@Kc 1. Die aktuelle Gesetzliche Lage spielt keine Rolle dabei wenn man darüber diskutieren will ob es verboten sein sollte oder nicht.
2. Moral oder religiöse Vorstellungen spielen da noch weniger ne Rolle
Wenn man Gesetz, Moral und Religion als Maßstäbe weglässt, dann hast du doch überhaupt keine Maßstäbe und Anhaltspunkte mehr zum Diskutieren.
Dann kann man gar keine Diskussion machen ;)
Doch zweckrationalistische Maßstäbe. Das Verbot von Mord würdest du auch unter Vernachlässigung obiger Aspekte für richtig halten, weil du selber nicht ermordet werden willst. Darum würdest du wollen dass das Verbot von Mord als Gesetz kodifiziert, es überwacht und Zuwiderhandlung bestraft wird.
Gründe der Moral und der Religion sind dabei irrelevant. Auch ist es für die zweckrationalistische Einschätzung ob es sinnvoll ist dass Mord verboten wird oder nicht, irrelevant ob derzeit Mord verboten ist oder nicht.
Kc schrieb:Nö, würde ich nicht. Wenn es für mich keine gesetzlichen, moralischen oder religiösen Gründe für oder gegen Mord gäbe, dann würde ich es einfach so tun oder auch nicht.
In Hinblick auf einen Versuch der Widerlegung von dovahkiin’s Aussage argumentierst du formal falsch. Für dein
Handeln sind die von dir genannten Aspekte selbstverständlich relevant,
insbesondere:
-Die Frage ob Mord verboten ist oder nicht ist relevant dafür ob du Mordest oder nicht.
Aber:
-Die Frage ob Mord verboten ist oder nicht ist nicht relevant dafür ob du willst das Mord verboten wird oder nicht.
Wie oben bereits geschrieben würdest du also auch unter Vernachlässigung von Moral, Religion und aktueller Gesetzgebung allein aus zweckrationalistischen Überlegungen wollen dass Mord verboten wird, weil du nicht ermordet werden willst.
Ist Mord dann verboten würdest du nicht Morden weil du nicht Bestraft werden willst.
Somit ist dein Einwand kein korrektes Argument gegen das was
@dovahkiin schrieb:
1. Die aktuelle Gesetzliche Lage spielt keine Rolle dabei wenn man darüber diskutieren will ob es verboten sein sollte oder nicht.
2. Moral oder religiöse Vorstellungen spielen da noch weniger ne Rolle
Er bezieht sich zunächst auf Gründe für ein Verbot, nicht auf Gründe für ein Handeln, wie du es tust.