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Diskriminierung von Frauen

274 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
ivi82 ehemaliges Mitglied

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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 15:58
@slider
ich hab es nicht nötig bei meinem chef zu betteln das ich mehr geld bekomme.
ok das er steuerklasse 1 ist spricht für ihn? das er schon länger dort angestellt war spricht für ihn? das er die selben schweren sachen durch die gegend gewuchtet hat 10 stunden lang spricht für ihn? also ist mein fehler.
das ich verheiratet bin und ein kind habe. und somit steuerklasse 5?
oder das ich noch nicht so lange dort arbeite?
oder das ich auch 10 stunden lang schwere sachen durch die gegend gewuchtet habe?
oder das ich nicht mal nachgefragt habe beim chef zwecks mehr geld?


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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 16:17
die Diskriminierung beginnt schon bei der Anrede - Warum wird der Mann mit Herr - die Frau nicht mit Dame angesprochen.

Warum werden junge Frauen immer noch mit Fräulein angeredet - ich sag doch auch nicht zu jungen Männern - Männlein?!

Bei Vorstellungsgesprächen kommt immer die entnervende Frage nach Kindern - was ja schon gleich mal ein KO-Kriterium für viele Frauen auf Jobsuche ist

Dann noch die Geschichte mit der geringeren Bezahlung bei gleicher Leistung wie männliche Kollegen. So extrem wie in Deutschland ist das in keinem anderen europäischen Land...

**regauf**


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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 16:20
Zitat von MarziMarzi schrieb:Dann noch die Geschichte mit der geringeren Bezahlung bei gleicher Leistung wie männliche Kollegen.
daran sind die frauen selbst schuld, die verhandeln einfach schlechter, bzw beschweren sich nicht richtig.


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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 16:21
@25h.nox
direkt einen post höher haben wir ja auch das statement dafür.
und es ist ne lächerliche ausrede zu sagen "ich habs nicht nötig zu betteln" und dann beschweren wenn man nicht mehr geld bekommt.


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ivi82 ehemaliges Mitglied

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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 16:23
@Nerok
selbst wenn ich es getan hätte, glaub ich nicht. das ich auf einmal von 700 auf 1300 gekommen wäre.
oder was denkst du?

ich könnte auch noch mehr sachen dazu schreiben. die ich schlimm fand. aber das ist eine andere sache.
und so wie mein chef drauf war, hätte mir das auch nix gebracht. außer vielleicht ne kündigung.


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31.10.2011 um 16:27
@25h.nox
Eine Frau, die sich beschwert und Dinge fordert, wird weniger ernst genommen als ein Mann, der dasselbe tut.


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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 16:31
@Schnurrgerüst jemand der sich wegen sowas persönlich beschwert ist selbst schuld, entweder hat die person falsch verhandelt, oder die person hat versäumt den betriebsrat einzuschalten.


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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 16:33
Also so ganz stimmt das mit dem 1/4 weniger Lohn für gleiche Arbeit nicht...
"Im Schnitt bekommen Frauen in Deutschland für die gleiche Arbeit 23 Prozent weniger Lohn als Männer", sagte die Rheinberger Gleichstellungsbeauftragte Diana Schrader der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" - und gab damit eine Zahl wieder, auf die man regelmäßig in der Debatte stößt. So sagte SPD-Chef Sigmar Gabriel Ende Januar in einem Interview: "Dort, in der deutschen Wirtschaft, ist es aber so, dass Frauen für die gleiche Arbeit im Durchschnitt ein Viertel weniger Lohn bekommen." Und auch die Allianz kolportiert es im Facebook Ratgeber Frauen: minus 23 Prozent, Frauen haben das Nachsehen.


Die Wirklichkeit ist allerdings etwas komplizierter, als es diese schlichte Zahl glauben macht. Was nicht bedeutet, dass das Problem kleiner ist.

Im Durchschnitt ist der Lohn von vollzeitbeschäftigten Frauen tatsächlich knapp ein Viertel geringer als der Lohn von Männern. Dabei spielt aber unter anderem die unterschiedliche Berufswahl von Frauen und Männern eine Rolle - Sozialpädagoginnen werden schlechter bezahlt als Ingenieure. Der Lohnunterschied reduziert sich auf zwölf Prozent, wenn Frauen und Männer mit gleicher Ausbildung, gleichem Beruf und gleichem Alter im gleichen Betrieb verglichen werden.

Ein Teil dieses Lohnunterschieds von zwölf Prozent lässt sich auf weitere Faktoren zurückführen, die statistisch nicht erfasst werden. Ein Beispiel: Verglichen werden Tagesverdienste. Männer machen jedoch in einem höheren Ausmaß als Frauen Überstunden, so dass die längere tatsächliche Arbeitszeit einen Teil des Lohnunterschieds erklärt.

Deutschland ist im internationalen Vergleich ein Negativ-Ausreißer

Ein weiterer Faktor sind Hierarchien innerhalb der Berufe. Männer werden häufiger Gruppen- oder Teamleiter und in der Folge dann besser bezahlt. Vor allem aber wirken sich die längeren Erwerbsunterbrechungen und Phasen der Teilzeitbeschäftigung bei Frauen auf den Verdienst aus - meist wegen der Erziehung von Kindern.

Um die Lohnunterschiede wirkungsvoll abzubauen, müssten sich die Erwerbsunterbrechungen gleichmäßiger auf Frauen und Männer verteilen. Beispielsweise könnte der gesetzliche Anspruch auf Erziehungsurlaub zwischen der Mutter und dem Vater aufgeteilt werden.

Unterm Strich beruht die geringere Entlohnung von Frauen weniger auf finanzieller Ungleichbehandlung im Einzelfall, sondern vor allem auf gesellschaftlichen Strukturen, die Frauen seltener als Männer in gut bezahlte Positionen gelangen lassen. Was nicht heißen soll, dass das gerechter wäre.

Die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern hat sich gegenüber dem Stand vor 15 Jahren kaum verändert. In Deutschland ist sie allerdings stärker verfestigt als in anderen Ländern. So konnten alle Länder der Europäischen Union, in denen nach der EU-Statistik 1995 die Lohnunterschiede überdurchschnittlich hoch waren, die Lohnungleichheit bis 2005 verringern - mit einer Ausnahme: In Deutschland haben die Unterschiede in den neunziger Jahren zwar abgenommen, sind jedoch seit der Jahrtausendwende wieder angestiegen.

Dafür ist wiederum das auffällige Wachstum des Niedriglohnsektors verantwortlich sowie die generelle Zunahme der Lohnungleichheit. Da Frauen überdurchschnittlich häufig zu Niedriglöhnen arbeiten, wirkt sich das immer stärkere Auseinanderklaffen der Einkommensschere bei ihnen besonders stark aus.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,762905,00.html

Also eine Frau im selben Beruf, mit gleicher Ausbildung, gleichem Alter, gleicher Arbeitszeit, gleichlanger Betriebszugehörigkeit und gleicher Position im Unternehmen, verdient, wenn überhaupt, nur geringfügig weniger.
Klar kann man kritisieren, dass Frauen seltener in Führungspositionen kommen, aber da muss ich auch ganz ehrlich sagen, dass es auch für Männer nicht leicht ist, in so eine Position zu kommen. Es ist anstrengend und man muss immer am Ball bleiben und sich durchsetzen. Ich glaube kaum, dass die meisten Chefs eine bessere Frau, einem schlechteren Mann, nicht vorziehen würden. Die Frauen müssen einfach hartnäckiger sein und sich mehr durchsetzen.
Zitat von MarziMarzi schrieb:die Diskriminierung beginnt schon bei der Anrede - Warum wird der Mann mit Herr - die Frau nicht mit Dame angesprochen.
Weil die weibliche Form von "Herr" "Herrin" ist... Willst du mit Herrin Marzi angesprochen werden? Klingt irgentwie nach Sado-Masi :P
Zitat von MarziMarzi schrieb:Warum werden junge Frauen immer noch mit Fräulein angeredet - ich sag doch auch nicht zu jungen Männern - Männlein?!
Fräulein ich schon ewig nicht mehr gehört, find den Ausdruck aber jetzt auch irgentwie gar nicht schlimm. Oo
Zitat von MarziMarzi schrieb:Bei Vorstellungsgesprächen kommt immer die entnervende Frage nach Kindern - was ja schon gleich mal ein KO-Kriterium für viele Frauen auf Jobsuche ist
Ja, das ist natürlich ein Problem, aber ich kann auch die Position des Chefs verstehen... Kinder werden nunmal oft krank und brauchen dann Betreuung. Das ist allerdings ein Punkt, den man (mit hilfe des Staates( Betreuung für Kinder im Krankheitsfall, oder ähnliches)) verbessern muss, da gebe ich dir Recht.


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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 16:36
@Maxman90
fräulein ist ja auch eigentlich nur ne anrede aus dem mittelalter für jungfräuliche mädels die schon "erwachsen" sind oO
und ich hör es eigentlich nur wenn ein elternteil sauer ist..ala.."komm sofort her fräuleinchen"...


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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 16:43
Man was ist denn mit mir los? Oo
Zitat von Maxman90Maxman90 schrieb:Fräulein ich schon ewig nicht mehr gehört,
Da fehlt ein "habe". ^^
Zitat von Maxman90Maxman90 schrieb:Sado-Masi
Das soll Sado-Maso heißen.
@Nerok
Jo, aber Fräulein ist ja jetzt nicht irgentwie negativ, für eine Frau ist es doch eigentlich positiv, wenn sie für jugendlich und jungfräulich gehalten wird, oder?


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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 16:44
@Maxman90
exakt ich finde es auch positiv und es unterstreicht wie gesagt die jugend..ich seh da nichts negatives oO


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31.10.2011 um 16:48
Zitat von Maxman90Maxman90 schrieb:aber Fräulein ist ja jetzt nicht irgentwie negativ, für eine Frau ist es doch eigentlich positiv, wenn sie für jugendlich und jungfräulich gehalten wird, oder?
Ist das dein ernst?

Fräulein ist die Verkleinerungsform von Frau. Es ist eine klare Diskriminierung, einen Menschen schon in der Anrede zu werten, ob er noch Jungfrau ist. Der Mann, der sie entjungfert hat ist auch nicht mehr "Jungmann" und wird schon gar nicht so angeredet. Müsste ja dann "Männlein" heißen.

Wenn man es genau nimmt, müssten Männer mit "Mann" anstatt mit "Herr" angesprochen werden, wenn man zur Frau "Frau" sagt, oder eben, wie schon geschrieben "Herr" und "Dame".


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31.10.2011 um 16:52
Also ehrlich gesagt, den Begriff "Fräulein" habe ich wohl als letztes Mal in der Schule nach der Jugendweihe gehört - und da ist laaaaaaaaaaaange her. Das war einfach die "Zustandsbeschreibung" eines unverheirateten weiblichen Wesens . Ich hab einen Männerberuf gelernt und jahrelang in diesem gearbeitet. Ich mußte das gleiche wie meine männlichen Kollegen leisten und wurde genauso bezahlt wie diese. Auch in meinen anderen Jobs hätte ein Mann für dieselbe Tätigkeit nicht mehr Gehalt bekommen, abgesehen davon, daß ich als Unverheiratete, Kinderlose schon immer den höchsten Steuersatz hatte. Aber, vielleicht war die ehemalige DDR da schon weiter, wie es heute in der Realität der Arbeitswelt ist, kann ich persönlich nicht beurteilen.


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31.10.2011 um 16:54
Fräulein (Abk.: Frl.) war bis in die 1970er Jahre hinein die förmliche Anrede für unverheiratete Frauen gleich welchen Alters. Heute ist es üblich, erwachsene weibliche Personen mit „Frau“ anzusprechen. Vergleichbare Bezeichnungen finden sich auch in anderen Sprachen (z. B. Miss (engl.), Juffrouw (nied.), Mademoiselle (franz.), Señorita (span.), Signorina (ital.), Fröken (schwed.), δεσποινίς (despoinis) (griech.).
Wikipedia: Fräulein

ich finds interessant das es in anderen sprachen malwieder den leuten vollkommen wurscht ist und sogar darauf bestanden wird mit dem sprachlichen equivalent angeredet zu werden.


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31.10.2011 um 16:55
@Plan_B
Ja, dass ist mein Ernst. Eine Frau als jugendlich und jungfräulich zu bezeichnen, ist ja wohl eher ein Kompliment. Ausserdem steht Fräulein ja wohl eher für eine unverheiratete Frau im allgemeinen Sprachgebrauch und wird sowieso so gut wie nicht mehr verwendet.

Wieso sollte man für die Frau eine französische Anrede verwenden? Wenn schon, dann Herrin. Sonst will ich auch mit Monsieur angeredet werden.


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Diskriminierung von Frauen

31.10.2011 um 16:56
Zitat von NerokNerok schrieb:Mademoiselle (franz.)
Vollkommen wurscht wohl nicht. Die Französinnen wehren sich sehr.


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31.10.2011 um 16:58
@Plan_B
Also ihr müsst ja alle zu viel Zeit haben... Sich über solche sachen aufzuregen ist doch Schwachsinn. Von mir aus könnte ich auch als Jüngling, Junge, oder Macker angeredet werden... Ist mir vollkommen egal.


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31.10.2011 um 17:02
Warum unterscheidet man denn nur bei Frauen in der Anrede?
Zitat von Maxman90Maxman90 schrieb:Eine Frau als jugendlich und jungfräulich zu bezeichnen, ist ja wohl eher ein Kompliment.
Kommt drauf an, ob sie 20 oder 60 ist.
Zitat von Maxman90Maxman90 schrieb:Wieso sollte man für die Frau eine französische Anrede verwenden? Wenn schon, dann Herrin. Sonst will ich auch mit Monsieur angeredet werden.
Ich meinte damit natürlich Frankreich. Dort wehren sich die Frauen gegen diese Bezeichnung. Wenn du in Frankreich bist, wirst du als Mann selbstverständlich mit Monsieur angeredet.

Und wieso Herrin? Muss es eine Ableitung vom Herr sein? Wäre ja fast, wie wenn es nicht Adam und Eva gegeben hätte, sondern Adam und Adamin.


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31.10.2011 um 17:02
Mir wäre das auch Wurscht, wenn irgendwer heutzutage Fräulein zu mir sagen würde ... ich bin ja nach wie vor nicht verheiratet ;) , "wilde Ehe" zählt da nicht.
Allerdings hatte ich zu meinen Journalistenzeiten bei einer Tageszeitung eine Kollegin von über 50 Jahren, die Wert darauf legte, mit Fräulein ... angesprochen zu werden ;) .


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31.10.2011 um 17:04
60 und immer noch Fräulein ... toi, toi, toi

Da lasse ich mich doch lieber mit "Donna" anreden! ;-)


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