zett schrieb:Hallo lieber crawler, vielen dank für den lieben
Beitrag. Du hast wie auch,Ameisenferdi vollkommen recht.
Aber ich fühle mich durch Offenheit natürlich "angreifbarer".
Das möchte ich nicht mehr.
Das kann ich auch verstehen, nichts muss aber alles kann. Ich selbst hab nur inzwischen verstanden das bewusste und gelebte Offenheit vieles einfacher macht, ich habe mich auch einige Zeit sehr isoliert, ich bin ein sehr introvertierter Mensch und bin es noch immer, aber wenn man mich etwas fragt oder mich etwas interessiert (selbst wenn es andere vielleicht nicht so interessiert), rede und schreibe ich darüber ganz offen und unbefangen. An manchen Tagen wird man so zu Grenzgänger und eckt an, an anderen trifft man auf Verständnis und geteiltes Interesse. Sprich man muss sich schon etwas öffnen um auch zu anderen ein gewisses Vertrauen aufbauen zu können, man sollte nur nie seine Erwartungen an andere zu hoch ansetzen, man sollte immer im Hinterkopf haben das man enttäuscht werden kann. Wenn man sich dessen jeder Zeit bewusst ist und gleichzeitig offenherzig lebt, so wird man das Leben mit mehr Leichtigkeit und Ausgeglichenheit genießen. Man lebt automatisch in einer sich selbst bewussten Mitte, als etwas Ganzheitliches. Offenheit besteht nicht daraus gleich alle persönlichen Geheimnisse und Wünsche anderen zu offenbaren, sondern sich dem Leben selbst zu öffnen, es zu nehmen wie es kommt, so sollte man auch einfach lernen unbefangener mit anderen Menschen zu kommunizieren
:)Angreifbar wird man nur wenn man von anderen oder sich selbst zu viel erwartet oder erhofft. Besonders wenn man jemanden begegnet den man als seelenverwand erfährt, wird aus geteilter Offenheit auch ein angenehmes Miteinander, wenn beide nicht zu viel vom anderen erwarten. Es ist eben wie mit einem Luftballon, hält man ihn zu fest zerplatzt er, lässt man zu locker fliegt er weg, mit dieser Formel kann man die ganze Zwischenmenschlichkeit und auch Seelenverwandtschaft betrachten
:)