@oneisenoughIrgendwie reden wir immer an einander vorbei. Aber das macht nichts, denn ich will vielleicht (?bin mir da noch nicht ganz schluessig?) auch nicht begreiffen was Du sagen willst.
Geht Dir nicht die Sinnlosigkeit der Diskussion auf? Das ist es worauf ich von Anfang an hinauswollte. Dazu ob Du das nun bewusst ignorierst, oder nur immer wieder versuchst mir Dein Gedankengebilde zu erklaren, folgendes:
Beobachter 1 (Du) sagt zu Beobachter 2 (ich), das er so aufmerksam beobachtet hat, das er B2 nun erklaeren kann, das "Alles Illusion" ist.
Beobachter 2 an Beobachter 1: Was? Das ist ja ungeheuerlich! Was gibt es denn innerhalb einer Illusion zu beobachten, woraus Du das schliesst?
Beobachter 1: Argument-1:
Alles, was es innerhalb einer Illusion gibt, ist ebenfalls Illusion.
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Argument-2:
Alles Illusionäre kann man daran erkennen, dass es konzipiert ist. Alles, was konzipiert st, ist a) von zeitlicher Dauer, innerhalb derer es bemerkt werden kann, und b) es besitzt Raum (Form), um seine Eigenständigkeit zu erlangen und sich damit von etwas anderem unterscheiden zu können.
Das heißt: Alles, was konzipiert ist, muss zwangsläufig einen Anfangszeitpunkt (Erschaffung, Entstehung, Geburt) und einen Endzeitpunk (Auflösung, Tod) haben, und wird innerhalb dieser Dauer als existierend verstanden.
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Argument-3:
Existenz ist demzufolge ein anderes Wort für die Dauer einer konzipierten Illusion.
Es kann deswegen nicht als "es ist" verstanden werden, weil "es ist" ein Wahrheitskriterium darstellt (siehe Argument-4). Denn Wahrheit bezieht seine Qualität aus der Dauer des Vorhandenseins eines existierenden Objektes. Das heißt: Je länger etwas existiert, umso wahrer muss es sein. Je kürzer es existiert, umso deutlicher kann es als konzipierte vorübergehende Illusion entlarvt werden.
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Argument-4:
Wahr ist demzufolge alles, was keiner Veränderung unterliegt, weder raum- noch zeitmäßig. Alles konzipierte und damit illusionär Existierende ist dagegen unwahr.
Jedoch gilt: Alles, was innerhalb einer Illusion als objektiv wahr gilt, wird von einem illusionären Subjekt nur so lange als wahr (qualitativ: "Ja, es ist") verstanden, wie es selbst die Auflösung des Objektes nicht bemerkt. Wird sie hingegen bemerkt, erkennt das illusionäre Subjekt die Vergänglichkeit des Objektes und wird es demzufolge als unwahr schlußfolgern. Auch hier gilt: Je länger etwas bemerkbar ist, umso wahrer wird es auch während einer Illusion empfunden. Insgesamt aber ist es unwahr, da alles, was innerhalb einer Illusion geschieht, nicht wahr sein kann.
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Schlußfolgerungen:
Aus der Argumentationskette 1 bis 4 muss zwangsläufig geschlußfolgert werden, dass unser physischer Körper eine Illusion ist.
Und vor allem gilt:
Alles, was im Universum existiert, hat keine andere Qualität als die einer vorübergehenden Erscheinung, weil das Logikkriterium "wahr" als qualitativer Ausdruck eines ununterbrochen anhaltenden Vorhandenseins nicht erfüllt ist.
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Beobachter 2: Wie? Alles, was es innerhalb einer Illusion gibt, ist ebenfalls Illusion?
Beobachter 1: Ja
Beobachter 2: Somit waere ein Leben ein Konzept, und damit das Resultat/Konzept eines uebergeordneten Wesens, welches sich aber nicht innerhalb der Illusion aufhalten kann, das es sonst selbst zur Illusion gehoeren wuerde.
Beobachter 1: Ja
Beobachter 2: Aber gibt es dann nicht auch ein ausserhalb der Illusion? Ist dann die Illusion nicht ein geschlossenes System?
Beobachter 1: Dass die Illusion ein geschlossenes System sein muss, kann ich allerdings nicht bestätigen. Denn ich kann mir beispielsweise jederzeit etwas ausdenken, mir vorstellen, und diese Vorstellung wird dann weder "außerhalb" von mir sein, noch geschlossen. Allerdings wird sie von mir "getrennt" sein. Das mag für viele, die es nicht verstehen, als ein Widerspruch klingen, ist es aber nicht.
Beobachter 2: Da ich als Konzept Teil dieser imaginaeren Illusion bin, aber dennoch konzipiere, ware der freie Wille auch eine Illusion, da eine Illusion nicht konzipieren kann.
Gibt es aber innerhalb einer Illusion weder Zufall (da ja alles konzipiert ist), noch freien Willen, wer konzipiert dann?
Beobachter 1: Der Fehler liegt darin, dass du den Konstruierenden als Teil des Konzeptes verstehst. Das ist zwar indirekt wahr, aber der Konstruierende ist vom Ergebnis seiner Konstruktion getrennt, denn sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen ihm und dem, was er konstruiert hat.
Das kann man am besten verstehen, wenn man sich vergegenwärtigt: Alles, was du bemerken kannst, kannst nicht du sein, denn sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen dir als Beobachter und dem, was du beobachten kannst.
Deswegen ist der Konstrukteur von der Konstruktion selbst nicht betroffen. Sie ist nur ein Mittel, welches er benutzt, um seinem zugrunde liegenden Kommunikationsverlangen einen manifestierten Ausdruck zu verschaffen.
Beobachter 2: Aber Du sagst doch: Alles Illusionäre kann man daran erkennen, dass es konzipiert ist. Alles, was konzipiert ist, ist a) von zeitlicher Dauer, innerhalb derer es bemerkt werden kann, und b) es besitzt Raum (Form), um seine Eigenständigkeit zu erlangen und sich damit von etwas anderem unterscheiden zu können.
Beobachter 2: Ich wiederhole: Somit waere ein Leben ein Konzept, und damit das Resultat/Konzept eines uebergeordneten Wesens, welches sich aber nicht innerhalb der Illusion aufhalten kann, das es sonst selbst zur Illusion gehoeren wuerde.
Beobachter 1: Ja
Beobachter 2: Das verstehe ich nicht. Wie kann ich als Konstruierender, der nichts anders tut als die Illusion zu beobachten, gleichzeitig ein Leben als Konzept fuehren, aber als Konstruierender nicht Teil des Konzeptes sein.
Und Du sagtest auch: Alles, was es innerhalb einer Illusion gibt, ist ebenfalls Illusion.
Also meine Logik sagt mir, dass wenn Du sagst das alles innerhalb einer Illusion zur Illusion gehoert, mein Koerper ebenfalls eine Illusion ist, und mein Bewusstsein sich dann ausserhalb der Illusion befaende.
Wenn weder eine Illusion noch das Bewusstsein materiell ist, also unsere vermeintliche 3D Welt nicht existent ist, dann frage ich mich was Du mit innerhalb und ausserhalb der Illusion meinst. Ist die Illusion ausserhalb des Bewusstseins, und nicht unendlich, dann dann ist sie ein geschlossenes System. Ist sie unendlich, dann gibt es kein ausserhalb fuer mich.
Beobachter 1: Mit "innerhalb" meine ich "alles Illusionäre betreffend". Näheres hierzu findest du in meiner Eingangsaussage, Argument-4 im 2. Absatz.
Beobachter 2: Ja, da steht: Jedoch gilt: Alles, was innerhalb einer Illusion als objektiv wahr gilt, wird von einem illusionären Subjekt nur so lange als wahr (qualitativ: "Ja, es ist") verstanden, wie es selbst die Auflösung des Objektes nicht bemerkt. Wird sie hingegen bemerkt, erkennt das illusionäre Subjekt die Vergänglichkeit des Objektes und wird es demzufolge als unwahr schlußfolgern. Auch hier gilt: Je länger etwas bemerkbar ist, umso wahrer wird es auch während einer Illusion empfunden. Insgesamt aber ist es unwahr, da alles, was innerhalb einer Illusion geschieht, nicht wahr sein kann.
Bin ich nun ein illusionaeres Objekt oder nicht?
Beobachter 1: Ja, bist Du!
Beobachter 2: Ein illusionaeres Objekt, welches eine Illusion beobachtet, und mit der raumzeitlichen Aufloesung seiner Konstruktion verschwindet?
Beobachter 1: Ja, verdammt ja *g*, ist das so schwer zu verstehen?? Denk doch mal nach!!
Beobachter 2: Ja hab ich…
Beobachter 1: Und?
Beobachter 2: Kann sein, muss aber nicht! Ich hab andere Dinge beobachtet!
Beobachter 1: Du verstehst es immer noch nicht!
Beobachter 2: Du Beobachter 1, der Du gerade das "Sprachillusionsinformationspaket Deutsch" nutzt, willst mir vermitteln das ich ein Beobachter bin, der nur dazu da sein soll eine Illusion zu beobachten, und ich mit dem Ende der raumzeitlichen Konstruktion die mich ausmacht verschwinden werde, - ich ein illusionaeres Objekt sein soll, das sonst keine andere Aufgabe hat als illusionaeres zu konstruieren und zu beobachten?
Beobachter 1: Du verstehst es nicht, Du verstehst es nicht!!!
Beobachter 2: Muss ich das?