Borderline

Ich glaube zwar, dass ich mich wiederhole, aber egal !

Ich persönlich bin gegen die Bezeichnung Borderline und wäre dafür diesen mal endgültig aus den Kopfen alles zu streichen, die Störung nennt sich nämlich auch nochemotional instabile Persönlicheitsstörung!

Sorry, meine Tippfehler machen mich noch kirre !

ich muss mich bei secret entschuldigen. da lag ein missverständnis meinerseits vor. ich habe ihn verstanden, als meinte er, ein an einer "emotional instabilen persönlichkeitsstörung" (einfachheitshalber borderliner genannt) leidender mensch hätte das gleiche leben wie vor der erkrankung.

aber ich muss dennoch widersprechen. als es bei mir anfing... ich wusste nicht genau warum ich ritzte, warum ich mir immer selbst vorwürfe machte, warum ich mich zurückgezogen habe, es war halt einfach so und ich habe mir erklärt, manche hauen tassen an die wand, andere verprügeln leute, ich ritze eben. nachdem man mir dann sagte, ich sei "borderliner", tat sich für mich das nächste loch auf. "super, nun bin ich nicht nur ein versager, sondern ein psycho-versager, noch besser"... und so weiter "kein wunder das ich so kacke bin und mich keiner mehr leiden kann, bin ja ein psycho UND versager"... die diagnose bewirkt schon was. bei dem einen vllt sofort eine einsicht und hilfe, für den andern (wie mich) das nächste große loch (ähnlich wie eine diagnose "krebs").

ach und sisterhyde

wie man es nun nennt, ob borderline, emotional instabile persönlichkeitsstörung oder pfurz-im-kopf... ist eigentlich egal. es ist nur die bezeichnung einer diagnose. borderline beschreibt halt die grenzfühligkeit. immer die scharfen grenzen "schwarz-weiß" wie man so schön als beispiel immer nennt. immer gut drauf oder scheisse drauf... daher borderline. die deutsche bezeichnung schildert nur eher das worauf es bei der krankheit ankommt und die menschen drum rum könnten eher was damit anfangen. borderliner klingt so nach "psycho"... das andere eher nach "wesen"...

Ich mag die Bezeichnung eben aus dem Grunde nicht, weil Borderline das erstemal von einem Jurnalisten geprägt wurde und heute regelrecht als Mode-Diagnose verstanden wird, was ja auch irgendwie stimmt, schnell wird einer als Borderliner deklariert (oft sogar von übereifrigen Hausärzten die nur die Symptomatik des Ritzens bei ihren jugendlichen Patienten wahrnehmen, aber im Grunde selbst keinen blassen Schimmer davon haben wieviel verschiedene Persönlichkeitsstörungen es gibt bei denen autoaggressives Verhalten eine Rolle spielt !).

Daher ist mir der Begriff emotional instabile Persönlichkeitsstörung lieber, außerdem ist jeder, egal welche Diagnose vorliegt immer als Individuum zu sehen denn die Vitas Betroffener sind sehr unterschiedlich und damit verbunden auch die Symptome im Einzelfall verschieden in der Ausprägung !

naja, knapp zusammengefasst kann man aber sagen, borderliner sind leute, die depressiv sind, wut gegenüber sich selbst hat, sich verletzungen zufügt wegen aus eigener sicht fehlverhalten oder um wut abzubauen, schwierigkeiten haben, längere soziale kontakte zu pflegen und emotional sehr zerrissen sind, also jetzt gute laune, und wenn was passiert wegen dem eigenen verhalten (ob berechtigt oder unberechtigt) in eine trauer bis wut verfallen, und vor allem noch lebensunlust verspüren (suicidale gedanken hegen, aber nicht unbedingt ausleben).

und das der begriff von einem jounalisten geprägt wurde ist mir neu. mir ist er aus der psychischen schiene geläufig. ursprung der bezeichung liegt darin, dass man im 19. jahrhundert nicht wusste ob es psychotisch oder neurotisch bedingt ist. also ein grenzfall ist.

DieSache schrieb:sorry, abher was du hier von dir gibst ist irgendwie kein Zeichen dafür, dass du verstanden hast worum es beim Diagnostizieren einer Störung und Erkrankung geht !

1. erst wenn Ausschlußdiagnosen und ein handfester Befund vorliegt, kann der behandelnde Arzt bzw Therapeut einen angemessenen Therapieansatz wagen und dem gegebenenfalls vorhandenen Leidensdruck entgegenwirken.

2. hilft es auch in psychosozialen Bereichen den Angehörigen, wenn die Störung befundet ist und sie erhalten dadurch die Möglichkeit den Betroffenen besser zu verstehen.

Und zu guter Letzt hilft es auch dem Patienten sich dann besser mit sich selbst auseinander zu setzen, vorrausgesetzt er/sie zeigt sich einsichtig, dass ein Befund noch lange kein lebenslanges Urteil darstellen muss, wenn er/sie sich auf Therapieansätze einlässt !

Großartig... habe ich irgendwo etwas anderes gesagt?
(Manchmal frage ich mich echt...)

Sorry, The.Secret,

aber du hast es so hingestellt, zumindest liesen deine Worte darauf schließen, dass es egal ist ob und welche Diagnose man hat/bekommt...irgendwie hast du zwar auch den Kern meiner Aussage wieder gegeben, aber es tönte eben doch stark heraus, dass du es so siehst, dass eine Diagnose keinen Unterschied macht !

Und ich finde eben schon, dass wenn Betroffene und Angehörige wissen was vorliegt auch ein anderer Umgang mit der Problematik, die sich durch Persönlichkeitsstörungen (und auch auf andere Erkrankungen bezogen !) im Alltag ermöglicht werden kann.

Gut wenn dem nicht so ist, dann entschuldige ich mich dafür, dich missverstanden zu haben !

@DieSache
Nein. Was ich meinte war das viele Leute so tun als würde sich durch die Diagnose ANSICH irgendetwas ändern.
Es ist eine Vereinfachung in vielen Bereichen, weil man dadurch sich villeicht selber besser verstehen kann oder es anderen besser zu erklären vermag.
Doch wem es schlecht geht dem geht es schlecht. Viele tun so als würde die Diagnose alles verändern, dabei ist nichts da was nicht auch schon vorher da gewesen ist.
Der Mensch ist so wie er ist. Und wenn es ihm nicht gut geht ist es wurscht wie es die Psychatrie nennt dann sollte man etwas dagegen tun.

Ok, jetzt verstehe ich was du sagen wolltest !

Wobei meine Erfahrung komischer Weise eher die ist, dass viele sogar Probleme haben, wenn sie eine Erstdiagnose erhalten, gerade bei Leuten mit emotional instabiler Persönlichkeitsstörung war meine Erfahrung, dass sie nur ungern diese annahmen, eventuell ist solches Verhalten ja darin begründet, weil BLer als so kompliziert gelten und es bezogen auf die eigene Person nicht gerade ein positives Bild in Punkto Charakterlichkeit ergibt. Gelten Leute mit dieser Störung doch gerne als wirklich kompliziert und haben einen Ruf sehr egoistisch zu sein, sprich jemand der das erstemal mit den "typischen" Grundzügen konfrontiert ist und dessen Selbstbild eh angeknackst ist sieht sich dann abgestempelt und angegriffen...

Ist echt ein langer Weg sich selbst zu finden und Wege aus dem destruktiven Verhalten zu finden !

Borderline...mein Psychiater, der die Diagnose von meinem ersten Psychiater übernommen hatte(schizoaffektive Störung) meinte, nach dem ich ihm einiges von mir erzählt habe, es "könnte" Borderline sein..Toll, was? Von der Psychose in die Persönlichkeitsstörung. Und so langsam glaube ich, dass ich eine sehr seltsame Persönlichkeit besitze, bin egoistisch, ichbezogen, Bezierhungsbrobleme en massbla

und destruktiv bin ich seit 2 Jahren...ritzen und so. Jetzt kann ich halt nicht mehr ins Schwimmbad - wie peinlich das wäre, wenn mir jeder auf die WUnden glotzt

Borderline heißt doch Grenzlinie -

aber da gibts ja auch noch die Bordercollies:
Der Körperbau ist harmonisch, mehr lang als hoch (bis 56 cm), bei arbeitenden Hunden sehr muskulös, für Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer besonders gut geeignet. Drei Fellvarianten sind anerkannt; kurzhaarig, mäßig lang und stockhaarig, dichtes Haarkleid mit dichter Unterwolle und mittlerer Textur, bei mäßig langem Haarkleid gute Mähne am Hals und Fahne an der Rute (möglichst die Deutschlandfahne); Gesicht und Ohren sowie Vorder- und Hinterläufe ab Sprunggelenk sollten glatt sein. Viele Farben sind erlaubt, wobei weiß nie vorherrschen sollte; z. B. folgende Farben: Schwarz-weiß, Schwarz-Rot-Gold, Blau, Blue-merle, Red-merle, Schwarz-weiß gemottelt, Zobelfarben, Australian red, Lilac. Bei allen Farben kann auch „Tan“ (heller Braunton) in Form von Abzeichen hinzukommen. Der Kopf ist breit mit ausgeprägter Stop, Nase schwarz, braun, schiefer je nach Hundefarbe, Fang mäßig kurz und kräftig mit vollständigem Scherengebiss. Die Augen sind breit voneinander angesetzt, mittlere Größe, oval, braun, außer bei Blue-Merles, bei denen ein oder beide Augen teilweise oder ganz blau sein dürfen. Die mittelgroßen Ohren stehen aufrecht oder nach vorne gekippt. Die Rute ist mäßig lang, aber mindestens bis zum Sprunggelenk, gut behaart, tief angesetzt, nie über den Rücken getragen -

aber auch den Außenborder:
Außenborder werden meistens am Heck des Bootes oder in einem Motorschacht innerhalb des Bootes in der Nähe des Hecks angebracht; selten sind seitlich angebrachte "Seitenborder" oder am Bug montierte Motoren, die das Boot ziehen. Der Motor kann häufig hochgezogen oder schräg nach oben hochgekippt werden, damit der tiefer liegende Propeller nicht beim Transport oder beim Anlanden beschädigt wird oder beim Segeln unnötigen Strömungswiderstand darstellt. Wenn Außenbordmotoren schwenkbar angebracht sind, kann das Boot durch das Schwenken wirkungsvoller als allein mit dem Ruder gesteuert werden. Daher besitzen die Boote oft kein zusätzliches Ruder mehr und sind bei nicht drehender Schraube daher nicht lenkbar.

der Snowborder:
Aufgeregter Anruf bei der Bergwacht: "Wir haben einen Lawinenabgang! Es sind Menschen verschüttet!"
"Skifahrer oder Snowboarder?" fragt die Bergwacht zurück.
"Das ist doch egal! Menschen!"
"Schon", antwortet die Bergwacht, "aber wir müssen wissen, ob wir den Lawinen- oder den Drogenhund schicken müssen."

So das wars für heute - so long

Manche Beiträge und ihre Autoren sind schon grenzwertig.

TigerWutz: Ich wünsch dir ne psychische Krankheit, denn dann würdest Du nicht so mit dem Thema umgehen.

ich fand den scherz von tiger wutz gar nicht mal so unlustig^^

ich leide auch an borderline, aber dennoch kann man auch über "schwarze" witze lachen.

genau wie über solche sprüche wie "altzheimer hat auch vorteile, man lernt immer neue leute kennen"...

man sollte es nur nicht zuuu verbissen sehen. es ist eine ernste angelegenheit, aber man muss auch mal drüber scherze machen können.

ich kann nur soviel sagenb, es ist eine weitgefächerte krankheit und ich kenne selber 2 personen die darunter leiden. Es ist auch nicht einfach mit ihnen umzugehen.Je nach stärke der persönlichkeit fängt man stück für stück selber an sich damit zu identifizieren.Aber im allgemeinen ist nicht jeder "gefährdet" der diese Symptome aufweist, denn dann wärte jeder der in der Pubertät ist ein Borderlinefall

Ich finde den Beitrag von Tigerwutz auch nicht so schlimm. Warum auch? Gibt genug Leute die sich beispielsweise über meine Schlampigkeit oder meine Verplantheit lustig gemacht haben ist ja ansich auch nichts anderes.

@tigerwutz, du bringst es endlich auf den Punkt.
Ich hab mein Borderline in den Stadtpark geführt, dann gings ihm besser.

Auf Haiti beim Wettschwimmen im Hurrican hat sich noch keiner beschwert. Zumindest ist dort Borderline unbekannt.

Herrschaften, liebe Poster, wer normal ist und wer nicht , bestimmt die herrschende Sitte und Moral.
Treffe ich als Normalo auf Bl -symptome, dann bin ich vom asozialen Aspekt abgeschreckt und mache einen großen Bogen um diese Leute.
Früher hatte jedes Dorf seine/n Verrrückten das war halt so und der Stamm hat sie durchgefüttert.
Italien ist zu dem Verfahren zurückgekehrt und hat gute Erfahrungen gemacht. Die wollten die ausufernden Kosten ( Kliniken, Personal ) einsparen . Bevor der Aufschrei kommt ich weiß wovon ich rede ,: Meine Ex ( BL) braucht pro Monat 160 eu Seroquel, ist Strafunmündig ! Wird von Russen, Polen Türken verfolgt , hat ein Baby ausgetragen , Jugendamt zahlt. 2 Pkw kaputt , Wohnung demoliert etc. Job kaputt, Bank Kaputt.
So , wer das erfahren hat und euer gesabbel über BL sich reinzieht, zweifelt an der Menschheit.
Ich wünsch euch noch ein wohlig ,gruseliges ( weil gsund) Wochenende.