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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

962 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Behinderung, Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 09:11
@Rao
Nach Deiner Definition sind Kinder nie Glücklich.


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 09:12
Zitat von RaoRao schrieb:Für manche Leute bedeutet "Glück" schon "satt und sauber". Das gibt´s in jedem Pflegeheim. Trotzdem möchte kaum einer von uns im Pflegeheim leben müssen, oder?
Und auch du hast keinen Einfluss darauf, ob du das mal musst, oder nicht. Das Leben bleibt spannend :)


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 09:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wir befinden uns in einer Rückwärtsspirale, wo es wieder allgemeinen Konsens findet, Menschen aufgrund von was auch immer zu bewerten. Leistungsfähigkeit, Aufwand, Kosten, meine Welt ist das nicht, ich möchte das nicht erleben, auch nicht hinnehmen, es ist für mich das Gegenteil einer sozialen, offenen, toleranten Gesellschaft.
Warum Menschen sich für ein schwerstbehindertes Kind entscheiden? ich weiß es nicht, ich musste es nie. Aber nur, weil ich es nicht musste oder nicht nachvollziehen kann, heisst das nicht, dass deswegen die Entscheidung für dieses Kind falsch sein muss. Wer hat denn bitte das Recht, über eine solche Entscheidung zu urteilen?
Viele erfahren es erst spät, haben bis dahin eine völlig normale Schwangerschaft, freuen sich auf ihr Kind. Und wollen es eben trotzdem. Das Beispiel DownSyndrom, oft weiß man ja gar nicht, wie schwer das Kind tatsächlich behindert ist, man trifft also eine Entscheidung beruhend auf Ungewissheit. Egal ob für oder gegen das Kind. Ich würde zum Beispiel keinem weiteren oder bereits existierendem Kind erklären müssen, dass wir sein Geschwisterchen nicht wollten, weil es nicht perfekt war. Weil es zu viel Arbeit gemacht hätte, eine Belastung wäre. Das stelle ich mir sehr sehr schwer vor.
Ich finde den Gedanken, Menschen zu solch einer Entscheidung durch Druck von aussen quasi zwingen zu wollen völlig widerwärtig.
Ich stimme 100% zu. Es wäre schade, wenn auch nicht überraschend, wenn wir in dieser Gesellschaft nun auch noch das letzte Tabu einer schnöden Wirtschaftlichkeitsrechnung unterstellen: den Wert des Lebens, den inherenten Wert eines Menschen. Dann haben wir endgültig die schöne neue Welt.

Ich will hier auch nichts beschönigen: ein schwerbehindertes Kind gross zu ziehen ist eine Mammutaufgabe, die den Eltern nicht leichtgemacht wird, das liegt in der Natur der Sache. Ich masse mir auch nicht an, den Eltern hier Anweisungen geben zu wollen. Aber ich habe einen Horror vor einer Gesellschaft, die nicht mehr willens ist, zu sagen: "Wir haben Respekt vor dem Geheimnis des Lebens. Wir beurteilen und vor allem verurteilen nicht, wenn ein Leben sich als nicht so wirtschaftlich "nützlich" erweist, wie die meisten anderen, und wir stehen solidarisch zusammen, wenn ein Leben im Einzelfall zum "Draufzahlfall" wird."

Wenn der Masstab am Ende nur noch ist, dass ein Leben bloss nicht mehr kosten darf, als es aus eigener Kraft erwirtschaften kann - dann sollten wir doch besser gleich zum Werkzeug greifen und jedes Kind genetisch nach Bedarf zusammenbauen.

Dann wird es aber auch Zeit, sich mal Gedanken zu machen, wo man sonst noch einsparen kann: Alte und Pflegebedürftige kosten auch Geld und erwirtschaften nichts mehr. Und so weiter.

Vor meinem Haus steht ein hässlicher kleiner, sehr schief gewachsener Baum. Unser Gärtner wollte ihn schon vor 2 Jahren umlegen, weil er so schief ist. Ich habe das Ansinnen verneint. Mag er von der Strasse aus hässlich und schief aussehen, spendet er dem Wohnzimmerfenster Schatten. Ich finde ihn daher gar nicht so unnütz. Ein neuer, gerader Baum brächte vielleicht mehr Schatten, aber mir gefällt's auch so. Hinten im Garten hatten wir einen schönen, grossen, gleichmässigen Baum, einen der gut in die biedere Strasse passt, in der wir wohnen. Bis zum letzten Sturm. Da fiel er um. Der kleine hässliche, der steht noch.

Ich weiss, klingt wie so eine erfundene Gutmenschengeschichte. Ist aber die Realität. Und in diesem Zusammenhang hier sagt mir das irgendwas. :)


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 09:43
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:In Österreich meinte Gesundheitsministerin Oberhauser schon : " Abtreibung bei Fehlbildungen ist notwendig "
Wozu diese Lüge?
Was bezweckst du damit?

Hier ist die Mail, aus der das stammt. Nicht vergessen, immer schön alles aus dem Zusammenhang reißen, gelle.


oberhauser

Quelle: Seite 6
http://www.cpoe.or.at/bilder/files/Werte_012016_Druckansicht1%281%29.pdf


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08.08.2017 um 09:49
@Commonsense
ähm, das Down Syndrom ist eine Genmutation.......was machen wir denn da? Eine Genmutation ausrotten, indem man die, die sie haben, tötet? Das ist eine sehr fragwürdige Vorgehensweise und funktioniert so auch leider nicht. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es darum geht, irgendwem Leid zu ersparen. Du weißt nicht, wie lebenswert behinderte Menschen ihr Leben finden. Du betrachtest es aus Deiner Sicht, aus der Sicht eines Behinderten sieht das Ganze womöglich anders aus. Und wenn man anfängt, den Wert eines Lebens nach Grad der Behinderung zu definieren, dann sind wir genau da, wo ich nicht hin will. Ganz davon abgesehen, dass dies dann ja auch weiter gehen könnte. Wenn man erst einmal anfängt, den Menschen einen unterschiedlichen Wert zu geben, gemessen an irgendwas, zum Beispiel an den Kosten, die er verursacht, dann bleiben nicht nur schwerstbehinderte Menschen auf der Strecke, sondern die Menschlichkeit.


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 10:02
Schwerstbehinderte, die nicht in der Lage sind, Schmerzen und Unwohlsein zu kommunuzieren, werden oftmals viel zu spät ärztlich behandelt.
Äußerst schmerzhafte Zahnwurzelentzündungen,  Abzesse und andere Probleme mit Zahnfleisch u. Zähnen, Appendizitis mit u. ohne Durchbruch, Ohrenentzündungen, Blasenentzündungen, Kopfschmerzen, Rücken- und Gelenkschmerzen, Muskelkrämpfe, Aspirationspneumonie  etc. ...

Das muss entsetzlich sein, wenn diese Kinder, Jugendliche oder ältere  unter furchtbaren Schmerzen leiden und (wenn überhaupt möglich) Abhilfe  erst nach längerem Leidensweg geschaffen wird.

Ich musste mich nie für oder gegen die Geburt eines schwerstbehinderten Kindes entscheiden.
Mit dem Wissen, das ich heute habe, würde ich mich dagegen entscheiden. Ich habe schon genug Leid und Schmerz erlebt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.


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08.08.2017 um 10:09
Casa_blanca schrieb (Beitrag gelöscht): Denn Ministerin Oberhauser hat das in der Form nie geäußert.
So, hat sie nicht ? Ich war nicht dabei.

--------------

Wirtschaftliche Gründe dürfen keine Rolle spielen. Was kämen da für Zeiten auf uns zu? Grausiger Gedanke an das Alter, wenn die medizinischen Kosten zu teuer werden.

Im übrigen weiss niemand, wie "wertvoll" sein Kind später sein wird. Niemand rechnet z.B. damit einen Massenmörder zu gebären, oder ein Kind das seinen Lebensunterhalt von Hartz4 bestreitet.
Jeder sieht in seinem Kind den künftigen Nobelpreisträger, die wenigsten Gören werden es :)

Nichts ist so unsicher wie das Leben.


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08.08.2017 um 10:21
Hier noch etwas zu Pablo Pineda, einem Menschen mit Trisomie 21.
In der Regel bedeutet die Diagnose «Down-Syndrom» bei einem neugeborenen Kind, dass es sich geistig verzögert entwickelt. «Heute haben die Kinder jedoch sehr viel bessere Entwicklungschancen als noch vor 20 Jahren», sagt Barbara Jeltsch-Schudel, Abteilungsleiterin der Klinischen Heil- und Sozialpädagogik an der Universität Freiburg. Eine Trisomie 21 kann ganz verschiedene Auswirkungen haben. «Das hängt von zusätzlichen körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen ab und ebenso von der Umgebung»
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Der-erste-Europaeer-mit-DownSyndrom-und-Unidiplom/story/20443172

Jetzt müsste man ja behaupten können, dass man den Verlauf der hier als Krankheit bezeichneten Genmutation schon vor der Geburt bestimmen kann.


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08.08.2017 um 10:22
http://www.noen.at/niederoesterreich/gesellschaft/in-eigener-sache-gudula-walterskirchen-neue-noen-und-bvz-herausgeberin/49.589.501

Die Urheberin dieser fraglichen Schlagzeile hat einen zutiefst kirchlichen Hintergrund. Zudem eine geborene Schrittwieser.
Wird vielleicht ein bisserl verständlicher, der Artikel in der "Presse" und dass da alles aus dem Zusammenhang gerissen wurde.

Meines Erachtens ist das nicht seriös. Wer die entsprechende Mail liest und in der Lage ist, den Text auch zu verstehen, für den stellt sich die Frage ohnehin nicht, ob die ehemalige Ministerin das so gemeint und gesagt haben könnte. Von einer "Notwendigkeit" wurde nie gesprochen.


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08.08.2017 um 10:25
Der Österreich Zug mit seiner Ministerin ist hier auf einem Nebengleis, das langsam vom Thema wegführt. Ich denke, es ist an der Zeit, dass wir uns wieder auf das Hauptthema konzentrieren.


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08.08.2017 um 11:06
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ähm, das Down Syndrom ist eine Genmutation.......was machen wir denn da? Eine Genmutation ausrotten, indem man die, die sie haben, tötet?
Nein, das Down-Syndrom ist eine Trisomie 21. Das heißt, es liegen drei Chromosomen 21 vor statt der üblichen zwei (und zwar in allen Körperzellen), und das "überschüssige" Chromosom funkt während der ganzen Embryonalentwicklung störend dazwischen und verursacht die ganzen Defekte, die für das Down-Syndrom typisch sind.

Entstehen tut so eine Trisomie im Zeitpunkt der Befruchtung, wenn aus der mütterlichen Eizelle versehentlich nicht das zweite Chromosom 21 rausgeworfen wird, das im Moment der Befruchtung überschüssig wird, weil zu diesem Zeitpunkt ja das männliche Chromosom 21 aus dem Spermium andockt.

(Jeder Mensch hat immer zwei Versionen seiner ganzen Chromosomen im Gepäck, mit Ausnahme der XY-Geschlechtschromosomen beim Mann, weshalb Männer besonders anfällig sind für Erbkrankheiten, die auf diesen beiden Chromosomen sitzen, sie können anders als die XX-Frauen die Fehler nicht ausgleichen).

Bei Frauen über 40 passiert dieser Trennungsfehler besonders häufig, weil ihre Eizellen schon ein bißchen überaltert sind, denn anders als das Sperma, das ständig neu gebildet wird, sind die Eizellen bereits von Anfang an - sobald sich die weiblichen Eierstöcke im Fötus bilden - vorhanden.

Also keine Genmutation, und die Kinder von Down-Kranken sind nicht anfälliger für Down-Syndrom als andere Leute.
Ob es allerdings eine besondere Veranlagung für das Verkleben der Chromosomen geben könnte, ist wieder eine andere Geschichte, und meines Wissens noch nicht weiter erforscht.


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Rao ehemaliges Mitglied

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08.08.2017 um 11:12
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Jetzt müsste man ja behaupten können, dass man den Verlauf der hier als Krankheit bezeichneten Genmutation schon vor der Geburt bestimmen kann.
Kann man dummerweise nicht. Viele Eltern würden eine leichte Version von Down akzeptieren und nur die schweren, multipel geschädigten Fälle abtreiben. Aber das geht nicht, weil auf dem überschüssigen Chromosom verdammt viele Gene sitzen und man nicht vorhersagen kann, wie die untereinander und mit anderen Genen und Chromosomen interagieren und als Ergebnis welche Schäden genau verursachen. Deshalb ist Down-Syndrom der Kauf der metaphorischen Katze im Sack - kann gutgehen, muß aber nicht.


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08.08.2017 um 11:15
@Rao
willst Du jetzt mit mir diskutieren, ob es eine Genmutation ist oder nicht?
Die Ursache der Entstehung des Down-Syndroms ist eine Genmutation des 21ten Chromosoms, die durch einen Fehler in der Zellteilung ausgelöst wird und daher keine Erbkrankheit ist. Es bestehen drei genetische Formen, die das Down-Syndrom auslösen. Die Trisomie 21 ist eine davon und tritt in 95 Prozent der Fälle auf. Quelle: http://gesundpedia.de/Down-Syndrom_(Trisomie_21)



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08.08.2017 um 11:16
Zitat von RaoRao schrieb:Also keine Genmutation
Es ist eine Genmutation.
Das Down-Syndrom ist ein bei Menschen vorkommendes Syndrom, bei dem aufgrund einer Genommutation
Wikipedia: Down-Syndrom
Zitat von RaoRao schrieb: Deshalb ist Down-Syndrom der Kauf der metaphorischen Katze im Sack - kann gutgehen, muß aber nicht.
Ich halte werdendes Leben nicht für den Kauf einer Katze im Sack. Egal ob schon "fehler" festgestellt werden oder nicht.

Im übrigen soll ja Empathievermögen auch Genetisch bedingt sein. Vielleicht kommt man ja mal zum Schluss die Menschen danach zu selektieren um eine "Bessere Welt" zu bekommen -.-


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08.08.2017 um 11:17
@Rao


hm naja, aber es muss doch irgendwelche Eltern-Kombinationen geben die das Risiko steigern, oder nicht?
Ein Faktor ist ja z.b. schon mal das Alter, sprich über 35 als Frau, das weiß man ja schon länger.
Mann glaub ich ebenso, nachlassende Spermienqualität ab 30 usw... bin mir aber nicht sicher.

und sicherlich gibt es so auch bestimmte Paare wo das Risiko eines Down-Syndroms sicherlich höher ist als bei anderen. Bin mir sicher das wird man auch in weiterer Zukunft über einen einfachen Speicheltest bestimmten können.

Ob man das natürlich will, solchen Paaren sogar zu ner Adoption rät bei Kinderwunsch usw..., steht auf einem anderen Blatt...


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08.08.2017 um 11:19
@knopper
es ist keine Erbkrankheit und es tritt häufiger bei Kindern älterer Mütter auf, aber nicht ausschliesslich.


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Rao ehemaliges Mitglied

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08.08.2017 um 11:32
Es ist keine Erbkrankheit die so einfach weitervererbt werden kann, weil es einfach auf einem Trennungsfehler in der befruchteten Eizelle beruht.
Eine Erbkrankheit ist, wenn im Text des Lebens - der DNS - versehentlich ein falscher Buchstabe = Gen (oder viele, oder ganze Absätze) steht, und dieser Fehler wird beim Weiterkopieren in die nächste Generation oft (nicht immer) weitergegeben.
Beim Down-Syndrom ist der Text an sich in Ordnung, aber es wurde versehentlich ein Absatz zu viel kopiert, weil eine Trennfunktion, die normalerweise das überschüssige Backup rauswirft, nicht gefunzt hat. Aber beim Weitergeben wird dieser Teil im Moment der Zeugung sorgfältig gecheckt und der Fehler erkannt und rausgeworfen, und deshalb kriegen die Kinder von Down-Kranken selber nicht häufiger das Downsyndrom als Kinder gesunder Eltern.
Ist das so verständlicher?


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08.08.2017 um 11:38
Ich gehe weiter zu Nick Vujicic. Er wurde als Folge einer seltenen Fehlbildung, dem Tetra-Amelie-Syndrom, ohne Arme und Beine geboren.
Wer hätte damals ihm eine eigenständiges Leben zugetraut?

Heute ist er Motivationtrainer und bereichert andere Menschen. Vielleicht mehr als so mancher der gesund auf die Welt kam.
Wikipedia: Nick Vujicic


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Rao ehemaliges Mitglied

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08.08.2017 um 12:00
Solange der Verstand funktioniert, läßt sich das meiste kompensieren, vor allem mit moderner Technik. Andersherum, gesunder Körper aber kein Verstand, ist problematischer. Wie bei dem Jungen in der U-Bahn, von dem ich schrieb.


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08.08.2017 um 12:07
@Rao
Kein Verstand ist eine sehr dürftige Umschreibung und zudem einfach eine Behauptung die niemand wirklich zu beurteilen vermag was ein Mensch von der Welt mitbekommt bzw irgendwann mal mitbekommen wird.

Wie wir weiter oben lesen konnten ist die Erkenntnis auch durchgesickert, dass die Umgebung für die Entwicklung jedes Menschen mitbestimmend ist.
Und da kann ich natürlich schon recht geben. Wird ein Mensch von Beginn weg aufgegeben kann gar nichts Gutes dabei rauskommen. Aber dafür plädiere ich ja nicht.


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