Sombra84 schrieb:Die Dinger sind genau so breit und hoch, dass sie meine Sicht auf der Autobahn wunderbar einschränken. Das heisst ich seh nicht mehr, was vor dem SUV passiert.
Dann gehe ich mal stark davon aus, dass du den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug nicht einhältst, und somit der Fehler klar bei DIR liegt, denn:
RQ 29,5 mit 4 Fahrstreifen, der normale Querschnitt einer Autobahn
Aufbau: 1,5 m Bankett, 2,5 m Standstreifen, 0,75 m Seitenstreifen, 3,75 m je für rechte und linke Fahrspur, 0,75 m Randstreifen jeweils für jede Fahrtrichtung; 3,5 m Mittelstreifen
Quelle:
http://autobahn.wikia.com/wiki/RegelquerschnittSelbst beim RQ20 hat man noch reichlich Platz auf der Fahrspur.
Sombra84 schrieb:Viele SUV Fahrer fühlen sich zu sicher (hauptsächlich Frauen *duck*). Ich hab da schon mehrerer halsbrecherische Manöver beobachten dürfen. "Ist ja jede Menge Metall um mich rum, mir kann nix passieren" - so kommt mir das manchmal vor.
Meine Frau fährt einen Twingo, und Einparken ist da auch immer ein Highlight, das kann ich dir sagen.
Sombra84 schrieb:Viele können die Dimensionen ihres SUVs nicht einschätzen - und parken auch entsprechend. Wie oft durfte ich schon auf die Aussenparkplätze ausweiche, weil in unserer Tiefgarage mal wieder ein SUV zwei Parkplätze braucht.. Klar, sieht man auch bei PWs, aber nicht in dem Ausmass wie bei SUVs.
Ja ich rege mich auch über Parkwunder und Querparker auf, allerding nehme ich es eher so wahr, dass es mehr normale Fahrzeuge (wobei ich meinen auch als normal ansehe,aber egal...) sind, die ich da im 45° Winkel stehend zur Markierung sehe. Liegt wohl daran, dass es auch mehr NORMALE Fahrzeuge gibt, und die Gesamtzahl der Parkwunder somit auch höher liegt.
Sombra84 schrieb:In Crash-Tests wurde herausgefunden, dass ein Unfall zwischen SUV und normalem PW immer schlecht für den PW ausgeht, weil die Stossstange der SUVs zu hoch ist. Das ist regelrecht lebensgefährlich.
Du nennst gerade einen Aspekt, der klar für die Anschaffung eines SUV spricht: Die Sicherheit.
Wenn ich unterwegs bin (und ich bin berufsbedingt viel unterwegs), kommt es mir doch zuerst auf meine Sicherheit und die meiner Mitfahrer (i.d.R. Familie an), schon allein, weil ich auf meine Fahrkünste vertraue.
Wenn mir ein 22jähriger Bengel mit aufgemotzten Golf bei Glätte entgegenschlittert, ist mir seine Gesundheit im Moment und beim Aufprall relativ egal. Da geht das Leben und die Gesundheit meiner Familie und meins für mich klar vor.
Übrigens ist ein Zusammenstoss mit einem Auto, dann auch noch frontal, stets ungesund und lebensgefährlich, auch wenn der kleine Twingo meiner Frau jemanden mit 30 bis 50 km/h trifft (also schon innerorts)