Geschwisterliebe, Inzest!

@Hornisse,
Ach, kein Thema.. Ich hab das auch nett aufgefasst. Darfst mich auch mal ankacken.
mir gehen nur überall diese perversen threads auf den sack, wie du vielleicht schon lesen durftest..

@valkyri

So offen für Abartigkeiten. Und diese Toleranz, nein Akzeptanz , für so merkwürdiges sexuelles verhalten macht mich nachdenklich.

@Hans12

nun eine frage mein junge, bist du wirklich 12 oder spielst du nur auf das geistige niveau eines 12 jährigen an. wenn man deine art und weise betrachtet wie du dich ausdrückst, könnte man meinen man hätte einen pupertären teenie vor der nase der nichts besseres zu tun hat als möglichst primitiv aufmerksamkeit durch möglichst miese aussagen zu erreichen.

ein hohes maß an intoleranz kratzt an deiner glaubwürdigkeit :)

;) hänschen wird doch nicht etwa ein troll sein

Ich finde es schon ziemlich abstrus Dinge zusagen wie "Du kannst dir nciht aussuchen auf welches Geschlecht zu stehst aber den Partner". So als solle man doch die Person, in die man sich verguckt, einfach mal wechseln, wie ein paar unterhosen. Doch wozu? Das hinduistische Kastensystem dürfte wohl mehrheitlich abgelehnt werden, da läuft es aber genauso. Es schickt sich nicht, jemanden aus einer niederen Kaste zu heiraten und hey, warum auch nicht? Man kann es sich doch aussuchen!

Wie schon ausführlich hier dargestellt, spielt die Möglichkeit dass es zu behinderten Kindern kommen kann keine Rolle. Das Gesetz interessiert sich ja auch gar nicht für Kinder, sonst würde es sich ja darauf beziehen. Es bezieht sich aber rein auf den Verkehr, so als habe es noch nie was von Kondom, Pille und Co. gehört. Es ist ein sehr seltsames Gesetz, dem es irgendwie an einem Fundament fehlt, das über "mi, mi, mi" hinausgeht.

@Hans12
Äh, warte du argumentierst ernsthaft mit normalität? Du weisst schon, dass alles was du damit sagst der Umstand ist, dass etwas "unnormales" schlichtweg in geringerer Menge vorkommt. Es ist also eine Mengenangabe. Mengenengaben sind nicht gerade sehr.. na ja.. inhaltsschwanger.

Sethsteiner,
Ich sehe das aus Darwinistischer Sichtweise. Schwule sind z.b. In der Natur nicht in der Lage nachwuchs zu produzieren. Das unterscheidet sie von der normalen Population.
Man könnte jetzt ja argumentieren das schwule in der Natur auch vorkommen, es macht sie aber dadurch nicht normal.
Pinguine poppen ihre toten Artgenossen, kommt auch in der Natur vor. Trotzdem wird sich derjenige Pinguin nicht fortpflanzen können. Das wiederum ist nicht im sinne der Natur , der eigenen Arterhaltung entgegenzuwirken. Also abnormal.

Und das mir jetzt keiner um die ecke kommt mit "necrophillie ist was ganz normales"...
Nein ist es nicht.

Deine Sichtweise ist ziemlicher nonsens. Das beginnt damit, dass du Natur als Entität ansprichst, die Ziele hätte, was aber nicht der Fall ist und endet darin, dass du ein seltsames Verständnis von Normalität bezogen auf natürliche Vorgänge hast. Gerade wenn etwas offensichtlich gehäuft vorkommt, kann man nun mal nicht mehr von abnormal sprechen. Bezogen auf die Menschheit kann man Homosexuelle als abnormal bezeichnen, weil sie selten sind aber.. was zur Hölle macht das für einen sinn? Erstens ist es eine MENGENANGABE und zweitens ist es beleidigend. Also wozu?

Für mich ist es meine Meinung, für dich bleibt es eine Mengenangabe. du bist es der sich hier auf mengen versteift.
In deinem sinne :
Kriege kommen auch gehaeuft vor , sind die deswegen normal ? Soll ich kriege jetzt deswegen tolerieren , ja akzeptieren?

Hab grade noch was gelesen, HIV kommt sehr gehaeuft vor und ist eine abnormale Erkrankung des imunsystems.

Kriege sind normal, ja. Aber dummerweise reden wir hier gerade von etwas, was unnormal ist, das ist dir schon klar oder? Wenn ich über HIV oder Krieg spreche, kann ich doch nicht sagen "Krieg und HIV ist doof, weil es gibt viel Krieg und HIV.". Wäre Krieg und HIV etwa nicht mehr doof, wenn es das wenig oder selten gäbe? Wohl kaum. Es ist einfach eine irritierende Begründung um etwas gut oder schlecht zu finden, da sollte man schon etwas heranziehen, was das gut oder schlecht macht. Zum Beispiel, dass Menschen sterben.

Ja, meingott und bei Inzest kommen krueppel raus, was nicht im sinne der Evolution ist und daher abnormal. das ist halt so und hat nichts mit irgendwelchen Menge Angaben zu tun. das ist meine Definition von abnormal und deine ist halt anders.
Und die breite masse betreibt weder inzest noch sind 90% der Leute inzestkrueppel. Das lässt halt für mich den Schluss zu, das dass abnormal ist.

Haben wir heute den Tag, wo ich mir Definitionen aussuche? Wenn ich sage etwas ist nicht normal, sage ich es ist selten und wenn ich sage es ist normal, dann sage ich es kommt im gewohnten Rahmen vor. Wenn ich etwas als abnormal oder unnormal bezeichne, schwingt zwar ganz schnell ein negativer, beleidigender Ton mit, dummerweise ist "Ich mag das nicht, denn das ist nicht normal" einfach keine Begründung, denn "nicht normal" hat nun Mal überhaupt keine Aussage die über "ich seh das nicht jeden Tag" hinausgeht.

Im Sinne der Evolution ist gar nichts, da die Evolution genausowenig wie die Natur eine Entität wäre, die denken, fühlen und handeln könnte. Bei Inzest kommen auch überhaupt nicht zwingend Krüppel raus, die Krüppelkinder können rauskommen oder auch nicht. Das ist letztlich irrelevant, schließlich macht man auch niemand anderen den Vorwurf ein Krüppelkind in die Welt gesetzt zu haben - normalerweise.

@Hans12

Hans12 schrieb:Ja, meingott und bei Inzest kommen krueppel raus, was nicht im sinne der Evolution ist und daher abnormal.

Behinderungen sind eine direkte Folge der Evolution. Die Evolution bringt sie hervor, egal, wie sinnvoll Du das findest. Die Evolution verfolgt nämlich kein Ziel und kennt daher auch nicht so etwas wie einen Sinn.

@Interested

Interested schrieb:Sagt ein Kind z.B. meine Mutter ist drogensüchtig - herrscht Mitleid für das Kind und die Hilfe sieht auch anders aus - sagt das Kind, meine Eltern sind Geschwister - geht die Ächtung der Gesellschaft auch auf das Kind über. Und hier werden Fälle von Mobbing diskutiert, die tödlich enden. Was meinst Du, wie gut und gestärkt können Kinder mit der öffentlichen Ächtung umgehen?

Du sagtest vorhin, man könne es ja einfach verschweigen...Ja, warum müssen und wollen die Inzestbefürworter denn unbedingt damit an die Öffentlichkeit? Nur um es legalisieren zu lassen - sie tun es doch eh - und sonst nehmen es die Menschen doch auch nicht so genau mit den Gesetzen - warum also ausgerechnet hier - legal poppen wollen - machen sie doch so oder so!

Du hast Deine Frage eigentlich schon selber beantwortet. Steht alles im ersten Absatz.

Oh man jetzt wird schon der Krieg zum Normalzustand verklärt. Wie wärs wenn die Leute mal aufhören würden irgendwelche naturalistischen Fehlschlüsse (egal welchen Grades) zu ziehen.

Ist zu dem eigentlichen Thema hier nicht inzwischen alles gesagt?

Ja, aber nur nicht von jedem.

@OliverS

Nene ich behaupte das nur !

@Dr.Thrax
@OliverS

Ist zu dem eigentlichen Thema hier nicht inzwischen alles gesagt?

Ja, aber nur nicht von jedem

Genial :D :D :D :D

Meine Meinung:
Soll doch jeder mit jedem wie er will, solange das auf gegenseitigem Interesse beruht und aus solchen "Aktivitäten" keine Kinder gezeugt werden...

PS: Es gibt hier auch einen Thread, wo sich einer in eine Anime-Figur von Super RTL verliebt hat :D
^^wie gesagt: "Jeder soll nach seiner Façon selig werden" :D

Das Thema ist zwar schon lange vorbei, aber da ich das Thema so spannend und wichtig finde, wollte ich noch etwas dazu schreiben.

Ich finde Liebe zwischen Geschwistern vollkommen unproblematisch. Alle Argumente, die dagegen vorgebracht werden sind in der heutigen Zeit meines Erachtens nicht mehr lange rechtfertigbar.
Das Argument, dass es genetisch und biologisch ein höheres Risiko für Erbkrankheiten oder ähnliches gibt, zieht nicht. Das mag der Fall sein, aber auch geistig behinderte Personen dürfen heiraten und Kinder kriegen. Niemand darf sterelisiert werden oder davon abgehalten werden, sein Selbstbestimmungsrecht in der Hinsicht auszuüben. Das Inzestverbot bei Geschwistern ist deshalb meines Erachtens ein noch bestehendes Relikt einer älteren Werteordnung und sollte doch hoffentlich bald mal fallen.

Heute ist es okay, wenn man homosexuelle, transsexuell, bisexuell ist, sich als Transgender versteht oder was weiss ich was. Geschwister sind dagegen eigentlich erstaunlich traditionell, da es immerhin eine heterosexuelle normale Beziehung ist.

Die einzigen Argumente, die dagegen sprechen, sind die stattgefundenen und vermuteten Reaktionen und Ablehnung des Umfelds. Und das ist ein wirklich tragisches Gegenargument. Zwei Geschwister, die sich lieben und zusammen sein wollen, schaden Niemandem. Deshalb ist es absolut ihre Sache und ihr Recht so zu handeln, wie sie es für richtig halten. Wenn das Umfeld damit nicht klar kommt, ist das nicht das Problem der Geschwister, sondern das des Umfelds. Heute in der Zeit der Individualisierung, wo jeder einen Anspruch darauf hat, seinen eigenen Lebensentwurf zu leben, wenn er andere damit nicht schadet, ist Geschwisterliebe vollkommen in Ordnung.
Dass Eltern damit Probleme haben, kann ich mir gut vorstellen. Aber Eltern haben kein Recht ihre Lebensentwürfe für ihre Kinder gegen deren Willen durchzusetzen. Nur weil die Eltern es sich nicht vorstellen können oder es falsch finden, macht es das noch nicht falsch.

Meines Erachtens besteht bei Geschwisterliebe das Problem zwischen einer individualisierten Gesellschaft und Alltagswelt, die es in Ordnung macht eine Beziehung mit Geschwistern einzugehen und noch bestehenden Rechtsnormen und überholten Inszesttabus (nur in Bezug auf Geschwister, weil sonst ein enormes Machtgefälle vorliegt), die es vielen leider immer noch möglich macht Geschwisterliebe als unvorstellbar hinzustellen.

Noch ein Wort zu Normalitätsvorstellungen. Normal ist das, was tatsächlich alltäglich gelebt wird. Alles was sonst an Normalität behauptet wird, sind Versuche anderen vorzuschreiben, so zu leben, wie man es selbst für richtig hält, das Umfeld es für richtig hält, irgendwelche Statistiken Normalverteilungen zeigen oder ähnliches. Eine Berufung auf Normalität um anderen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben, ist nur ein Versuch die Realität zu leugnen.

Ich würde mir für die Leute, die Geschwister lieben, wünschen, dass sie das tun könnten, ohne dass ihnen so viele Steine in den Weg gelegt werden, denn sie machen Nichts falsch. Es wäre auch sozial und rechtlich vollkommen in Ordnung, wenn nur endlich jemand sich bereit erklären würde, diese überholten Rechtsnormen endlich zu reformieren.

Ich finde Sex zwischen Geschwistern nicht moralisch aber ich bin auch so aufgewachsen, dass Familie bzw Verwandtschaft tabu ist.

Bei dem Gedanken eins meiner Geschwister zu küssen oder mehr, bekomme ich Ekel. Das wäre etwas sehr schlimmes für mich würde ich das tun müssen.

Verbieten ist halt schwer wenn sich beide lieben und alt genug sind, dies auch bewusst zu tun. Dann kann eigentlich nichts dagegen sprechen. Gut finde ich es dennoch nicht.