal, auf einer Party laut zu proklamieren "Klar, schlage ich auch Frauen". ;)
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03.10.2012 um 23:19Wir sind hier nicht in UH und das hier ist auch keine Bar.
Unterhaltet euch bitte wieder so, wie es für eine Diskussion angemessen ist!
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03.10.2012 um 23:25Oke, wird gemacht!
Also, um auf den Ausgangspunkt zurück zu kommen, meine Überzeugung ist, Schulen verdummen nicht, sondern sich wichtige Institutionen, um Kindern die Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen.
Da unsere Gesellschaft wert auf Leistung legt, ist es eben auch gesellschaftliche Aufgabe der Schule Leistung zu messen und zu bewerten. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, aber ändern wird man daran erst mal nichts können...
Also, um auf den Ausgangspunkt zurück zu kommen, meine Überzeugung ist, Schulen verdummen nicht, sondern sich wichtige Institutionen, um Kindern die Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen.
Da unsere Gesellschaft wert auf Leistung legt, ist es eben auch gesellschaftliche Aufgabe der Schule Leistung zu messen und zu bewerten. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, aber ändern wird man daran erst mal nichts können...
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03.10.2012 um 23:29@girling
Das ist selbstverständlich richtig. Die vorher geäußerte Forderung, die Schulpflicht abzuschaffen ist absurd gewesen. Noten sind sicher kein perfekter Maßstab, aber sie erlauben es dem Schüler - sowie seinen Eltern - seine eigenen Leistungen einzuschätzen und sich auch mit anderen Kindern zu vergleichen. Denn natürlich ist auch das wichtig, daß man seien eigenen Stärken und Schwächen richtig einschätzen kann und mit anderen Menschen interagiert, die vielleicht besser oder schlechter in bestimmten Bereichen sind.
Darüber hinaus schlage ich keine Frauen, bin aber dennoch für eine Maximalquote für Frauen in der Schule.
Das ist selbstverständlich richtig. Die vorher geäußerte Forderung, die Schulpflicht abzuschaffen ist absurd gewesen. Noten sind sicher kein perfekter Maßstab, aber sie erlauben es dem Schüler - sowie seinen Eltern - seine eigenen Leistungen einzuschätzen und sich auch mit anderen Kindern zu vergleichen. Denn natürlich ist auch das wichtig, daß man seien eigenen Stärken und Schwächen richtig einschätzen kann und mit anderen Menschen interagiert, die vielleicht besser oder schlechter in bestimmten Bereichen sind.
Darüber hinaus schlage ich keine Frauen, bin aber dennoch für eine Maximalquote für Frauen in der Schule.
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03.10.2012 um 23:36@drachenanbeter
Ja, da hast du recht!
Noten oder allgemein irgendwelche Messungen und Bewertungen sind auf jeden Fall sehr wichtig, nicht nur für Eltern und Schüler - auch als Lehrer muss man von Zeit zu Zeit seinen Unterricht reflektieren, und da helfen Zensuren oft sehr gut. Man erkennt dadurch ob der Großteil der Klasse etwas gut verstanden hat oder nicht und kann darauf dann seinen weiteren Unterricht aufbauen.
Wenn man erkannt hat, dass bestimmte Schüler in bestimmten Bereichen schlechter als ihre Mitschüler sind, kann man diesen bestimmtes individuelles Fördermaterial geben und ihnen so versuchen zu helfen.
Darüber hinaus möchte ich noch hinzufügen, dass Männer nur noch in Sonderfällen zum Lehramtsstudium zugelassen werden sollten.
Ja, da hast du recht!
Noten oder allgemein irgendwelche Messungen und Bewertungen sind auf jeden Fall sehr wichtig, nicht nur für Eltern und Schüler - auch als Lehrer muss man von Zeit zu Zeit seinen Unterricht reflektieren, und da helfen Zensuren oft sehr gut. Man erkennt dadurch ob der Großteil der Klasse etwas gut verstanden hat oder nicht und kann darauf dann seinen weiteren Unterricht aufbauen.
Wenn man erkannt hat, dass bestimmte Schüler in bestimmten Bereichen schlechter als ihre Mitschüler sind, kann man diesen bestimmtes individuelles Fördermaterial geben und ihnen so versuchen zu helfen.
Darüber hinaus möchte ich noch hinzufügen, dass Männer nur noch in Sonderfällen zum Lehramtsstudium zugelassen werden sollten.
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03.10.2012 um 23:40@drachenanbeter
Ansonsten wären Männer, da es weniger männliche Absolventen gibt, prozentual bevorteilt, da sie eingestellt werden müssen, um eine Quote zu erfüllen.
Dadurch würden Frauen benachteiligt, einfach nur, weil sie Frauen sind. Klingt für mich nicht nach einem guten Grund.
Wenn genug qualifizierte Männer da sind, unterrichten auch nachher in der Schule genug qualifizierte Männer.
drachenanbeter schrieb:bin aber dennoch für eine Maximalquote für Frauen in der Schule.So wie die Noten und Bewerber halt reinkommen, ich bin da gegen eine Quote.
Ansonsten wären Männer, da es weniger männliche Absolventen gibt, prozentual bevorteilt, da sie eingestellt werden müssen, um eine Quote zu erfüllen.
Dadurch würden Frauen benachteiligt, einfach nur, weil sie Frauen sind. Klingt für mich nicht nach einem guten Grund.
Wenn genug qualifizierte Männer da sind, unterrichten auch nachher in der Schule genug qualifizierte Männer.
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03.10.2012 um 23:42Dr.Shrimp schrieb:Dadurch würden Frauen benachteiligt,Das ist bei Quoten immer der Fall, daß jemand benachteiligt wird. Es ist im Einzelfall abzuschätzen, ob dieser Einschnitt in das Recht auf Gleichberechtigung gerechtfertigt ist. Im speziellen Fall von Grundschulen könnte das vorliegen. Hier sind praktisch keine Männer angestellt. Das ist - ohne Flax - nicht unbedingt gut für die Kinder. Jedenfalls werden dahingehende Sorgen gelegentlich geäußert.
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03.10.2012 um 23:44@Dr.Shrimp
Also im Grundschul- und Sonderpädagogiksektor freut man sich über jeden Mann.
Momentan liegt der Durchschnitt für männliche Sonderpädagogen an meiner PH bei wahrscheinlich bei unter 10%... In manchen Seminaren sitzt ein einziger Mann.
Dabei brauchen Kinder (und natürlich vor allem Jungs) positive männliche Vorbilder außerhalb der Familie.
Also im Grundschul- und Sonderpädagogiksektor freut man sich über jeden Mann.
Momentan liegt der Durchschnitt für männliche Sonderpädagogen an meiner PH bei wahrscheinlich bei unter 10%... In manchen Seminaren sitzt ein einziger Mann.
Dabei brauchen Kinder (und natürlich vor allem Jungs) positive männliche Vorbilder außerhalb der Familie.
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03.10.2012 um 23:47@drachenanbeter
Sind so wenig männliche Lehrer an den Schulen, weil Frauen generell lieber Frauen einstellen?
Sind in den Vorständen der Wirtschaft die Frauen so unterrepräsentiert, weil Männer so ungern Frauen einstellen?
Ich denke, beide Fragen kann man mit Nein beantworten.
Und beides mit einer Quote anzugleichen schafft keine Gleichberechtigung, sondern schafft dicke Luft am Arbeitsplatz. Und es dient nur dazu, dass Politiker dann mit ihren geschönten Statistiken Wahlkampf machen können, was sie doch für einen tollen Schritt in der Gleichberechtigung erkämpft haben.
drachenanbeter schrieb:Es ist im Einzelfall abzuschätzen, ob dieser Einschnitt in das Recht auf Gleichberechtigung gerechtfertigt ist.Und dafür muss man die Ursache ergründen.
Sind so wenig männliche Lehrer an den Schulen, weil Frauen generell lieber Frauen einstellen?
Sind in den Vorständen der Wirtschaft die Frauen so unterrepräsentiert, weil Männer so ungern Frauen einstellen?
Ich denke, beide Fragen kann man mit Nein beantworten.
Und beides mit einer Quote anzugleichen schafft keine Gleichberechtigung, sondern schafft dicke Luft am Arbeitsplatz. Und es dient nur dazu, dass Politiker dann mit ihren geschönten Statistiken Wahlkampf machen können, was sie doch für einen tollen Schritt in der Gleichberechtigung erkämpft haben.
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03.10.2012 um 23:50@girling
Wenn Leute aufgrund einer Quote eingestellt werden müssten, würden auch vermehrt Männer mit schlechteren Abschlüssen Frauen mit besseren Abschlüssen gegenüber bevorzugt. Ob das zum Wohle des Kindes wäre?
girling schrieb:Also im Grundschul- und Sonderpädagogiksektor freut man sich über jeden Mann.Genau, aber wenn Männer quantitativ gesehen das nicht so gern machen, machen sie es eben nicht so gern.
Momentan liegt der Durchschnitt für männliche Sonderpädagogen an meiner PH bei wahrscheinlich bei unter 10%... In manchen Seminaren sitzt ein einziger Mann.
Wenn Leute aufgrund einer Quote eingestellt werden müssten, würden auch vermehrt Männer mit schlechteren Abschlüssen Frauen mit besseren Abschlüssen gegenüber bevorzugt. Ob das zum Wohle des Kindes wäre?
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03.10.2012 um 23:51Dr.Shrimp schrieb:Sind so wenig männliche Lehrer an den Schulen, weil Frauen generell lieber Frauen einstellen?Nö, wie @girling gerade geschrieben hat, fängt das schon im Studium an. Männer studieren gar nicht erst auf Grundschullehramt. So eine Quote ist immer eine verzweifelte Maßnahme der Politik, wenn alles andere versagt hat. Hier würde es den männlichen potentiellen Studienanfängern vor allem das Signal geben: Ihr werdet gesucht und ihr findet auf jeden Fall eine Stelle.
Eine bessere Bezahlung (dann für beide Geschlechter) in der Grundschule könnte eine andere Option sein. Wie macht man Grundschulpädagogik fürs männliche Geschlecht interessant?
Nachtrag:
Wenn Leute aufgrund einer Quote eingestellt werden müssten, würden auch vermehrt Männer mit schlechteren Abschlüssen Frauen mit besseren Abschlüssen bevorzugt. Ob das zum Wohle des Kindes wäre?Sicher ein gutes Argument. Das Problem sehe ich bei jeder Quote.
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03.10.2012 um 23:54drachenanbeter schrieb:Männer studieren gar nicht erst auf GrundschullehramtDas stimmt, und das ist echt schade. Wenn Männer Lehrer werden, dann in der Regel am Gymnasium oder an Berufsschulen.
Aber daran kann man nichts ändern, jeder sollte das studieren, was einem ab besten liegt und am meisten Spaß macht (falls man die Möglichkeit hat zu wählen.)
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04.10.2012 um 00:00@drachenanbeter
Und du willst hinten beim Beruf die Schraube verstellen. Dadurch lockst du diejenigen an, die nicht wissen, was sie studieren sollen, die aber Sicherheit und Bequemlichkeit suchen. Schließlich würden sie auch mit schlechteren Note eingestellt und könnten nur schwer entlassen werden, da ja die Quote bedient werden muss.
Dadurch erhöhst du keinesfalls den Anteil der Männer, die aufgrund ihrer Ideale Grundschullehrer werden wollen. Deine Idee wäre also ein totaler Rohrkrepierer!
Entweder sie interessieren sich sowieso dafür oder sie tun es eben nicht.
Die prozentuale Verteilung der Geschlechter in den Berufen ist ein schlechter Indikator für die Gleichstellung. Will man Gleichstellung, sollte man lieber die Einkommen angleichen.
Und das erreicht man branchenunspezifisch am besten durch gesetzliche Mindestlöhne, anstatt die Leute entgegen ihrer Interessen in irgendwelche Berufsgruppen zu pressen.
drachenanbeter schrieb:Nö, wie @girling gerade geschrieben hat, fängt das schon im Studium an. Männer studieren gar nicht erst auf Grundschullehramt.Genau, die Ursache ist der Berufswunsch allgemein bei den Männern.
Und du willst hinten beim Beruf die Schraube verstellen. Dadurch lockst du diejenigen an, die nicht wissen, was sie studieren sollen, die aber Sicherheit und Bequemlichkeit suchen. Schließlich würden sie auch mit schlechteren Note eingestellt und könnten nur schwer entlassen werden, da ja die Quote bedient werden muss.
Dadurch erhöhst du keinesfalls den Anteil der Männer, die aufgrund ihrer Ideale Grundschullehrer werden wollen. Deine Idee wäre also ein totaler Rohrkrepierer!
drachenanbeter schrieb:Wie macht man Grundschulpädagogik fürs männliche Geschlecht interessant?So wie man MINT-Fächer für Frauen interessant macht... Gar nicht!
Entweder sie interessieren sich sowieso dafür oder sie tun es eben nicht.
Die prozentuale Verteilung der Geschlechter in den Berufen ist ein schlechter Indikator für die Gleichstellung. Will man Gleichstellung, sollte man lieber die Einkommen angleichen.
Und das erreicht man branchenunspezifisch am besten durch gesetzliche Mindestlöhne, anstatt die Leute entgegen ihrer Interessen in irgendwelche Berufsgruppen zu pressen.
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