Wie Schulen uns systematisch verdummen

@1.21Gigawatt


die art und weise, also die atmosphäre an manchen internaten sind einfach wundervoll - man macht vieles gemeinsam, es fördert das verbundenheitsgefühl und alle ziehen am gleichen strang, dominoeffekt wo man hinsieht. ich finde es wäre weitaus effektiver wenn man die aufteilung lassen würde, damit schwächere schüler von den stärkeren mitgezogen werden, ohne dass da ein konkurenzdenken entsteht. gemeinsam statt gegeneinander würde mehr erfolg versprechn. wenn beispielsweise ein schwahcer schüler aufgeben will weil er nicht mitkommt, würde ihm ein stärkerer schüler den stoff erklären , damits klick macht beim schwächeren so dass er wieder mut hat weiterzumachen. deutlicher gewinn

@der-Ferengi
denkst du echt, man müsste die fähigkeiten anhand von zahlen ablesen? man kann die fähigkeiten einer person doch auch anders messen, weitaus effektiver - es gibt schon orte wo man nicht mehr nur auf die noten guckt, sondern man wird gefragt !"was hast du sonst so gemacht, was hat dich sonst noch interessiert?" und sie möglicherweise in eine situation schicken wo er dann seine fägigkeiten erstal beweisen muss. wer denkt, die kognitiven fähigkeiten eines 100 milliarden nervezellen gehirns durch eien zahl messen zu können, der irrt

@NeoKortex
So funktioniert das aber frühestens an der Uni, wo sich Lerngruppen etc. bilden.
Zwischen 6 und 16 sehen die meisten Kinder kaum ein warum sie ihre Zeit dafür verwenden sollten anderen zu helfen.
Kinder sind nunmal so. Man kann ihnen nicht aufzwingen sich Kollegialer zu verhalten, denn dann blocken sie nur ab. Das haben Lehrer oft genug versucht indem man bspw. gute Schüler neben schlechte setzt. Das funktioniert einfach nicht.
Desweiteren würde es auch nicht dagegen helfen, dass Kinder einfach verschiedene begabungen haben. Wenn ein Mathecrack dann Stunden damit verbingt irgendeinem Dulli Mathe zu erklären nur damit der es dann immernoch nicht rallt, dann bringt das nichts.
Kinder sind nunmal nicht alle gleich, und man kann sich auch unmöglich auf den gleichen Stand bringen ohne die besten zu unterfordern.
Deswegen finde ich die Einteilung in 3 Schularten gut, allerdings ist es nach der 4. Klasse zu früh.

@1.21Gigawatt
du hast es erfasst, kinder sind nciht gleich! aber sie müssen alle dasselbe lernen vorgesetzt von den irgendwechen experten. sie werden alle über den gleichen kamm geschert, individualität spielt in der schule keine rolle. wird mit füßen getreten. und lernstoff dass kinder weniger als nix interessiert wird ihnen auch aufgezwungen, aber man kann nun mal nichts behalten was einem nicht interessiert. menshen sind keine fässer wo man beliebig was einfüllen kann .diese tatsache wird immernoch ausgeblendet

@NeoKortex
In der Schulpraxis lässt sich aber nunmal oft beobachten, dass die Stärkeren sich von den Schwächeren im Unterricht ablenken und runterziehen lassen. Insbesondere in Grundschulen, wo ja noch ein breites Spektrum vertreten ist.
Können dir die meisten Grundschullehrer bestimmt bestätigen, wie angenehm manche Klassen zu unterrichten sind, wenn der eine extreme Störenfried mal krank ist.

In späteren Stufen ist das dann nicht mehr ganz so extrem der Fall. Was aber zu einem nicht unerheblichen Teil daran liegen dürfte, dass aufgrund der Aufteilung zumindest halbwegs das gleiche Niveau herrscht.


Und wie schon einmal erwähnt, an ein Gegeneinander kann ich mich aus meiner Schulzeit nicht erinnern. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob es dieses auch dann gegeben hätte, wenn wir von unserer Art her nicht auf einer Wellenlänge gewesen wäre, wie es bei den Gesamtschulen, die du vorschlägst im Grunde zwingend wäre.

@NeoKortex

man kann die fähigkeiten einer person doch auch anders messen, ...
... es gibt schon orte ...

Hast Du denn auch Beispiele anzuführen, oder nur Deine
gebetsmühlenartigen 100 Mrd. Synapsen?

@vegan33

vegan33 schrieb:Nur als Kind kann man sich kennenlernen, ich hätte nicht zur Schule gehen dürfen..

vegan33 schrieb: Bibliothek, Internet, Laborbesuch?

Stattdessen sollte man sich also mit 12 Jahren eigenständig in Bibliotheken oder Laboren rumtummeln?

Wie soll ich bitte zur nächsten größeren Stadt gelangen, wenn man in nem Kaff wohnt, wo der einzige regelmäßig fahrende Bus ein Schulbus ist?

Diese Wissensgenerierung aus dem Internet ist so grausam, das glaubst du wohl selbst nicht dass man als 12 Jähriger entsprechend sorgsam selektieren kann.
Zum Schluss kommt so einer wie Neokortex raus, der mit seinem Internetwissen meint, alles durchschaut zu haben.

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:wer denkt, die kognitiven fähigkeiten eines 100 milliarden nervezellen gehirns durch eien zahl messen zu können, der irrt

Wenn ein Malerlehrling nicht in der Lage ist auszurechnen wieviel Farbe er für eine Wand braucht kann er ein noch so guter Maler sein, er hat einfach ein grundlegendes Problem.
Und soetwas erkennt man am Zeugnis bzw. im Bewerbungsgespräch.
Ich wette in jedem Bewerbungsgespräch zum Maler wird gefragt wie man eine Dreieckfläche berechnet. Und ich wette, dass daran viele scheitern.

NeoKortex schrieb:du hast es erfasst, kinder sind nciht gleich! aber sie müssen alle dasselbe lernen vorgesetzt von den irgendwechen experten.

Stimmt nicht.
Hauptschule, Realschule und Gymnasium haben gänzlich unterschiedliche Stoffschwerpunkte.
Zusätzlich kann man bestimmte Fächer wählen und abwählen und letzendlich wählt man noch die Fächer in denen man seine Abschlussprüfungen schreibt.
Hier ist durchaus Platz für Individualisierung und Anpassung an die eigenen Interessen.

@1.21Gigawatt

NeoKortex schrieb:
du hast es erfasst, kinder sind nciht gleich! aber sie müssen alle dasselbe lernen vorgesetzt von den irgendwechen experten.
1.21Gigawatt schrieb:
Stimmt nicht.
Hauptschule, Realschule und Gymnasium haben gänzlich unterschiedliche Stoffschwerpunkte.

So langsam kristallisiert sich heraus, daß "unser" Neocortex,
überhaupt wenig Ahnung von den jeweiligen Schulsystemen hat.
Alles nur halbherzige Internet-Recherchen.

1.21Gigawatt schrieb:Stimmt nicht.
Hauptschule, Realschule und Gymnasium haben gänzlich unterschiedliche Stoffschwerpunkte.

Trotzdem wird in den jeweiligen Schulen ein einseitiger Unterricht angeboten welcher sich nicht darauf spezialisiert die Interessen des Kindes zu erfahren, sondern eben diesem welche aufzuerlegen.

Informiert euch ein wenig über die verschiedenen Lernkonzepte -

Wikipedia: Montessoripädagogik

Montessoripädagogik ist ein von Maria Montessori und anderen ab 1907 entwickeltes pädagogisches Bildungskonzept, das die Zeitspanne vom Kleinkind bis zum jungen Erwachsenen abdeckt. Sie beruht auf dem Bild des Kindes als „Baumeister seines Selbst“ und verwendet deshalb zum ersten Mal die Form des offenen Unterrichts und der Freiarbeit.

Als Grundgedanke der Montessoripädagogik gilt die Aufforderung „Hilf mir, es selbst zu tun“.

Wikipedia: Autodidakt

Ein Autodidakt (altgr. αὐτός autos, selbst‘ und διδάσκειν didaskein, lehren‘) ist jemand, der sich autodidaktisch (d. h. im Selbststudium) eine Bildung auf hohem Niveau aneignet. Anders als der Dilettant, der sein Wissen zwar autodidaktisch erworben haben kann, dies jedoch nur auf niedrigem Niveau, strebt der Autodidakt in der Regel eine professionelle Anwendung seines Wissens an und mitunter auch die gesellschaftliche Anerkennung.

Wikipedia: Informelles Lernen

Informelles Lernen bezeichnet ein Lernen in Lebenszusammenhängen, das ursprünglich vor allem als ein Lernen außerhalb des formalen Bildungswesens (z. B. Schulen) angesehen wurde.

Wikipedia: Unschooling

Unschooling ist vom Kind geleitetes Lernen im normalen Wohn- und Lebensumfeld, ohne den Versuch, die traditionelle Schule und ihre Lehrpläne zu Hause nachzuahmen. Es gibt daher keinen geplanten Unterricht oder bestimmte Zeiten am Tag, für die schulähnliche Aktivitäten vorgeschrieben sind. Themen werden behandelt, wenn das Interesse des Kindes es verlangt. Die Eltern – oder die Personen, mit denen das Kind zusammenlebt – sind weniger Lehrer als Unterstützer und Begleiter der Lernprozesse.

Damit wären wir noch nicht am Ende der großen Vielfalt an Alternativen zum Schulsystem, dennoch belasse ich es dabei die wichtigsten genannt zu haben. Darunter sollten sich nicht nur im Idealfall Methoden finden in seinem Kind die Begeisterung für das Lernen zu wecken und bestimmt wird das Kind mit einer dieser Lernmethoden sogar Erfolg erleben.

Wer weiterhin meint die Recherche im Internet tauge nicht, der sollte bedenken, dass es am Suchenden und nicht an den Informationslücken im Internet liegt, auch verfällt ein vernünftiger Mensch nicht blind irgendwelcher Verschwörungstheorie, es sollten sich vorerst die Eltern das Wissen darüber aneignen um das Kind unterstützen zu können, dann gelingt auch die Ausbildung via Internet, Buch und Co.

Halele

@halele
Dein Beitrag zeigt aber auch, daß die Schule nicht
systematisch verdummt. Deine Grammatik und In-
terpunktion ist fehlerfrei. Aber hättest Du das auch
drauf, hättest Du Dich in der Schule nur Deinen In-
teressen gewidmet (so wie es Neocortex fordert) ???

der-Ferengi schrieb:Was hat der Mei-
ster davon, wenn der Bewerber seinen Namen tanzen kann?

Dazu passend dieses Bild: :D

HAAAAAAAAAAAA!!!!

Seid ihr volkommen Wahnsinnig geworden???

@der-Ferengi

Zu Unrecht vermutest du ich sei ein guter Schüler gewesen, in meinen Zeugnissen wird Betragen und Allgemeinwissen lediglich als ''ausreichend'' befunden. Auch ging ich jahrelang in die Sonderschule bis der letzte Abschluss den ich aufweisen konnte ein Hauptschulabschluss war, daher bin ich gewiss kein Vorbild um unser Schulsystem zu stützen.

Es liegt an der Person, während die Schule mir gar nicht gefiel beschäftigte ich mich nebenbei als Autodidakt mit dem lesen unzähliger Bücher zu verschiedenen Wissensgebieten, daher die guten Kenntnisse, nicht aus der Schule.

Addieren - Subtrahieren, schreiben/lesen und flüssig sprechen konnte ich bereits bevor ich in die Schule ging, ohne vorher den Kindergarten oder die Vorschule zu besuchen.

Ob das Schulsystem verdummt kann ich nicht sagen, jedenfalls bildet es nicht richtig aus.

halele schrieb:Addieren - Subtrahieren, schreiben/lesen und flüssig sprechen konnte ich bereits bevor ich in die Schule ging, ohne vorher den Kindergarten oder die Vorschule zu besuchen.

Und wo hast du es gelernt?

halele schrieb:jedenfalls bildet es nicht richtig aus.

Du meinst wohl eher, es bildet DICH nicht richtig aus, denn bei der Mehrheit scheint es ja super zu funktionieren.

@Aniara

Nein, es liegt wohl eher daran dass die Mehrheit glaubt eine richtige Ausbildung erhalten zu haben, denn dem ist nicht so. Unzählige hilfreiche und wertvolle Informationen sind nicht in der Bildung enthalten und sollten noch hinzu. z.B. die erfüllende Freizeitbeschäftigung und der richtige Umgang mit Abgeschiedenheit und Arbeitslosigkeit, soziale Werte u.v.m.

Menschen konsumieren zu viel, sind unzufrieden mit der Gesellschaft, wissen nicht das positive in Freizeit ( Arbeitslosigkeit z.B. ) und sich Selbst ( Alleinsein z.B. ) zu sehen und verenden mit einer pessimistischen Einstellung.

Wo ich die bereits vorhandenen Kenntnisse gelernt habe - von meinen Eltern, was jedoch kein Argument für Schulbildung sein kann weil ich die Kenntnisse ohnehin vom Umfeld aus hätte lernen können, es kommt darauf an wo man lebt - in einem Umfeld umgeben von verbalem und schriftlichem passt man sich der Natur gemäß automatisch an, verläuft ebenso natürlich wie die Evolution.

@halele
Für alles kann die Schule nicht herhalten, sie ist für die Vermittlung des Allgemeinwissens zuständig. Andere Sachen gilt es im Leben selbst zu lernen.

halele schrieb:Arbeitslosigkeit z.B.

Daran ist nichts positiv.

halele schrieb:von meinen Eltern,

Ist ja löblich, aber dafür ist nun mal die Schule zuständig und damit solltest du nicht deine Zeit vor der Schule verschwenden sondern deine Kindheit genießen. Daher kann ich das nicht verstehen, warum deine Eltern bereits so früh mit der Bildung bei dir angefangen haben. Die Kidnheit sollte man genießen.

Aber auch du bist nur ein Einzelfall und kein Muster für die gesamte Menschheit. Die Mehrheit geniesst eine gute Ausbildung die auf den Arbeitsmarkt vorbereitet und somit ihren Zweck erfüllt.

@halele

und woher haben deine eltern das wissen gehabt um es dir zu geben?
lass mich raten..sie waren in der schule.

@Aniara

Glaubst du, jedenfalls hat eine minimale Auszeit von der Arbeit sehr wohl eine positive Seite, nämlich die sich mit sich Selbst auseinandersetzen zu können und sich in dieser Zeit auf weitere Zeiten wie diese vorzubereiten, eben zu planen was in solchen Tagen zur Beschäftigung wird. Das die große Mehrheit den Ruhestand nicht genießen kann liegt daran dass niemand gerne mit sich Selbst und allein ist - ohne Beschäftigung, dabei bedeutet Beschäftigung nicht Arbeit.

Ich hätte da ein gutes Buch für dich, wenn du willst kann ich es dir sogar schicken ;)

Ansonsten aber bin ich damit einverstanden dass wir unterschiedliche Ansichten teilen, deshalb versuche ich auch nicht mit jedem Mittel dich von der meinen zu überzeugen, wenn es dir gelingt oder wenn du meinst mich von deiner überzeugen zu können bin ich gerne bereit die Diskussion fortzufahren.

Entscheidungsfreiheit ist alles, jeder soll tun dürfen was ihm beliebt solange dies keine negativen Auswirkungen auf andere hat. Auch Schulkinder besitzen diese Entscheidungsfreiheit oder sollten sie besitzen. Jemand ( vegan33 ) hat ein großartiges Video dazu beigetragen, bin mir nicht sicher ob du es dir angesehen hast, es ist dieses hier -

https://www.youtube.com/watch?v=Au-3YsmDHUI (Video: Die Philosophie der Freiheit)

@Nerok

Da widerspreche ich dir nicht, aber warum sollte ein Kind zusätzlich in die Schule gehen wo doch Eltern das Basiswissen und Bibliotheken das aktualisierte hinzu liefern?

Außerdem widerspricht es deinen eigenen Aussagen so ein Argument zu liefern. ;)