Migranten bald in der Mehrheit in westlichen Ländern

@Rhythm

Jimmybondy schrieb:In Europa verhält es sich ähnlich. Im Jahre 2040 wird der Deutsche die Minderheit bilden und Ausländer oder Menschen mit Migrationshintergrund die Mehrheit.
Das liegt an den Geburtenraten.

Gelten in Deutschland geborene Menschen denn als Migranten? Wenn nicht, kann höchstens über die Einwanderung und Integration, dieser Zustand zustande kommen, dass mehr Migranten, als Deutsche in Deutschland leben.

@Dr.Precht
Soweit ich weiß gelten sie nur dann als Migrant, wenn einer der Eltern einen Zweitpass bzw. eine zweite offizielle Nationalität besitzt.

Dass wir in wenigen Jahrzehnten mehr Migranten als Deutsche im Land haben ist sehr wahrscheinlich. Die Frage ist nur, wie integriert der Großteil dieser Menschen sein wird.
Meine Generation hat zwar noch, demografisch gesehen, das Zepter in der Hand.
Aber was wird aus unseren Nachfahren, was wird aus der deutschen Gesellschaft.
Ich bin gewiß kein Nationalist aber trotzdem geht es mir um deutsche Werte.
Und eines der wichtigsten ist das der Freiheit. Meine Ängste sind sicher nicht
unbegründet, den gerade die muslimischen Türken sind hier ja bekannter Weise
stark vertreten. Wie reagieren sie, bei Mehrheit im Lande?

@Schäuble00

Schäuble00 schrieb:Ich bin gewiß kein Nationalist aber trotzdem geht es mir um deutsche Werte.

Welche deutschen Werte sind es denn genau?
Nenn vielleicht erst mal nur die 5 bedeutendsten. Das kann man dann genauer besprechen. Ohne konkrete Bezugspunkte bleibt die Diskussion schwammig.

Danach wüsste ich gerne inwieweit du deine Freiheit gefährdet siehst.
Grundgesetzänderung, neues politisches System?

Sollten in der heutigen Zeit denn nicht Kulturen gewahrt werden? Wie ist eure Meinung dazu? Wenn ein Land von Migranten überbervölkert wird, womit ich meine, dass die Migranten die Anzahl der Einheimischen überschreitet, ist es dann nicht denkbar dass die einheimische Kultur mit den Jahren erlischt? Im Gegenzug empfinde ich es nämlich nicht als Pflicht der Migranten, unsere einheimische Kultur zu rezipieren.

@Dr.Precht
Ja das kann passieren. Dann finden wir unsere Kultur nur noch in Geschichtsbüchern wieder.

@Schäuble00

Schäuble00 schrieb:Ich bin gewiß kein Nationalist aber trotzdem geht es mir um deutsche Werte.
Und eines der wichtigsten ist das der Freiheit.

definier doch bitte mal "deutsch" - wär mal ganz schick wenn das einer wirklich hinkriegen würde. immerhin gibt's "deutschland" ja noch garnicht soooooooooo lange...

Schäuble... Freiheit.. deutsche Werte..

Wer den Widerspruch findet darf ihn behalten. :|

Die weiteren Definitionen von "deutsch" interessieren mich auch.

Werte haben weder Nationalität noch Religion.

Wenn diese Menschen hier einwandern, werden es Deutsche. Ergo ist die Meinung, dass es irgendwann mehr Migranten als Deutsche geben wird, Schwachsinn.

Als @Heide_witzka gefragt hat, "welche Werte sind das überhaupt", da wusste ich gleich schon wieder in welche Richtung das geht. @wobel hakt auch auf der Schiene ein, in dem er sagt: "Definier doch mal Deutsch".
Ich glaube der @Schäuble00 wird sich nicht darauf herablassen, soetwas zu beantworten. Das sind die typischen Fragen um einen in die Ecke zu drängen, meistens zielt dies auf die Rechte Ecke ab.
Wenn ihr nicht wisst, was Deutsche Kultur, Werte, oder sonstiges zwischenmenschlich gelebtes kulturelles Verhalten usw. ist, naja, wer soll einem da helfen.
Viele der Migranten um die es ja hier geht, fragen ja auch schon, was ist eigentlich Deutsch? Denen fällt auch auch wie wir uns selbst alles zerreden. Dinge wie Kultur haben sich entwickelt und stehen in den meisten Fällen nicht zur Diskussion. Das gefällt einigen nicht, aber das sind meistens die, welche sich niemals trauen würden, einen Zugereisten oder Migranten zu fragen: "Worin und woraus besteht eigentlich deine Kultur und Kulturverständnis,hast du überhaupt soetwas"?
Aber da iat dann plötzlich wieder alles anders und der Aufschrei wäre enorm, obwohl es die selbse Frage ist.

@spirit69
na du machst es dir aber einfach!
was du mir unterstellst ist völlig daneben - ich wollte tatsächlich von @Schäuble00 eine definition hören.

spirit69 schrieb:Wenn ihr nicht wisst, was Deutsche Kultur, Werte, oder sonstiges zwischenmenschlich gelebtes kulturelles Verhalten usw. ist, naja, wer soll einem da helfen.

der punkt ist, dass es "deutschland" noch garnicht soooo lange gibt wie z.b. frankreich, spanien, italien usw. und eine "deutsche kultur" zu definieren, darüber haben sich schon ganze generationen den kopf zerbrochen. mir hat ein 2-semester-seminar da völlig gereicht um das thema abzuhaken.
kannst ja mal bei theweleit nachlesen...

@spirit69

spirit69 schrieb:Als @Heide_witzka gefragt hat, "welche Werte sind das überhaupt", da wusste ich gleich schon wieder in welche Richtung das geht.

Huch, ein Medium. (Wahrsager, Seher...)

spirit69 schrieb:Das sind die typischen Fragen um einen in die Ecke zu drängen, meistens zielt dies auf die Rechte Ecke ab.

Und platsch. Soviel zum Medium.

Wenn in einer Diskussion von einem der Diskutanten ein emotional belegtes und der persönlichen Interpretation unterworfenes Schlagwort verwendet wird, so ist es völlig natürlich denjenigen zu fragen, wie er es denn verstanden haben will.
Ansonsten redet jeder von dem, was er persönlich darunter versteht und die Diskussion ist zum Scheitern verurteilt.

spirit69 schrieb:Ich glaube der @Schäuble00 wird sich nicht darauf herablassen, soetwas zu beantworten.

Hier kann von herablassen keine Rede sein. Da du aber bereits den Anfang nicht verstanden hast, will ich hier nicht weiter drauf eingehen.
Wenn @Schäuble00 Interesse an einer vernünftigen Diskussion hat, wird er seine Wortwahl erläutern, wenn er nur heisse Luft absondern wollte, dann eben nicht.
Gib ihm die Chance das selbst zu entscheiden.

@wobel
ja natürlich waren wir Gebietstechnisch im Gegensatz zu Frankreich, Spanien usw. auch ein sehr oft ganz schön zerstrittener Flickenteppich, aber eben ein sehr Kulturnahmer bis Kulturgleicher. Sonst hätte es ja auch keine Zusammenschlüsse, Vereinigungen und Wiedervereinigungen gegeben. Du scheinst dich ja etwas intensiver damit auseinandergesetzt zu haben.
Was mir aber immer öfter auffällt, ist zunehmend ein hitziges Agieren derer, die überhaupt keine eigene Kultur in ihrem Land mehr sehen wollen. Das hab ich so noch in keinem anderen Land gesehen. Und aufs Threadthema bezogen muss man sagen, das sich dieses verhalten vieler der eigenen Kultur gegenüber nicht grad förderlich auswirkt.

@Heide_witzka
Von Zauberei hab ich noch nie viel gehalten, also wars auch mit dem Platscher auch nicht so weit her.

@spirit69

spirit69 schrieb:Was mir aber immer öfter auffällt, ist zunehmend ein hitziges Agieren derer, die überhaupt keine eigene Kultur in ihrem Land mehr sehen wollen. Das hab ich so noch in keinem anderen Land gesehen. Und aufs Threadthema bezogen muss man sagen, das sich dieses verhalten vieler der eigenen Kultur gegenüber nicht grad förderlich auswirkt.

da muss ich dir leider zustimmen. auch wenn ich in deutschland durchaus unterschiedliche kulturen sehe, die leute im norden unterscheiden sich ja kulturell schon ziemlich von denen im süden (grob vereinfacht).
aber das muss ja nichts heissen - ich hab kein problem damit dass es z.b. so grundunterschiedliche geschichten wie den "rheinischen karneval" und die "schwäbisch-alemannische fasnet" gibt. einen "deutschen fasching" gibt's dagegen nicht...
man kann kultur auch pflegen ohne sie zwangsweise in eine unpassende schublade (in diesem fall "deutsch") zu stecken.

@JA, Schubladen helfen ja wenig weiter, ein selbstverständlicherer Umgang mit den eigenen Wurzeln ohne viel geistig und ideologisches "Schranke rauf-runter System" macht vieles einfcher, dann wird man z.B auch von den Migranten ganz anders wahrgenommen,oder auch von den Bayern:)

@spirit69
also ich könnt dir da dinger erzählen!
was glaubste wohl wie man als schwabe im "feindlichen inland" behandelt wird?
bevor ich damals von stuttgart nach freiburg gezogen bin, war mir garnicht klar dass diese althergebrachte feindschaft tatsächlich existiert (bzw. ist die wohl auch auf schwäbischer seite weit weniger ausgeprägt), aber was ich mir dann so alles hab anhören müssen war echt nicht ohne...

:)Freiburg da war ich auch schon paar mal. Ich kenn wohl in Bayern, das einem da spassig ein Saupreuss mit auf den Weg gegeben wird, aber das das in Freiburg so ist wusst ich noch garnicht. Da sag ich nächstmal ich bin ein Schwabe.

@spirit69
hat mit der zusammenlegung von würtemberg und baden zu tun.
oder wie's gern heisst: "die arme braut zickt noch heute trotz der riesigen mitgift die sie bekommen hat..."
ich hatte aber eigentlich keine weiteren integrationsproblem sondern hab die sprüche gekontert entweder mit "jaja, die badener sind nicht ausländerfeindlich - nur inländerfeindlich" oder indem ich absichtlich grottenbreit schwäbisch geredet hab. irgendwann haben sie mich dann sozusagen als "quotenschwäbin" adoptiert.