Wie Schulen uns systematisch verdummen

@der-Ferengi

Du übergehst den Kern der Aussage, die Griechen deren Wissen sich damals gewaltig unterschied und die Basis unserer gegenwärtigen Entwicklung bildete erzielten in kurzer Zeit unglaublich hohe Fortschritte und das einzige was auffällt und von Experten bestätigt wird ist dass die Griechen eben die ersten waren bei den Arbeit der gewöhnlichen Bürger nicht wichtig war. Nachdem die Römer auch Griechenland eroberten hörte der Fortschritt drastisch auf und schlug verkehrt herum.

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:dieses wissen ist mit bisschen motivation schnell angeeignet....

Ich möchte aber kein Haus von angelernten Laien gebaut haben.
Dann kommt ja Tine Wittler, Haus im Glück, etc. gar nicht mehr nach.

@NeoKortex
Wer Fliesenleger ist, der sollte doch bitte VORHER eine Ausbildung absolviert haben und eine entsprechende Prüfung abgelegt haben, ich will meine Fliesen nicht von einem Stümper verlegen lassen.

@Aniara es ging um die aufnahmebedingungen zur ausbildung, dass die noten nicht ausschlaggebend sein sollten, nicht darum dass irgendein dilettant das bei euch tut.

@NeoKortex
Man braucht aber nun mal für bestimmte Berufe eben ein bestimmtes Vorwissen, wenn das fehlt, dann wird es zu Recht schwer für den Bewerber Fuß zu fassen in diesem Beruf. Das fehlende Wissen kann er sich aber mit genügend Engagement recht schnell aneignen und nachholen in besimmten Nachholkursen.

@NeoKortex

man muss sich aber mal fragen wohin diese leistungsorientierte gesellschaft führen sollen - scheinbar und das deutlich zu mehr psychisch kranke menschen, denn stress tötet. stress kann enorm viele krankheiten auslösen und tut dies auch, tendenz steigend. wolllen wir in 10 jahren eine gesellschaft voll mit kranken haben? man muss die umstände in schulen als auch im arbeitsleben lockern ansonsten gehen die meisten zugrunde.

Ausgerechnet mit Stress komsmt du? Dass der Stress soviele krank macht, ist eher eine neue Erscheinung.
Vor nicht allzu langer Zeit hatten die Menschen deutlich mehr zu arbeiten, weniger Freizeit und noch weniger Möglichkeit als heute, ihr Leben nach ihren ganz persönlichen Wünschen zu gestalten. Und dennoch weniger Stress.
Und wieso? Ganz einfach, weil jedem bewusst war, dass das Leben nicht nur Spaß und Spiel sein kann. Man hat nunmal Pflichten, und sei es gegenüber der eigenen Familie.
Natürlich gab es auch Leute, die damit nicht zurecht kamen. Aber wisst ihr, wie sie sich von euch unterschieden haben? Sie haben nicht wie die kleinen Kinder zu flennen angefangen, dass die Gesellschaft voll ungerecht ist. Sondern sie haben geschaut, dass sie gut über die Runden kommen und ihre Lebensart wirklich auszuleben. Und als allerletztes hätten sie darüber geklagt, dass sie nur deshalb nichts machen können, weil sie dank der Schule verpasst haben, sich selbst zu finden.

vegan33 schrieb:Die Griechen waren Denker und ließen Sklaven für sich arbeiten, die Arbeit wurde nämlich als Sklavenbeschäftigung angesehen. Sklaven arbeiten zu lassen schlage ich nicht vor, aber Maschinen. Für die funktionellen Arbeiten sind Maschinen schon weit genug entwickelt, für die wissenschaftlichen Arbeiten gibt es genug Interessierte.

Zeig mir die Maschine, die dir die Haare schneiden, ordentlich Fliesen verlegen oder das Unkraut aus dem Bürgersteig rupfen kann, dann reden wir weiter.

NeoKortex schrieb:dieses wissen ist mit bisschen motivation schnell angeeignet..man kann nicht verbohrt auf noten gucken, die eine momentan aufnahme darstellen, wir sind keine maschinen, der mensch kann von ein tag auf den anderen eine ganz neue fähigkeit aneignen..

Und selbst, wenn wir nicht davon ausgehen, dass der Arbeitgeber vernünftig ist und sich denkt "Wieso jemand bevorzugen, dem man jeden Furz erst erklären muss, und nicht den, der es offensichtlich schon kann", bleibt immernoch die Tatsache, dass es eine Art Kulturschock ist, wenn man plötzlich nicht mehr den ganzen Tag tun kann, wozu man lustig ist und auch mal das tun muss, was der Meister sagt.

vegan33 schrieb:Du übergehst den Kern der Aussage, die Griechen deren Wissen sich damals gewaltig unterschied und die Basis unserer gegenwärtigen Entwicklung bildete erzielten in kurzer Zeit unglaublich hohe Fortschritte und das einzige was auffällt und von Experten bestätigt wird ist dass die Griechen eben die ersten waren bei den Arbeit der gewöhnlichen Bürger nicht wichtig war. Nachdem die Römer auch Griechenland eroberten hörte der Fortschritt drastisch auf und schlug verkehrt herum

Nur so zur Info:
1.) Die Fortschritte allein der letzten 10 Jahre toppen deutlich die Fortschritte, die in Griechenland damals insgesamt gemacht wurden, trotz unserem Gesellschaftssystem.
2.) Es gab damals vermutlich weniger Denker und "Fortschrittmacher" als bei uns, trotz unserem Gesellschaftssystem.
3.) Im Lateinischen heißt "Arbeit" übersetzt "Nicht-Freizeit". Diesbezüglich unterschied sich das Denken von Römern und Griechen nicht sonderlich.
4.) Die Römer selbst haben auch viele Fortschritte gemacht. Obwohl sie streng autoritär, pflichtbewusst und im Grunde garnicht hedonistisch waren. Im Gegenteil, bei den Römern endete der Fortschritt letztlich erst, als sie selber hedonistisch wurden. Soviel also zu dieser Theorie.

@NeoKortex
Hast Du vielleicht heute Mittag überlesen:

Neo Cortex schrieb:
... naja wenn du dir mal ein lehrbuch schnappst und dir den inhalt akribisch durchguckst, merkst du dass viele lehrbücher katastrophal konstruiert wurden, zum lernen total ungeeignet und teils ziemlich verwirrend. ...

der Ferengi schrieb:
Kannst Du denn mal ein solches Beispiel aus einem Lehrbuch zitieren,
das auf Dich verwirrend wirkt und nicht dem Denkmuster unserer Ge-
hirne angepaßt ist...?

Ich meine, nur daß man mal klar vor Augen hat, WAS Du konkret meinst.
Das Du nahezu alle Lehrbücher als - katastrophal formuliert - kritisierst,
hast Du auf den letzten 210 Seiten deutlich gemacht, daher jetzt meine
Bitte.

Wie Du Deinen Bildungsstand in einer Bewerbung mit einem unnotierten
Zeugnis (oder ganz ohne Zeugnis) verdeutlichen willst, hast Du mir aber
noch nicht verraten. Ebenso ist es ja auch später wichtig (wenn man den
AG wechselt), sich ein Arbeitszeugnis ausstellen zu lassen. Denn wie soll-
te der folgende AG nur anhand der Bewerbung erkennen, wie Du Deine
Arbeiten beim letzten AG erledigt hast? Sicher könnte er den AG anrufen,
aber bei hunderten Bewerbungen? Wird kein AG (Personalbüro) machen.

Ohne Bewertungs-, Punkte-, Notensystems wird es auch in ferner Zukunft
nicht gehen.

Beitrag von der-Ferengi (Seite 210)

tris schrieb:Zeig mir die Maschine, die dir die Haare schneiden

Macht schon jemand aus Interesse, wird nicht oft als unangenehme Arbeit empfunden.

tris schrieb:3.) Im Lateinischen heißt "Arbeit" übersetzt "Nicht-Freizeit". Diesbezüglich unterschied sich das Denken von Römern und Griechen nicht sonderlich.

Ich weiß, aber die Römer hatten ja ziemlich vieles von den Griechen.

tris schrieb:4.) Die Römer selbst haben auch viele Fortschritte gemacht.

Die Römer haben aber auch den Blutsport erfunden, die grausamsten Herrscher hervorgebracht ( Nero z.B. ) und die schlimmsten Verbrechen zur damaligen Zeit vollbracht ( Christen Verbrennungen, Kreuzzüge... ).

So funktioniert auch unsere Gesellschaft in Sachen Fortschritt ideal, aber anders als die Griechen sind wir Römer deren Volk nicht sonderlich erfreut und friedlich ist.

Die Griechen hatten glückliche Menschen, die Römer hatten nur guten Fortschritt. Soviel dazu.

@der-Ferengi die antwort auf das beispiel kriegst du noch, müsste die lehrbücher die ich katastrophal finde, erstmla heraussuchen kommt noch.

tris schrieb:kommt noch.

Na da bin ich aber mal gespannt.

@NeoKortex
Den zweiten Teil meiner Frage kannst Du aber jetzt schon beantworten. :)

@Aniara
Und ich erst.

@NeoKortex
Na schon Beispiele gefunden?

@Aniara @der-Ferengi hab mich dazu umentschieden, die beispiele aus lehrbüchern sacken zu lassen und mir nicht ide mühe zu machen, andere davon zu überzeugen, im internet gibt es genug beispiele dass meine annahme in richtung wahrheit mündet :D

@NeoKortex
Gib doch wenigstens zu, dass du mal daneben lagst oder gar vorsätzlich eine falsche Behauptung aufgestellt hast. Schade, nicht mal dazu hast du die Eier...
Also bleibt es eine leere Behauptung von dir mit den "katastrophalen Lehrbüchern" damit habe ich gerechnet.

@Aniara das war nicht der punkt. ich habe schon im laufe der diskussion irrtümer meinerseits eingeräumt, z.B meine these dass man nur lernen kann mit begeisterung hab ich mich verbessern lassen. also sind die eier vorhanden. meine ga nze klasse wäre ein typisches beispiel für das versagen der lehrbücher, denn jeder holt sich die informationen aus anderen quellen, vorzugsweise aus dem internet. diese alternativ quellen übrigens haben extrem viele klicks, dies heißt dass meine annahme repräsentativ ist

@Aniara es ist jedenfalls besser,als sich mit allem zufrieden zu geben wie du es sagtest "bin mit dem schulsystem zufrieden"...

@NeoKortex

Ein Lehrbuch ist ja kein Dogma.

Lehrbücher sind nur Leitfäden, natürlich gucken die Leute auch in alternativen Quellen. Natürlich ist das meist das Internet, da die meisten Leute eher karge Büchersammlungen haben.

Das heißt doch aber nicht, dass sie nie in das Lehrbuch geguckt hätten oder dass es ihnen nie genutzt hätte.

NeoKortex schrieb:hab mich dazu umentschieden, die beispiele aus lehrbüchern sacken zu lassen und mir nicht ide mühe zu machen

Warum sagst du dann nicht einfach gleich, dass du das nicht belegen möchtest? Finde ich nicht gut. Es ist das mindeste, dass du auch ein paar Beispiele suchst.

Gerade, wenn das so frappierend sein soll, wie du es beschreibst, dürfte es kein Problem für dich sein, schnell ein paar Sachen zusammenzukratzen.

@Dr.Shrimp hatte ich ursprünglich auch vor, hier mit beispielen zu prahlen, allerdings hab ich eingesehen dass ich andere nicht von meiner ansicht überzeugen brauch, jene, die die abkürzung erkannt haben gehen einen schnelleren und kürzeren weg zur zielfahne und die die sich mit den aus meiner sicht unnötig komplizierten schulbüchern durchquälen wollen obwohl es bessere alternativen gibt, sollen sich das ruhig antun. davon hab ich kein nachteil.

@NeoKortex
Lüg doch nicht, du hast keine Beispiele sonst würdest du uns diese genüsslich unter die Nase reiben und dich in deinem Erfolg sonnen. Sei doch einfach mal ehrlich, dass du da falsche Behauptungen aufgestellt hast...

@NeoKortex
Nun, wie @Aniara schon sagte:"... damit habe ich gerechnet."
kann ich eigentlich nur wiederholen. Scheinbar hast Du am letzen
Julitag einfach nur einen schlechten Tag gehabt und wolltest Dir
mal richtig Luft machen.
Sch*** Schule
Sch*** Lehrer
Das Lernkonzept, alles für'n A***

Was Du aber bis dato nicht erkannt hast, daß weder die Lehrer,
noch das Schulkonzept mit seinen Lehrbüchern schuld ist, son-
dern Du selbst Dir diesen Schulabschluß gegeben hast.
Auch bist Du immer noch der Meinung (wie man in den über
4'000 Beiträgen lesen kann), daß Lehrkonzept sei reformierungs-
bedürftig. Nun, dann mach' doch mal eine Zeitreise:
Überleg' doch mal, wie Deine Eltern gelernt haben (Nein, ich
meine nicht den Lehrstoff, sondern wie gelehrt wurde).
Dann schau Dir das Gleiche mal vor 20 Jahren an, dann, wie Du
gelernt hast und wie die Schüler heute lernen. In allen Zeitperio-
den kannst Du erkennen, das immer anders gelehrt wurde, als zu
Deiner Zeit.
Du siehst also, das Lehrkonzept muß nicht reformiert werden, es
wird in jedem Schuljahr ein klein wenig reformiert/verändert.

Und das Du nun authentische Belege mit :"... allerdings hab ich ein-
gesehen dass ich andere nicht von meiner ansicht überzeugen
brauch ..." abtust (wobei das letzte Wort des Zitates 'kann' heißen
müßte), ist ein Armutszeugnis für Dich. Dann ist es auch kein
Wunder, daß Du mit einer solchen Einstellung in der Schule, nun
solch einen Frust auf die Schule schiebst.