@dovahkiin @luvinia Es geht ja nicht um die Abschreckung. Ansonsten würde wohl auch Folter reichen - wer die einmal erlebt hat, denkt wahrscheinlich eher nach, bevor er ein Kind das nächste Mal zu Boden reißt.
Es geht um die tatsächliche Ausführung der Hinrichtung. Pädophile sind krank. Wenn sie sich nicht von dem Moment an helfen lassen, in dem sie merken, dass sie kleine Kinder sehr lieb haben, dann muss man die Gesellschaft vor ihnen schützen.
dovahkiin schrieb:Und hatt es meines Wissens auch früher nicht als man schon wegen kleinigkeiten hingerichtet wurde oder annähernd schlimmes/schlimmeres.
Interessanterweise habe ich mit meinem Großvater vor kurzem darüber geredet. Und der regte sich darüber auf, dass die Strafen heutzutage so lasch seien, da es dadurch so viel Kriminalität gebe. Um seine Worte zu zitieren: "Soviel Schlimmes der Hitler auch gemacht hat, zumindest gab es unter seiner Herrschaft kaum Kriminalität, weil jeder der sich schlecht benahm, gleich abgeknallt wurde."
Ahja noch ein Beispiel.
Dieser Breivik. Soweit ich weiß, ist er noch recht jung. Und sehr überzeugt von seinen Idealen. Wenn er aus dem Gefängnis herauskommt (und das kommt er vor Lebensende, denn die Höchststrafe in Norwegen liegt bei 21 Jahren), kann ich mir gut vorstellen, dass er seine alten Ziele wieder aufgreift.
Und wenn es dann wieder ein Massaker gibt, würden sich wahrscheinlich so manche Menschen wünschen, man hätte ihn bloß hingerichtet ...
@Twisted_Fate Twisted_Fate schrieb:Artikel 3 der Menschenrechte sagt das JEDER ein Recht auf Leben hat.
Wer jemand anderem das Recht auf Leben nimmt, hat sein eigenes Recht darauf verspielt.
Twisted_Fate schrieb: Was ist denn mit denen die es nicht werden?
Die sollten es am besten auch nicht ein 1. Mal machen. Dass man pädophil ist, merkt man sicher nicht auf einmal und packt sich das erstbeste Kind. Das weiß er wahrscheinlich schon vorher und sollte daher von Anfang an Hilfe aufsuchen.
sodawasser schrieb:Denn unsere Gesellschaft, im Ggensatz zur amerikanischen hat den Anspruch, alle Menschen in die Geselllschaft zu integrieren und zu der eigenen Schuld zu stehen.
Zum einen werden oft Menschen verhaftet, bei denen deutlich ist, dass sie zB niemals wieder einen Mord begehen werden, sondern dass es ein einzigartiger Fall aufgrund von großer Emotionalität war.
Bei anderen wiederum verschlimmert das Gefängnis nur alles. Ich nenne mal als Beispiel Varg Vikernes, falls der jemandem was sagt. Im Gefängnis nur ein entgleister Jugendlicher, nach dem Gefängnis überzeugter Nazi. Oft genug betont er selbst, dass er diese Gedankenwandlung dem Gefängnis zu verdanken hat, da er dort so viel Zeit zum Nachdenken hatte.