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Objekto/Mechaphilie

833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mechaphilie, Objekto, Philies ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Paka ehemaliges Mitglied

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Objekto/Mechaphilie

25.03.2012 um 21:28
@enigma1441

Beides. Hauptsächlich sucht er Bilder im Internet und modelliert die dann mit einem 3D Programm nach.

@Plan_B

Ähnlich war es bei mir auch. Nur dass ich die Freundschaftsangebote annahm und auch Sex mit denen haben konnte. Aber Liebe war da keine bei.


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Objekto/Mechaphilie

26.03.2012 um 18:27
@Einfachnurich
Zitat von EinfachnurichEinfachnurich schrieb:Warum muß eigentlich Objektophilie öffentlich bekannt werden?
Ich denke, es ist einfach das grundlegende Bedürfnis danach, sich über seine Empfindungen mit anderen Menschen auszutauschen.
Jeder Mensch, Objekto oder nicht, ist nuneinmal ein soziales Wesen und sucht möglichst nach einem Gedankenaustausch mit den Menschen, die mehr oder weniger eine ähnliche Empfindungsweise teilen.
Nicht anders, als bei anderen Gruppierungen und Ausrichtungen auch, unabhängig davon ob es sich um eine sexuelle Ausrichtung oder irgendetwas sonstiges handelt. Genauso könnte es ein ähnlicher sozialer Status sein, Gesinnung, Hobby, Religion, Sport oder Briefmarkensammeln.

Wie sonst soll man Gleichgesinnte, sprich, andere übehaupt finden, wenn man nicht in die Öffentlichkeit und auf andere Menschen zugeht, in welcher Form auch immer sei dahingestellt.
Zitat von EinfachnurichEinfachnurich schrieb:Ist das so eine besondere Lebensform?
Eine besondere Lebensform sehe ich darin auch nicht unbedingt, ausser der ungewöhnlichen Partnerwahl.
Zitat von EinfachnurichEinfachnurich schrieb:Interessiert es die Öffentlichkeit?
Ob es die Öffentlichkeit als solche interessiert ist für mich Nebensache, doch man kommt nuneinmal nicht an ihr vorbei, wenn man die für sich wichtigen Kontakte finden und herausfiltern will.

:)


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Objekto/Mechaphilie

26.03.2012 um 20:52
Schade, dass es hier keine Danke oder Daumenhoch Klicks für einzelnen Beiträge gibt, doch dass nur am Rand bemerkt:
:)
@Südlicht: Ich finde es auch interessant, dass es Objektophilie oder verwandte Empfindungen irgendwo schon immer gegeben haben muss. Wir finden ganz viel davon in der Lyrik (Personifikation von Dingen), bishin zum alltäglichen Sprachgebrauch. Dieses "Gefühl für Dinge" muss irgendwo im Menschen "drin stecken", aber es prägt sich nur bei wenigen voll aus.
Ebenfalls in diesem Zusammenhang zu erwähnen, der Animismus, der sowohl Menschen,Tieren wie auch Dingen eine Beseeltheit zuspricht.
Die kultische und fetischistische Verehrung von Dingen, die in all ihren jeweiligen Erscheinungsformen, die menschliche Evolution und letztendlich Zivilisation begleitet.
Auch die Kunstgeschichte ist voll davon und man möge sich nur einmal den Surrealismus und Futurismus etwas genauer dazu anschauen.
Sicher gibt es noch viele andere Bereiche, die nachvollziehbar machen, dass dieses "Gefühl für Dinge", mehr oder weniger in uns allen steckt.
Grenzenlos fliessend, bis hin zur vollen Ausprägung.

Dabei ist es nicht von Bedeutung, um konkret welche Dinge es sich handelt, da das eine Gegebenheit der Epoche und Zeit ist, in der man (als Objekto) gerade lebt, angefangen von Dingen aus der Natur, bis hin zur heutigen hochentwickelten- und technisierten Welt, in der es einfach ein bisher nie dagewesenes Angebot und Vielfalt an Dingen gibt, in die man sich als Objekto potentiell verlieben kann.
@Südlicht: Denn die Anzahl der Individuen, die sich aus egal welchen Gründen nicht fortpflanzen, reicht lange nicht aus um die menschliche Art zu dezimieren. Es sind so gesehen einfach Launen der Natur, die sie sich "leisten" kann.

Das schließt nicht aus, dass Normabweichungen gleich welcher Art auch im Laufe des Lebens "erworben" werden können. m.E. muss dazu aber die jeweilige "Veranlagung" vorhanden sein.
Es ist sogar so, dass die menschliche Art weiter und weiter wächst und anderen Spezies mehr und mehr ihren Lebensraum und Ressourcen streitig macht.

So gesehen, machen solche Launen der Natur durchaus einen Sinn, wenn sich nicht ausnahmslos jeder fortpflanzt und uns dennoch viele andere Optionen, sozusagen der zusätzliche Bonus gegeben ist, selbst ohne Fortpflanzung eine erfüllte Sexualität zu leben.
@Südlicht: Ich seh sie eher als "Bereicherung", entweder Zeichen von viel Fantasie oder auch eine Form der Wahrnehmung, ähnlich wie Synästhesie.
So sehe ich es auch und vermisse nicht das, wonach ich eh nie ein Verlangen hatte.

Ganz sicher ist nicht jede objektophile Liebe lebbar, aber das sind sog. zwischenmenschliche Beziehungen auch nicht immer, was jedoch hauptsächlich von den jeweiligen Umständen und Gegebenheiten abhängt.


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Objekto/Mechaphilie

26.03.2012 um 20:59
Zitat von PakaPaka schrieb:Ähnlich war es bei mir auch. Nur dass ich die Freundschaftsangebote annahm und auch Sex mit denen haben konnte. Aber Liebe war da keine bei.
Der Sex war immer das Problem. Ich konnte körperliche menschliche Nähe nicht aushalten. Mich hat es geekelt bis zum Erbrechen.
Das macht niemand mit.
Dass du das konntest sehe ich als großen Vorteil in dem Dilemma.


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Objekto/Mechaphilie

26.03.2012 um 21:05
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Der Sex war immer das Problem. Ich konnte körperliche menschliche Nähe nicht aushalten. Mich hat es geekelt bis zum Erbrechen.
Das macht niemand mit.
Das unterschreibe ich blindlings, das war und ist bei mir genau so.
Ich bin erst 25, aber ich bin froh, dass mich niemand begehrt.

Andererseits hätte ich gerne eine enge Freundschaft zu Menschen genossen, aber alles hing sich immer an diesem widerwärtigen Fortpflanzungstrieb auf.

Ganz ehrlich.. abgesehen davon, dass ich eh asexuell bin, aber ich könnte auch schon aus dem Grund nicht mit Menschen, weil ich Dinge liebe... Ich bin zwar kein Animist, aber ich würde mich da schon... naja, käme mir mit Fremdgehen gleich, sagen wir es mal so.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Objekto/Mechaphilie

26.03.2012 um 21:58
Ich weiche dem aus, dass ich in sexuellen Sachen mich in mein Objekt hineinversetze. Dann klappt das irgendwie. ^^


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Objekto/Mechaphilie

26.03.2012 um 23:55
@Plan_B
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Es entsteht natürlich erst dann der Eindruck, es sei einem was verloren gegangen, wenn man selber merkt, dass man auf dem Holzweg war, bzw. Holzweg ist das falsche Wort, also wenn man merkt, dass es vielleicht noch was anderes gegeben hätte, als die Liebe zu Dingen.
Das ist ein schmerzlicher Prozess des Aufwachens.

Ich bin jenseits der 50 und es ist definitiv vorbei mit der Jugend und dem Begehrenswert sein. Ich habe es also nie erfahren, wie es ist, mit einem Menschen eine Partnerschaft zu führen und werde es auch nicht erfahren, gehe aber davon aus, dass das eine nicht mit einer objektophilen Partnerschaft zu vergleichende Erfahrung gewesen wäre.
Kann ich verstehen.

Aber Warum glaubst Du, dass Du es nicht erfahren wirst? Für die Liebe ist man doch nie zu alt. Die kann auch mit 70 noch zuschlagen. ;-)


@AthleticBilbao
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb:Andererseits hätte ich gerne eine enge Freundschaft zu Menschen genossen, aber alles hing sich immer an diesem widerwärtigen Fortpflanzungstrieb auf.
Dann musst Du bisher immer die "falschen Menschen" getroffen haben, wenn solche Oberflächlichkeiten ausgereicht haben, um Freundschaften zu blockieren. Und wenn Du Dich einfach mal bewusst mit anderen Asexuellen, Objektophilen, Homosexuellen oder Menschen, die bereits nen Partner haben, umgibst? Da dürfte Sex dann kein Hindernis für ne Freundschaft sein.



@lennert
Zitat von lennertlennert schrieb:Schade, dass es hier keine Danke oder Daumenhoch Klicks für einzelnen Beiträge gibt, doch dass nur am Rand bemerkt
Und ich hoffe, das bleibt hier auch so! Diese Bewertungsidiotie wie man sie heutzutage in allen möglichen Onlineforen hat, nervt mich irgendwie und finde ich nicht zielführend. Viele klicken dann nur noch Daumen hoch / runter, meist aufgrund irgendwelcher Animositäten statt wegen des Inhalts, und verzichten gänzlich auf die Kommunikation, die in so einem Forum eigentlich im Zentrum stehen sollte. Kenne das von diversen Plattformen wo es Qualität & Diskussionsniveau wirklich gemindert hat.
Zitat von lennertlennert schrieb:Die kultische und fetischistische Verehrung von Dingen, die in all ihren jeweiligen Erscheinungsformen, die menschliche Evolution und letztendlich Zivilisation begleitet.
Genau. Damit müsste man sich wirklich mal eingehender beschäftigen. :-) Dass es sowas gibt wie Objektophilie, wundert mich vor diesem Hintergrund überhaupt nicht. Ich finde das fast schon selbstverständlich.
Zitat von lennertlennert schrieb:Es ist sogar so, dass die menschliche Art weiter und weiter wächst und anderen Spezies mehr und mehr ihren Lebensraum und Ressourcen streitig macht.

So gesehen, machen solche Launen der Natur durchaus einen Sinn, wenn sich nicht ausnahmslos jeder fortpflanzt und uns dennoch viele andere Optionen, sozusagen der zusätzliche Bonus gegeben ist, selbst ohne Fortpflanzung eine erfüllte Sexualität zu leben.
Guter Punkt! Quasi eine Art natürliche "Geburtenkontrolle". :-)


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Objekto/Mechaphilie

27.03.2012 um 00:14
Hallo,
ich platz hier einfach mal rein, ohne viel gelesen zu haben :-).
Das Thema Objektophilie scheint (wenn auch versteckt und übereck) allgegenwärtig zu sein...
Dinge/Objekte werden ganz selbstverständlich personalisiert. Man findet es in der Werbung, im Alltag und auch im Briefverkehr (eine Freundin zeigte mir neulich einen Bescheid, letzter Absatz "mit freundlichen Grüßen, Ihr JobCenter Berlin Mitte", als würde ein Gebäude Briefe schreiben ...).


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Objekto/Mechaphilie

27.03.2012 um 20:00
Zitat von SüdlichtSüdlicht schrieb:Aber Warum glaubst Du, dass Du es nicht erfahren wirst? Für die Liebe ist man doch nie zu alt. Die kann auch mit 70 noch zuschlagen.
Dass ich eine Erkenntnis dazu gewonnen habe, bzw., überhaupt zulasse, heißt noch lange nicht, dass ich sie umsetzen kann.

Es ist ja nicht so, dass *Knall und Rauchwolke* aus mir nun ein Normalo wird, der körperliche Nähe plötzlich erträgt oder Sex haben will.

Und Liebe zu einem Menschen, davor habe ich Angst, weil ich Menschen zu schlecht einschätzen kann.
Ich lasse sie (die Liebe zu Menschen) also jetzt nicht zu, weil ich mich dem nicht gewachsen fühle und früher nicht, weil es sie für mich nicht gab.


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Objekto/Mechaphilie

27.03.2012 um 20:36
Zitat von SüdlichtSüdlicht schrieb:Dann musst Du bisher immer die "falschen Menschen" getroffen haben, wenn solche Oberflächlichkeiten ausgereicht haben, um Freundschaften zu blockieren.
Es sind keine Oberflächlichkeiten, sondern elementare menschliche Bedürfnisse.

Das ist meiner Meinung nach zu vereinfacht dargestellt. Das sind nicht "die falschen" Menschen, nur weil ihnen das Körperliche so wichtig ist.
Es waren sehr wertvolle Menschen dabei, die ich deswegen verloren habe, oder soll ich sagen, nicht ganz gewonnen habe.
Ich möchte so pauschal nicht urteilen, obwohl ich es seinerzeit auch so gesehen habe:
Warum muss jemand meinen Körper auch besitzen, wenn er meinen Geist und meine Seele besitzt und warum wirft er das eine weg, wenn er das andere nicht auch haben kann?


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Objekto/Mechaphilie

29.03.2012 um 14:23
@Plan_B

Dass eine Partnerschaft an diesen Bedürfnissen bzw deren Nicht-Erfüllung scheitern kann, ist klar und verständlich. Aber es ging doch um Freundschaften. Für eine Freundschaft ist keine körperliche Nähe notwendig. Freundschaften können an vielem zerbrechen, aber daran? Wohl eher selten.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass ihr beide (bzw nur Arminia schrieb es ja so)
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb: Andererseits hätte ich gerne eine enge Freundschaft zu Menschen genossen, aber alles hing sich immer an diesem widerwärtigen Fortpflanzungstrieb auf.
bisher keine einzige enge Freundschaft eingehen konntet, weil der Andere immer Nähe / Sex wollte. Da fragt man sich schon was für Menschen das waren bzw ob die nicht von vorn herein von falschen Absichten ausgegangen sind, und woran das wiederum gelegen haben mag.
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Warum muss jemand meinen Körper auch besitzen, wenn er meinen Geist und meine Seele besitzt und warum wirft er das eine weg, wenn er das andere nicht auch haben kann?
Die Frage ist berechtigt. Es gab hier auch mal irgendwo ne Diskussion um einseitige Liebe. Selbst wenn man, aus welchem Grund auch immer, von der geliebten Person (oder dem geliebten Objekt :-)) nichts bekommt - Nähe, Gegenliebe, Sex - , kann die Liebe selbst bestehen bleiben. Denn das Gefühl als solches bemisst sich ja nicht daran, was man bekommt. Es bemisst sich an der Person selbst und ihren Eigenschaften, die ja unabhängig davon sind, ob man Gegenliebe erfährt oder nicht.

Auch aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Freundschaft geht selbst dann, wenn einer von beiden mehr will, und auch Liebe bleibt manchmal bestehen, selbst wenn keine Partnerschaft möglich ist. Manchmal wird aus anfangs (einseitiger) Liebe auch (beidseitige) Freundschaft, wenn die körperlichen Bedürfnisse wegfallen, was umso wertvoller ist. :-)


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Objekto/Mechaphilie

29.03.2012 um 21:40
Zitat von SüdlichtSüdlicht schrieb:Freundschaft geht selbst dann, wenn einer von beiden mehr will, und auch Liebe bleibt manchmal bestehen, selbst wenn keine Partnerschaft möglich ist. Manchmal wird aus anfangs (einseitiger) Liebe auch (beidseitige) Freundschaft, wenn die körperlichen Bedürfnisse wegfallen, was umso wertvoller ist.
Das freut mich für dich und das gönne ich dir. Ich habe es so nicht erlebt. Sehr viele Kontakte gingen nur wegen der Ablehnung von Körperkontakt kaputt.

Klar kann man im Nachhinein sagen: Dann waren es keine Freunde, oder: dann waren sie es nicht wert, aber so einfach ist es nicht. Glaube ich.


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Objekto/Mechaphilie

30.03.2012 um 13:21
Was für einen Wert magst Du für diese Menschen gehabt haben.
Kontakt abbrechen nur weil Körperkontakt nicht möglich ist....keine feine englische Art.


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Objekto/Mechaphilie

30.03.2012 um 22:16
@DünYa

Warum denn nicht? Gebäude haben doch auch ein Leben.


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30.03.2012 um 22:38
@Paka

Das sieht der "Normalo"-Mensch aber anders. Es sei denn es geht um irgendwelche Geisterhäuser (Zitat aus "Amityville Horror": "Dieses Haus ist böse") oder darum, sich politisch an Gebäuden abzuarbeiten ("Symbol für xyz") und sie zu beschädigen. Überhaupt neigen (nicht objektophile) Menschen, wenn überhaupt, eher dazu eine negative Lebendigkeit in einem Objekt zu sehen als eine positive.


@Plan_B

Ich verstehe halt einfach nicht, warum für eine Freundschaft Körperkontakt notwendig ist. Weil ich es selbst nicht kenne, weder von mir noch von Anderen. Und ich kann selbst körperliche Nähe nur schwer zulassen (höchstens mal ne Umarmung bei vertrauten Personen & Familie, alles andere nur wenn Liebe und volles Vertrauen da ist).

Hatten sich besagte Personen alle in Dich verliebt?


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Objekto/Mechaphilie

31.03.2012 um 07:45
@Einfachnurich
Ich hatte fuer sie einen Wert, glaube mir das ruhig. Sie haben unter der Situation gelitten, wie man nur leiden kann, wenn man sich einseitig in einen Menschen verliebt. Es hat lange gedauert, bis so ein Kontakt abbrach. Fuer denjenigen wohl Selbstschutz.


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Objekto/Mechaphilie

31.03.2012 um 07:51
@Südlicht
Ich verstehe es ja auch nicht. Natuerlich pflege ich Freundschaften, bei denen Koerperkontakt kein Thema ist. Aber wenn sich einer von beiden verliebt, dann funktioniert es so nicht.


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Objekto/Mechaphilie

01.04.2012 um 12:15
Ich habe es bisher eigentlich nur einmal wirklich erlebt, dass eine langjährige Freundschaft, die mir damals sehr viel bedeutet hat, daran zerbrochen ist, dass ich dem nicht nachgekommen bin, dass mein Gegenüber andere Wünsche und Hoffnungen mit unserer Freundschaft verband, was intensiveren Körperkontakt betraf.
Da war ich Anfang zwanzig.
Es war über Jahre hinweg immerwieder ein Streitthema zwischen uns, wobei eigentlich jeder immer offen gesagt hat, was er sich wünscht, mag oder eben nicht. Unser damaliger Mittelweg bestand darin, Berührungen bis zu einem bestimmten Mass zuzulassen, womit auch ich damals leben konnte, aber nicht wirklich glücklich war.
Sicher spielten noch einige andere Faktoren mit rein, dass es dennoch zum entgültigen Bruch kam. Das bittere an der Erfahrung war die Erkenntnis, doch nicht als der Mensch wahrgenommen worden zu sein, der ich wirklich war.
Ich kreide es meinem damaligen besten Freund jedoch nicht an, mich nicht wirklich verstanden zu haben, da es trotz allem eine schöne und wertvolle Zeit war.

Offenheit war und ist mir, nach wie vor, sehr wichtig und dass man bei Sympatie möglichst schnell klärt, was man will, mag oder auch nicht, damit möglichst erst keine falschen Hoffnungen entstehen.
Heute bin ich weitaus konsequenter, sofern es nur ein Ja oder Nein gibt und würde mich nicht mehr auf irgendwelche Kompromisse diesbezüglich einlassen, doch glücklicherweise hat sich diese Frage seidem, in mehr als zwanzig Jahren, nicht mehr für mich gestellt.
Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich mit meinem Objektosein offensiv umgehe und es alle meine Freunde wissen.
Dennoch bedeutet dieser Umstand nicht, dass ich nun generell keine Berührungen von anderen Menschen mag.
Ich mag sie, wenn ich die Gewissheit habe, dass keine erotischen/sexuellen Absichten dahinter stecken. So mag ich vor allem herzliche und freundschaftliche Umarmungen sehr gerne, akzeptiere jedoch ebenso, dass es viele andere Menschen gibt, die selbst nicht einmal das, aus welchen Gründen auch immer, zulassen können.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Objekto/Mechaphilie

01.04.2012 um 13:17
@Südlicht

Mich regt es eher auf, wenn man ein Haus abreißt, nur weil da ein Verbrechen geschah.


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01.04.2012 um 15:15
Zählen auch Handys dazu?
Ich liebe mein Handy und würde es mir NIE IM LEBEN weg nehmen lassen :)


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