Wie Schulen uns systematisch verdummen

@NeoKortex

Schon, aber wenn es dann eines Tages flehend darum kommen würde von der Schule genommen zu werden würde Ich für dieses auch auswandern.

@Bone02943 kein wunder dass du dann kritiklos bist, du hast das system ja blendend überstanden - ich denke das ist das problem, dass wo man gut war, das auch nicht kritisiert, da es so wie es ist einem zum erfolg geführt hat. der schein trügt

Bone02943 schrieb:Ich war sehr beliebt an meiner Schule hatte viele Freunde war angesehen und das was man wohl so als "cool" bezeichnen würde.

Ich sage dir nun dass dies der wirklich einzige Grund für deine positiven Gedanken zur Schule ist. Selbstverständlich warst Du konform und hast dich wohl eher der Masse angepasst als gegen die anderen zu sprechen oder durch eine realistische Ansicht den Pessimismus zu verbreiten...

@vegan33 und wie hast du die schule erlebt?

Es gab auch schlechte Fächer wie Physik, Englisch oder Mathe in denen ich den Lehrern die Schuld gab.

Aber das ich "angesehen war", war nicht der einzige Grund. Ich war auch so sehr zufrieden mit der Schule an sich. Natürlich hilft einem das drumherum wie Klassenfahrten durch halb Europa, Musik vom Schulradio in allen Pausen, und die guten Lehrer dabei diese Zeit als sehr schön in Erinnerung zu haben. Aber über das Schulische an sich kann ich wirklich nicht klagen. Außer das auch wir einige Lehrer hatten, welche den Unterricht nicht gerade interesannt gestalten konnten was das lernen natürlich schwierig machte.

@NeoKortex

Schrecklich, zunächst war Ich von Natur aus noch ein wildes und lebhaftes Kind als dies zum Grund meines Ausschlusses in der zweiten Klasse wurde, danach war Ich schon gar nicht so wild wie Ich es einst war besuchte jedoch eine Sonderschule, dort mit einer unpassenden Ansicht die keinem gefiel besuchte Ich des öfteren Psychologen die mich vom Nutzen der Schule überzeugen und meine lebhafte Natur bändigen sollten. Größtenteils ein Einzelgänger, ein blutig geschlagenes und von Gruppen ausgeschlossenes Kind war Ich selbstverständlich nicht erfreut darüber dieser Situation ausgeliefert zu sein, ab diesem Zeitpunkt begann Ich mir einen Ausweg zu wünschen, die Möglichkeit frei zu entscheiden wie und vor allem wo und mit wem Ich lerne, unzählige Interessen vom erlernen diverser Instrumente, vom Schreiben verschiedener Bücher zu diversen Themen bis hin zu Philosophie steckten in mir, doch konnte Ich diesen nicht nachgehen solange der Alltag der Schule aussah wie dieser eben aussah. Ich wollte mir die Fächer selber aussuchen dürfen und fand vieles höchst beschissen ( z.B. Sport ) durfte jedoch niemals widersprechen und musste mich zu allen Übels noch einer Autorität unterwerfen...

...so ist die Schule für mich größtenteils verlaufen, oder so habe Ich es in Erinnerung..

@vegan33 @Bone02943 das sind zwei gegensätzliche welten die aufeinander prallen ..meine erlebnisse könnt ihr irgendwo zwischen gut und schlecht einordnen

@vegan33

Schon traurig das es auch so verlaufen kann.

Ich hatte 2 in der Klasse welche dann auf andere Schulen mussten, der eine auf eine für schwer erziehbare Jugendliche(Heimschule) und der andere in eine Sonderschule.

Für mich muss ich ehrlich sagen, gehörten beide nicht in diese Schulen.

sonderschule? @vegan33 das erscheint mir ziemlicher fehleinschätzung gewesen zu sein

@Bone02943 meine lehrerin hatte auch ständige fehlempfehlungen gegeben, das ist auch schwer das zu entscheiden da die eindrücke nur momentane leistungseindrücke sind. schon 1 woche später könnte man sich theoretisch drastisch verbessert haben in etwas

@NeoKortex

Das meinten sogar die Lehrer in der Sonderschule, während andere Kinder gewalttätig und lernbehindert waren war Ich mit den bereits einfachen Worten nur lebhaft, etwas lebhafter als die anderen.

@Bone02943

Traurig, dass Ich es nicht anders verlaufen lassen hätte können, von da an setze Ich mich gegen die Schulpflicht ein und versuche anderen zu ermöglichen ab einem Punkt der die Grenze überschreitet zu sagen - Nein, jetzt steige Ich aus und verfolge meine Interessen als eigener.

@NeoKortex

Hinzu kahm eben das wir in der 5. 6. und 7. jeweils eine andere Klassenleiterin hatten. Hatte aber halt Gründe wie Schwangerschaft und Versetzung.

@vegan33

Und für Privatschule gabs nicht die Möglichkeit? Ok ich weiß ja nicht wie alt du bist und wie es damals so war.

@Bone02943

Gab es schon, aber die will bezahlt werden und die finanziellen Mittel standen meiner Familie nicht zur Verfügung. Ich plädiere auch für kostenlose Bildung im Rahmen der Alternative.

@NeoKortex
@vegan33

Was ich nur nicht wirklich verstehe warum ich nicht aufs Gymnasium gegangen bin. Ich hatte ab der Grundschule immer Empfehlungen aber wollte nicht. Dachte ich hab da meine Freunde wo ich bin, muss nicht den ganzen Tag lernen und schrieb trotzdem meine guten Noten.

... ach mist ich glaub ich bin faul.. :D

@Bone02943

Du magst scheinbar Routine, die alten Freunde und die alten Abläufe. Auch etwas dass dich in der Schule weiter brachte, mir im Gegensatz dazu gefiel der strukturierte Ablauf und die Zeitvorgabe nicht...

@vegan33

Ja ok das ist das problem mit der Bezahlung. Das selbe sah man in einer Doku mit Hüther und so als da eine Familie(Frau mit 3 Kinder) den Test machte ihnen(den Kindern) außerschulische Aktivitäten zu ermöglichen. Das hat ja schon so extrem viel gekostet und Zeit in anspruch genommen. Es mussten ja auch immer alle Kinder mit wenn eines in die nächste Stadt zum Unterricht/Sport oder so musste.

Ist schon schwer das alles in dieser Zeit unter einen Hut zu bekommen und es auch bezahlen zu können.

Deshalb finde ich, sollte man sich über die Schule so wie sie ist, nicht zu sehr beschweren.

vegan33 schrieb:Du magst scheinbar Routine, die alten Freunde und die alten Abläufe

Ganz ehrlich das kann gut stimmen. Zwar mag ich auch immer wieder neues, doch habe ich wirlich gern meine Abläufe. Das fällt mir besonders auf wenn ich zum Eishockey geh, das ist wie ein Ritual da läuft seit Jahren fast immer das gleiche ab. :D

@Bone02943

Ich finde es sollte nicht kostenpflichtig sein einen alternativen Bildungsweg zu gehen, der Staat sollte diese Alternativen anerkennen und als Auswahlmöglichkeit einführen.

@vegan33

Dann müsste er aber diese privaten Schulen verstaatlichen oder nicht? Denn wenn jedem Kind ein Platz an einer Schule zugestanden werden muss, die sich nur jemand leisten kann der auch viel Geld verdient wüsste ich nicht, wie das der Staat bezahlen sollte. Oder auch eher wollte.

@Bone02943

Ich meine eher alternativen wie Montessori , Sudbury und Janaplan.

Also gemeinschaftliche Schulen deren pädagogischer Grundgedanke anders ausgelegt ist, wie Waldorfschulen.

@vegan33

Dann fehlt nur wieder die einheitlichkeit. Was ist besser, wie kann das ein Chef sehen, welche Noten sind da wie und wo anders zu bewerten.....

So viele Schulen machen es für die Kinder doch eher schwieriger oder? Ein potenzieller Arbeitgeber schaut die Bewerbungen durch und sieht die Noten, zusätzlich schaut er sich vielleicht noch die Bewertungen an. Doch wenn da so viel verschiedene private Schulen mit ihren Schülern werben weiß doch der gemeine Chef nicht welche nun den bessren Lehrplan bietet.