Der Zeitpunkt "Jetzt".
14.08.2011 um 12:58@Yoshi
Ich weiß schon, dass sich das Sein immer nur im Jetzt abspielt. Das Leben an sich hat viele Gesichter, viele Zustände und ist etwas umfassender, aber im Grunde spielt sich immer alles im Jetzt ab, sehe ich auch so.
Nur, diesen Moment, diesen Zeit-Punkt des Jetzt, den gibt es wahrscheinlich nicht. Es gibt vielleicht jenseits von Raum und Zeit das, was wir im religiösen Sinne als Ewigkeit bezeichnen. Da wo alle Zeit zu einem Punkt zusammenfließt. Nur, das wäre so gesehen ja auch wieder die unerträgliche Starre. :D
Ich vermute mal, dass wir im Hinblick auf die Zeit schon wieder zu linear denken. Wir denken uns die Zeit wie einen Zahlenstrahl. Die 0 wäre so gesehen unsere Gegenwart. Alles hinter der 0 läge in der Vergangenheit und alles davor läge in der Zukunft...
Nur gibt es diese 0 eigentlich nicht. Denn das wäre das Nichts :D
Zwischen allen anderen Zahlen, die einen zeitlichen Zustand beschreiben, liegen aber auch wieder unendlich viele Zahlen, also die 0,1, die 0,01, die 0,001 usw... und damit auch wieder unendlich viele zeitliche Zustände...
Ich philosophiere mal etwas und denke: Die Zeitwahrnehmung einer Fliege bewegt sich in den Zuständen zwischen 0,01 und 0,02 - unsere Zeitwahrnehmung bewegt sich hingegen zwischen den Zuständen von 1 und 2...
Und dabei frage ich mich: Bewegen wir uns überhaupt durch die Zeit, oder bewegt sich die Zeit durch uns hindurch?
Eigentlich müssten wir beim linearen Denken über die Zeit gleich zwei Zeitlineare anlegen, nämlich den Zeitstrahl, den wir vermeintlich durchqueren, das wäre in diesem Falle zB. die Uhrzeit und die Kalenderzeit, die immer weiter fortschreitet und etwas, das plötzlich im Nichts verschwindet hinterlässt, nämlich die Vergangenheit... Und darunter einen zweiten Zeitstrahl, der immer unsere gegenwärtige Zeit anzeigt, das wäre das Lineal mit der Null, die immer das Jetzt angibt, egal wo das andere Lineal mit dem Zeitstrahl auch hingeht...
Ich vermute aber mal, dass wir bei dieser linearen Denkweise nicht weiter kommen. Eher halte ich die Zeit selbst für eine Art fraktale Struktur, die im kleinen immer wieder das große Ganze in unendlichfacher Wiederholung darstellt und somit gibt es auch keine wirkliche Grenze von Jetzt auf Gleich... Sondern nur einen beständigen Übergang, den Fluss eben, der in immer kleiner werdenden Einheiten die aber ins unendliche gehen, sich dem Gleich beständig annähern, ohne dieses Gleich aber jemals erreichen zu können. So wie man in der Mathematik eine Itteration, also eine Annäherung an die Null durchaus durchführen kann, ohne dass die Null jemals erreicht wird.
Daher wird das Jetzt auch niemals das Gleich, das Morgen, die Zukunft erreichen. Aber es müht sich ständig ab, sich diesem in der Unendlichkeit anzunähern... :D
Ich weiß schon, dass sich das Sein immer nur im Jetzt abspielt. Das Leben an sich hat viele Gesichter, viele Zustände und ist etwas umfassender, aber im Grunde spielt sich immer alles im Jetzt ab, sehe ich auch so.
Nur, diesen Moment, diesen Zeit-Punkt des Jetzt, den gibt es wahrscheinlich nicht. Es gibt vielleicht jenseits von Raum und Zeit das, was wir im religiösen Sinne als Ewigkeit bezeichnen. Da wo alle Zeit zu einem Punkt zusammenfließt. Nur, das wäre so gesehen ja auch wieder die unerträgliche Starre. :D
Ich vermute mal, dass wir im Hinblick auf die Zeit schon wieder zu linear denken. Wir denken uns die Zeit wie einen Zahlenstrahl. Die 0 wäre so gesehen unsere Gegenwart. Alles hinter der 0 läge in der Vergangenheit und alles davor läge in der Zukunft...
Nur gibt es diese 0 eigentlich nicht. Denn das wäre das Nichts :D
Zwischen allen anderen Zahlen, die einen zeitlichen Zustand beschreiben, liegen aber auch wieder unendlich viele Zahlen, also die 0,1, die 0,01, die 0,001 usw... und damit auch wieder unendlich viele zeitliche Zustände...
Ich philosophiere mal etwas und denke: Die Zeitwahrnehmung einer Fliege bewegt sich in den Zuständen zwischen 0,01 und 0,02 - unsere Zeitwahrnehmung bewegt sich hingegen zwischen den Zuständen von 1 und 2...
Und dabei frage ich mich: Bewegen wir uns überhaupt durch die Zeit, oder bewegt sich die Zeit durch uns hindurch?
Eigentlich müssten wir beim linearen Denken über die Zeit gleich zwei Zeitlineare anlegen, nämlich den Zeitstrahl, den wir vermeintlich durchqueren, das wäre in diesem Falle zB. die Uhrzeit und die Kalenderzeit, die immer weiter fortschreitet und etwas, das plötzlich im Nichts verschwindet hinterlässt, nämlich die Vergangenheit... Und darunter einen zweiten Zeitstrahl, der immer unsere gegenwärtige Zeit anzeigt, das wäre das Lineal mit der Null, die immer das Jetzt angibt, egal wo das andere Lineal mit dem Zeitstrahl auch hingeht...
Ich vermute aber mal, dass wir bei dieser linearen Denkweise nicht weiter kommen. Eher halte ich die Zeit selbst für eine Art fraktale Struktur, die im kleinen immer wieder das große Ganze in unendlichfacher Wiederholung darstellt und somit gibt es auch keine wirkliche Grenze von Jetzt auf Gleich... Sondern nur einen beständigen Übergang, den Fluss eben, der in immer kleiner werdenden Einheiten die aber ins unendliche gehen, sich dem Gleich beständig annähern, ohne dieses Gleich aber jemals erreichen zu können. So wie man in der Mathematik eine Itteration, also eine Annäherung an die Null durchaus durchführen kann, ohne dass die Null jemals erreicht wird.
Daher wird das Jetzt auch niemals das Gleich, das Morgen, die Zukunft erreichen. Aber es müht sich ständig ab, sich diesem in der Unendlichkeit anzunähern... :D