@Pura Danke
:)Nach der Trennung mit meinem Ex rutschte ich selber in eine schwere Depression mit Suizidversuch. Spätestens da konnte ich mir einen Hauch vorstellen, wie es ihm ergangen sein musste. Hilfe fordern oder annehmen waren für mich unmöglich. Also wenn jemand an so einen Punkt kommt, ist es die scheiß Krankheit, die einem dahin führt.
@FlamingO Das weiß ich heute auch
:) Wollte es nur zum damaligen Zeitpunkt beschreiben, was alles in mir vorging. War ja auch die Frage vom TE.
Wir haben auch viele Gedpräche innerhalb der Ausbildung mit einem Therapeut gehabt. Da habe ich/ haben wir gelernt, dass man durch verschiedene Trauphasen geht, schlussendlich zur Akzeptanz. Bis dahin durchläuft man aber auch mehrmals die davor liegenden Phasen. Das Warum könnte nur der Veretorbene selber erklären, was dann ja nun nicht mehr geht. Also könnte man sich die Frage schenken, die aber dennoch sehr oft immer wieder in den Fokus ploppt.
Wenn er eine Depression hatte - gehe ich einfach mal davon aus - hatte er einfach keine Kraft mehr, sich irgendwas zu Essen zu machen. Hut ab, dass er bis zum letzten Tag überhaupt jeden Tag in der Ausbildung anwesend war. Jeder durchlebt die Krankheit womöglich auch anders.
Heute bin ich froh, dass ich meine Krankheit besiegt habe und tue auch alles dafür, dass es nicht noch einmal soweit kommt.
Enti schrieb:Nun sind es fast 10 Jahre und kann sagen, dass die ersten 5 am schwierigsten waren. Das Warum ist nicht mehr da. Er hatte seine Gründe, welche ist auch egal. Ich weiß, dass ich ihn wieder sehen werde, wenn meine Zeit in hoffentlich erst 60/ 70 Jahren gekommen ist.
