Vergangenheit
21.05.2005 um 00:42Eigentlich möchte ich auch sagen können ich möchte weder Freude noch Schmerz missen und die Vergangenheit ist gut so, wie sie war. Bin ich doch heute das Ergebnis all meiner Erfahrungen der guten, wie der weniger guten, der schönen und der schrecklichen.
Aber ich grenze das inzwischen ein. Auf die Zeit, da ich eigenverantwortlich handeln konnte und im Wissen darum was mit mir, als ich Kind war, geschah. Denn kein Kind ist verantwortlich dafür, daß es mißhandelt wird. So sehr, das Verhaltensstörungen in der Zeit der Jugend die Folge sind.
Nach vielen Jahrzehnten erst kann ich auch das als Schicksal annehmen - weiß um die Ursachen - kann verstehen und vergeben. Aber als ich das lernte war ich schon Mitte 40 und gewisse Fehlentwicklungen hatten bereits irreparable Folgen gezeitigt. Ein Leben in normalen "bürgerlichen" Verhältnissen war mir verschlossen,
Nun auch DAS konnte ich annehmen. Es war MEIN Erleben und ich habe daraus Erfahrungen gesammelt und Schlußfolgerungen ziehen können. Vor allem aber konnte ich mich endlich annehmen als der, der ich bin, als ich das Kind annehmen konnte, das ich war...
Heute hilft es mir jene zu verstehen und denen effektiv beizustehen, denen es nicht gut geht. - gibt es doch kaum Abgründe der menschlichen Psyche in die ich nicht selbst geschaut hatte. Und bei all dem stets geschützt gewesen zu sein, zählt für mich zu den Wundern menschlicher Existenz.
Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),
Aber ich grenze das inzwischen ein. Auf die Zeit, da ich eigenverantwortlich handeln konnte und im Wissen darum was mit mir, als ich Kind war, geschah. Denn kein Kind ist verantwortlich dafür, daß es mißhandelt wird. So sehr, das Verhaltensstörungen in der Zeit der Jugend die Folge sind.
Nach vielen Jahrzehnten erst kann ich auch das als Schicksal annehmen - weiß um die Ursachen - kann verstehen und vergeben. Aber als ich das lernte war ich schon Mitte 40 und gewisse Fehlentwicklungen hatten bereits irreparable Folgen gezeitigt. Ein Leben in normalen "bürgerlichen" Verhältnissen war mir verschlossen,
Nun auch DAS konnte ich annehmen. Es war MEIN Erleben und ich habe daraus Erfahrungen gesammelt und Schlußfolgerungen ziehen können. Vor allem aber konnte ich mich endlich annehmen als der, der ich bin, als ich das Kind annehmen konnte, das ich war...
Heute hilft es mir jene zu verstehen und denen effektiv beizustehen, denen es nicht gut geht. - gibt es doch kaum Abgründe der menschlichen Psyche in die ich nicht selbst geschaut hatte. Und bei all dem stets geschützt gewesen zu sein, zählt für mich zu den Wundern menschlicher Existenz.
Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),