Die Angst vorm Zahnarzt paradox?

@Heide_witzka

örks wenn gehören den die Zähne??? 0o

hab mich ja beim runterscrollen furchtbar erschrocken.....*nicht vorbereitet gewesen*

Das kann nur eine Mundraumdokumentation des Sängers der Pogues sein....vor der Sanierung!

*auch: örks*

@Heide_witzka

Hast Du wenigstens noch eine schöne Aufnahme von "nach der monatelangen Behandlung"?

@Lazaros

meinst du den hier



*michunterdemtischvorangstverkriche*


Nachtrag : ich weiß nicht ob das ein und die selben Typen sind... kenne die Gruppe nicht!

Jep! Das ist Shane MacGowan, genannt "Mac The Mouth"

Der Kerl hatte immer schon panische Angst vorm Zahnarzt..... so sehen also extreme Angstpatienten irgendwann aus.... gut, er soff auch schon mit vier Jahren und ab dem zehnten Lebensjahr Whiskey und später hing er an der Nadel (Heroin)....bis Sinead O´Connor ihn einmal bei der Polizei anzeigte, um ihn vor dem sicheren Tod zu bewahren, MacGowan meinte, das hätte ihn tatsächlich vor dem Tod gerettet, wurde zumindest was nicht die Sauferei anbelangte clean. Also auch die ganzen Exzesse gingen mit Sicherheit nicht spurlos an seinen Zähnen vorbei. 2002 kotzte er wohl bei einem Konzert in die erste Fanreihe.....angeblich soll er heute "weitestgehend" trocken sein.

@Lazaros

Lazaros schrieb: 2002 kotzte er wohl bei einem Konzert in die erste Fanreihe

mhhh krass

ich glaub die Fans waren begeistert!!!

Als ich kleiner war, war ich anfällig für Karies und hatte Angst vorm Bohren.
Dann war jahrelang Ruhe. Angst vorm Zahnarzt hatte ich aber seitdem.
Sitze ich im Wartezimmer, habe ich die ganze Zeit ziemlich Herzklopfen (ungefähr so, wie beim Achterbahnfahren).
Letztes Jahr hatte ich wieder Löcher, die gefüllt werden mussten. Ich dachte mir: "Kann ja nicht so schlimm sein. Damals warst du klein, jetzt bist du ja schon groß. Das schaffst du."
Meine Zahnärztin, die mich seit ich klein war immer behandelt hat, hat also angefangen zu bohren.
Es hat weh getan. Also habe ich eine Betäubungsspritze bekommen. Anscheinend hat meine Ärztin nicht lange genug gewartet, bis sie angeschlagen hat, denn als sie wieder gebohrt hat, hats höllisch weh getan. Ich habe auf dem Sitz gestrampelt und gequiekt und sie meinte nur: "Wir habens gleich geschafft".
Sie hat also weitergebohrt, obwohl ich Schmerzen hatte.
Hätte sie ein bisschen länger gewartet, hätte die Betäubung sicher angeschlagen, mein Mund war nach der Behandlung schließlich noch 5 Stunden taub.
Jetzt habe ich wieder ein Loch. Beim Essen tut es manchmal weh. Aber ich habe Angst zum Zahnarzt zu gehen, denn diese Zahnärztin hat mein Vertrauen zu ihr einfach zerstört. Wenn ich daran denke, zum Zahnarzt zu gehen, spüre ich sofort den Schmerz. Ich weiß, ich muss hingehen, aber ich habe so schreckliche Angst. Ich würde sowieso nie wieder zu ihr gehen, sondern mir einen anderen Arzt suchen. Ich kann mich aber nicht überwinden. Denn ich weiß, er muss bohren und ich werde sicher eine Betäubung bekommen. Aber was, wenn die Betäubung nicht anschlägt? Dieser Schmerz ist unglaublich schrecklich.
Insofern: die Angst, die die Menschen verspüren kommt nicht immer von ungefähr. Wenn der Arzt bohrt, kommt er nah an den Nerv und es tut weh. Natürlich wird der Zahn repariert und das ist ja eine positive Sache. Aber die Aussicht auf Schmerz überschattet den Effekt der Heilung.
Ich hatte damals kein Problem damit, dass mir ein kaputter Milchzahn gezogen wurde oder dass ich eine Zahnspange bekommen habe.
Aber dieses Bohren löst eine schiere Panik in mir aus und ich weiß nicht, was ich tun soll.

Wenn du nicht hingehst besteht die Gefahr, dass du eine Wurzelbehandlung brauchst und das kann dann wirklich wehtun.

Ich hatte auch ne zeitlang Angst vorm Zahnarzt aber mittlerweile habe ich den Zahnarzt meines Vertrauens gefunden. Wenn man sagt dass es wehtut, dann spritzt er nochmal nach.

Geh halt einfach zu nem anderen dann wirds schon. Soooo schlimm ist Bohren nun auch wieder nicht ;-).

Ja, ich weiß.. Wurzelbehandlung ist das letzte, was ich will..
Hab schon einen Zahnarzt ins Auge gefasst. Muss nur noch hingehen .. :(
Irgendwie hat mich meine Zahnärztin einfach geschockt..

@nanny_ogg
es gibt auch Zahnärzte die auf Angstpatienten spezialisiert sind. Ich war auch mal bei einem, allerdings war das nicht so mein Ding, dieses Bemitleidetwerden ;-) .
Du hast nur ein Loch was gebohrt werden muss, das ist total lasch. Das ist echt nicht so schlimm. Ich habe eine echte Odysee hinter mir. 5 Zähne wurden abgeschliffen und überkront, ein Zahn wurde gezogen, das ging total schwer weil nur noch ein Stumpf übrig war :-(. Wurzelbehandlungen habe ich bestimmt auch schon 4 oder 5.
Und das alles eben auch, weil ich Angst hatte hinzugehen. Jetzt gehe ich mindestens 1 x pro Jahr.

Wenn man regelmäßig hingeht ist das echt nicht so schlimm. das Bohren dauert ja auch eigentlich nicht so lange.

Also los gehts......

Defekte an Zähnen werden nicht kleiner sondern höchstens grösser.
Je grösser der Defekt, desto näher kommt er in der Regel dem Nerv.
Warten und herauszögern ist also das Dümmste, was man machen kann.

seid wann is angst vor Schmerz widersprüchlich?

@nanny_ogg
lass Dir eine Spritze geben und bestehe darauf das geprüft wird ob die Betäubung schon wirkt,
und sprich vorher mit dem Zahnarzt über Deine schlechte Erfahrung.


Ich hab mir mal, weil ich keine Betäubung mag, den Wurzelkanal ohne Betäubung aufstechen lassen.
Das War echt eine Dummheit der Schmerz war heftig. Meine jetzige Zahnärztin würde das nie machen, wenn sie der Meinung ist etwas wird sehr schmerzhaft, dann wird ohne wenn und aber betäubt.
Ich gehe auch immer an die Decke wenn ich in dm Stuhl sitze, aber da ich weiß das die Schmerzen
nicht besser werden, wenn ich nicht zum Zahnarzt gehe, bringe ich es immer so schnell wie möglich hinter mich.

Ich glaube, diese Furcht lässt sich mehr oder minder auf die früheren Erfahrungen mit Zahnärzten zurück führen.
Selbst ich erinnere mich da an negativ behaftete Vorfälle, bei welchen ich mich noch heute nicht eines leisen Grausens erwehren kann. ;)

Für die Leidgeplagten, besteht jedoch Hilfestellung:

http://www.zahnarzt-angst-hilfe.de/

Möglicherweise hilft dem Ein oder Anderen der persönliche Austausch mit weiteren Betroffenen - für mich wäre die Vorstellung der Hypnosetherapie zumindest ein interessanter Ansatz - dabei ist die Problematik bei mir nicht mal gegeben.

Ah ja, das leidige Thema Zahnarzt. Davor hatte ich früher auch Panik. Der Geruch da drin verursacht auch heute noch Unbehagen, aber direkt Angst hab ich nicht mehr. Wenn man erst mal alles durchgemacht hat, vom Plombieren über Zähne ziehen und Operationen am Kiefer und das alles überstanden hat, weiß man, dass es nicht schlimmer werden kann.

Zahnarztbesuche sind nun mal unangenehm. Ein fremder Mensch fummelt einem da im Mund herum.. :D ... tritt einem ja wirklich sehr nahe.

Natürlich prägen Erfahrungen, vor allem wenn sie mit Schmerz verbunden waren. Meiner Meinung nach sieht man aber da mal wieder ganz gut was der Mensch alles aushalten kann, wobei es ja nicht umsonst Spritzen gibt.^^

Wer seine Beisserchen pflegt braucht keine Angst zu haben..

Nun diese die ihr Gebiss verkommen lassen.. werden natürlich mit mehr Schmerz rechnen müssen und diese die überhaupt nicht zum Zahnarzt gehen, sollten sich bewusst sein, ein krankes Gebiss und damit immer wieder auftretenten Schmerzen nicht gut für den Körper sind und gefährlich werden können.

In diesem Sinne.. Mund auf und Augen zu... alles andere ist paradox^^

@Hornisse
Es gibt auch eine sehr gute Körperhaltung, die einen alles aushalten lässt am Zahnarztstuhl. Arme verschränken und Beine überkreuzen. ^^

Ich hatte vor dem Zahnarzt eigentlich nie Angst bis eine Zahnärztin mir mal voll weh getan hat. Seitdem emfinde ich Zahnarzttermin als nicht so angenehm. Trotzdem gehe ich meistens 2x im Jahr zur Kontrolle, nur dieses Jahr war ich nur einmal. Ich habe einen voll netten ZA gefunden, der wenn er bohren muss mir immer eine Spritze gibt. Mit Spritze ist alles auszuhalten.

@Heide_witzka
Irgendjemand muss ja den unangenehmen Job machen, ich frag mich nur immer zu welchen ZA der Zahnarzt selber geht.

@Eire
Als Zahnarzt kennt man seine Kollegen ja ein wenig :D
Ich gehe zu einem Studienkollegen und er kommt zu mir.

Ich komme gerade vom Zahnarzt. Hatte die schlimmsten Befürchtungen - war seit einem Jahr nicht mehr da - aaber - nix, kein Loch, nur etwas Zahnstein. Die Angst vorm Zahnarzt verstehe ich allerdings gut, nur ist sie, wenn auch nicht paradox, so doch unbegründet. Jedenfalls wenn man den richtigen Zahnarzt hat. :-)

Okay ich hab mich überwunden.
Heute habe ich mir einen Termin geben lassen beim Zahnarzt von meinem Freund.
Er ist dort schon seit Jahren und vertraut ihm. Lieber dahin als zu einem, von dem ich noch nie was gehört habe.
ich habe totale Angst, aber ich muss einfach hingehen. Schließlich war ich nicht immer so panisch. Ich hoffe einfach, dass er anders mit mir umgeht und ihm dann auch vertrauen kann.
Ich weiß, dass es Schwachsinn ist, nicht hinzugehen, ich bin ja nicht blöd.
Aber Angst kann einen manchmal einfach lähmen.
Gestern habe ich mir im Internet die Praxis und die Mitarbeiter die dort arbeite angesehen. Die sehen alle nett aus. Und währenddessen musste ich einfach heulen, weil ich Angst habe.
So kenne ich mich nicht. Ich bin schließlich keine 6 mehr -.-
Aber ich habe einen Termin und werde hingehen.