@Driftwood Ich hatte ihm vorgeschlagen, wenigstens 14 Tage Entgiftung und der Hund so lange im Tierheim
(da war der Hund ja schon einen Monat, als er nach dem Unfall im Krankenhaus lag).
Nö, er will nicht entgiften und den Hund im Tierheim schon mal garnicht.
Dem Hund ging es damals prima; er hatte seinen großen Zwinger, konnte mit anderen
Hunden spielen und wurde am häufigsten von den Ehrenamtlichen ausgeführt, weil er so
ein netter, freundlicher, verspielter, allerdings unerzogener Hund ist. "Sitz" und "Platz"
ist das einzige, was er mit seinen 2 Jahren kann. "Bei Fuß" geht er kaum und zieht
wie ein Stier bei seiner Größe, aber das hat man ihm ja auch nicht beigebracht.
Und das Schlimmste ist, dass er jede Gelegenheit nutzt, um auszureißen.
Da braucht sein Herrchen nur mal die Leine aus der Hand verlieren oder nicht
beachten, dass das Tor zur Straße offen gelassen wurde und der Hund ist weg
und läuft über einige vielbefahrene Straßen zu dem bewussten Türkenclub, in dem
sich der Hund inzwischen auch zuhause fühlt. Das passiert so 2 bis 3 mal pro Woche
und es ist nur eine Frage der Zeit, wann ihn mal ein Auto erwischt.
Ich bin nicht die einzige, die das schon dem Tierschutz melden wollte, aber bisher
hat es noch keiner getan. Die Türken sind in der Beziehung auch Gemütsmenschen.
Die rufen ihn an, wenn der Hund eingetrudelt ist, er ruft sich ein Taxi und ab geht's
in den Club zu Hund, Bier und Raki.
Wie gesagt, ich warte noch das Wochenende ab und werde sehen, was ich dann mache.
Nachbarn haben sich auch schon an mich gewandt wegen des Hundes, mal hören,
was sich in den letzten Tagen diesbezüglich ereignet hat.
Allerdings denke ich, wenn er den Hund los ist, geht es erstrecht rapide mit ihm bergab.
Aber besser so, als wenn alle beide auf der Strecke bleiben.