Und täglich grüßt...
10.03.2017 um 12:27Hallo...
Ich weiß einfach nicht mehr, wohin damit.
Ich habe wohl jeglichen Zugang zur Realität verloren.
Eigentlich weiß ich gar nicht mehr, was Realität überhaupt ist.
Ich habe, nachdem ich fast mein Leben danach ausgerichtet habe, die Engel unter den Menschen zu finden, immer wieder Kontaktabbrüche begangen, einfach, weil ich stets die Gefahr darin sah, dass Fehler anderer Menschen mir schaden könnten.
Ich war ja immer sehr sensibel und nehme so unglaublich viel persönlich, deswegen waren die kleinsten Macken von anderen immer ausreichend für einen Kontaktabbruch.
Das waren nie bewusste Entscheidungen, sondern sekundenschnelle Reaktionen.
Oft war es auch ein hin und her.
Hab den wieder aufgenommen und nach ner Weile wieder abgebrochen.
Eines meiner größten Probleme ist die emotionale Abhängigkeit.
An sich ist sowas ja schon ein Problem, aber es folgt noch eines: sie ist blitzschnell da.
Wenn ich zum Beispiel Frauen kennenlerne, wo die Chemie einfach stimmt, entwickeln sich sehr schnell ungesunde Gefühle.
Es schmerzt einfach, weil ich sofort wieder auf die Bremse trete und mich distanziere.
Denn in solchen Situationen bin ich noch viel empfindlicher.
Und da ich weiß, dass ich sehr anstrengend bin, weiß ich, dass das nicht gut laufen kann.
Da ich auch Verlustängste habe, steuert es dem Rückzug auch noch entgegen.
Ich habe irgendwann erkannt, dass ich Probleme habe und habe oft überlegt, ins Krankenhaus zu gehen.
Den Schritt habe ich aber erst geschafft, nachdem ich den härtesten Grad der Spannungszustände hatte und eine Selbstzerstörungsmission vollzogen habe.
Der zeigt sich bei mir nicht durch körperliche Traktionen, sondern dadurch, mit Gefahren zu spielen und bin auch mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Ich habe noch mal meinen Wohnort gewechselt, um alles hinter mir zu lassen.
Knapp ein Jahr später hab ich es endlich geschafft.
Ich war nun im Krankenhaus.
Ja, dieser Aufenthalt war echt schön.
Ich hatte einen wunderbaren Bezug zu einer Pflegerin, die sich auch mächtig ins Zeug gelegt hat, mir zu helfen.
Eigentlich hatte ich andere Bezugspfleger, die wurden aber durch sie und eine weitere ausgetauscht, da das super klappte und sie mich übernehmen wollten.
Auch, wie sie mich immer wecken kam. Andere machen nur die Tür auf und sagen »Frühstück«.
Sie kam aber immer rein und redete mir immer zu.
Als ich die Augen immer aufmachte, sah ich immer in ihr Lächeln.
Jap, es musste kommen, was halt kommen musste:
Ich begann, wieder emotional abhängig zu werden.
Und ich habe es zugelassen. Weil ich es schön fand, wie der Bezug war.
Zwischendurch hatte ich mich distanziert, weil ich voll mit mir am kämpfen war, aber es brachte nichts.
Nach vier Wochen hat mir die Stationspsychologin eine zweiwöchige Therapiepause eingeräumt, da ich stagnierte. Warum, ist klar, aber das konnte ich ja schlecht erzählen. Wäre mir viel zu unangenehm gewesen.
Die zwei Wochen musste ich auf knapp zwei Monate verlängern, weil mir was dazwischen kam.
Dienstag kam ich wieder rein.
Die Pflegerin hab ich nicht gesehen, da sie die Woche frei hatte, die andere war aber da.
Hatte gestern noch ein ausführliches Gespräch mit ihr.
War wie immer.
Aber ansonsten war die Atmosphäre im Krankenhaus ganz anders. Es war echt komisch.
Ich hatte überlegt, wieder zu gehen.
Mit den anderen Pflegern kam ich eigentlich auch gut klar, aber die waren plötzlich ganz anders zu mir.
Während ich mit ihnen auch zwischendurch gut reden konnte, waren sie dieses Mal voll abweisend mir gegenüber.
Da ich weiß, dass sie wissen, was mir dazwischen kam, hatte ich stark das Gefühl, dass die mich verurteilten.
Hab mich plötzlich ganz unwohl gefühlt und bin gestern Abend noch nach Hause gefahren.
Jetzt sitz ich Zuhause und bereue es einfach, mir Hilfe geholt zu haben.
Mir passieren selbst bei der Suche nach Hilfe solch komische Geschichten.
Jetzt herrscht in mir völlige Leere.
Mein Kopf ist am Rattern und es musste einfach raus.
Hatte jetzt mehrmals probiert, den Account zu löschen, weil ich in letzter Zeit hier nicht mehr richtig folgen konnte... Aber da dies hier das einzige Forum ist, wo ich angemeldet bin und momentan die einzige Quelle ist, wo ich reden kann, ohne dass ich Angst vor meiner Krankheit haben muss, hab ich mich doch wieder eingeloggt.
Ich weiß einfach nicht mehr, wohin damit.
Ich habe wohl jeglichen Zugang zur Realität verloren.
Eigentlich weiß ich gar nicht mehr, was Realität überhaupt ist.
Ich habe, nachdem ich fast mein Leben danach ausgerichtet habe, die Engel unter den Menschen zu finden, immer wieder Kontaktabbrüche begangen, einfach, weil ich stets die Gefahr darin sah, dass Fehler anderer Menschen mir schaden könnten.
Ich war ja immer sehr sensibel und nehme so unglaublich viel persönlich, deswegen waren die kleinsten Macken von anderen immer ausreichend für einen Kontaktabbruch.
Das waren nie bewusste Entscheidungen, sondern sekundenschnelle Reaktionen.
Oft war es auch ein hin und her.
Hab den wieder aufgenommen und nach ner Weile wieder abgebrochen.
Eines meiner größten Probleme ist die emotionale Abhängigkeit.
An sich ist sowas ja schon ein Problem, aber es folgt noch eines: sie ist blitzschnell da.
Wenn ich zum Beispiel Frauen kennenlerne, wo die Chemie einfach stimmt, entwickeln sich sehr schnell ungesunde Gefühle.
Es schmerzt einfach, weil ich sofort wieder auf die Bremse trete und mich distanziere.
Denn in solchen Situationen bin ich noch viel empfindlicher.
Und da ich weiß, dass ich sehr anstrengend bin, weiß ich, dass das nicht gut laufen kann.
Da ich auch Verlustängste habe, steuert es dem Rückzug auch noch entgegen.
Ich habe irgendwann erkannt, dass ich Probleme habe und habe oft überlegt, ins Krankenhaus zu gehen.
Den Schritt habe ich aber erst geschafft, nachdem ich den härtesten Grad der Spannungszustände hatte und eine Selbstzerstörungsmission vollzogen habe.
Der zeigt sich bei mir nicht durch körperliche Traktionen, sondern dadurch, mit Gefahren zu spielen und bin auch mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Ich habe noch mal meinen Wohnort gewechselt, um alles hinter mir zu lassen.
Knapp ein Jahr später hab ich es endlich geschafft.
Ich war nun im Krankenhaus.
Ja, dieser Aufenthalt war echt schön.
Ich hatte einen wunderbaren Bezug zu einer Pflegerin, die sich auch mächtig ins Zeug gelegt hat, mir zu helfen.
Eigentlich hatte ich andere Bezugspfleger, die wurden aber durch sie und eine weitere ausgetauscht, da das super klappte und sie mich übernehmen wollten.
Auch, wie sie mich immer wecken kam. Andere machen nur die Tür auf und sagen »Frühstück«.
Sie kam aber immer rein und redete mir immer zu.
Als ich die Augen immer aufmachte, sah ich immer in ihr Lächeln.
Jap, es musste kommen, was halt kommen musste:
Ich begann, wieder emotional abhängig zu werden.
Und ich habe es zugelassen. Weil ich es schön fand, wie der Bezug war.
Zwischendurch hatte ich mich distanziert, weil ich voll mit mir am kämpfen war, aber es brachte nichts.
Nach vier Wochen hat mir die Stationspsychologin eine zweiwöchige Therapiepause eingeräumt, da ich stagnierte. Warum, ist klar, aber das konnte ich ja schlecht erzählen. Wäre mir viel zu unangenehm gewesen.
Die zwei Wochen musste ich auf knapp zwei Monate verlängern, weil mir was dazwischen kam.
Dienstag kam ich wieder rein.
Die Pflegerin hab ich nicht gesehen, da sie die Woche frei hatte, die andere war aber da.
Hatte gestern noch ein ausführliches Gespräch mit ihr.
War wie immer.
Aber ansonsten war die Atmosphäre im Krankenhaus ganz anders. Es war echt komisch.
Ich hatte überlegt, wieder zu gehen.
Mit den anderen Pflegern kam ich eigentlich auch gut klar, aber die waren plötzlich ganz anders zu mir.
Während ich mit ihnen auch zwischendurch gut reden konnte, waren sie dieses Mal voll abweisend mir gegenüber.
Da ich weiß, dass sie wissen, was mir dazwischen kam, hatte ich stark das Gefühl, dass die mich verurteilten.
Hab mich plötzlich ganz unwohl gefühlt und bin gestern Abend noch nach Hause gefahren.
Jetzt sitz ich Zuhause und bereue es einfach, mir Hilfe geholt zu haben.
Mir passieren selbst bei der Suche nach Hilfe solch komische Geschichten.
Jetzt herrscht in mir völlige Leere.
Mein Kopf ist am Rattern und es musste einfach raus.
Hatte jetzt mehrmals probiert, den Account zu löschen, weil ich in letzter Zeit hier nicht mehr richtig folgen konnte... Aber da dies hier das einzige Forum ist, wo ich angemeldet bin und momentan die einzige Quelle ist, wo ich reden kann, ohne dass ich Angst vor meiner Krankheit haben muss, hab ich mich doch wieder eingeloggt.