Heijopei schrieb:Nichts , aber wie würde es dir gehen wenn sich ein Pädo an deinem Kind vergeht und weil Er/Sie Ersttöter sind bewährung kriegen .
Da liegt doch genau die Crux. Vermutlich würde ich als Vater persönlich durchdrehen. Die Umstände und die Familienkonstellationen würde darüber entscheiden, was ich tun würde. Das kann ich aber erst dann wissen, sollte so etwas passieren. Was muss ich jetzt daraus schließen? Dass, weil ich als Einzelner den Tod dieser Person will, der Staat diesem Wunsch nachkommen sollte? Denn gerade das versuche ich ja bei euch zu verstehen. Es besteht ein Unterschied zwischen dem, was der Einzelne fordert oder wie er sich fühlt und dem, wie ein Rechtsstaat zu handeln hat.
Ich bin durchaus dafür, dass man bei schweren Verbrechen das 'echte' Lebenslänglich einführt und dass man alle notwendigen Ressourcen einsetzt, um vorbeugend vor solchen Straftaten zu schützen. Die Todesstrafe kann jedoch keine Lösung sein.
Heijopei schrieb:.die kalkuliren doch mit unserer Rechtssatatlichkeit und wissen genau das sie ein Pflichtverteidiger raushaut.
Gibt es denn Hinweise darauf, dass in anderen Staaten weniger Kinder missbraucht werden? Z.B. in Staaten, in denen auf solche Verbrechen die Todesstrafe steht? Bei Mord -und anderen Gewalttaten ist das offensichtlich nicht der Fall.