Was bezwecken Frauen damit, sich freizügig und sexy anzuziehen?
16.04.2013 um 15:30@deja-vu.
Oder nehmen wir ein anderes Thema, Steuern. Um es mal ganz primitiv zu sagen, warum zahle ich steuern? Es ist mein Geld, was ich mir erarbeite, soll der Staat seine eigenen Moneten verdienen, wenn er der Ansicht ist blödsinnige Projekte finanzieren zu müssen. Im Prinzip könnte ich hineininterpretieren, dass ich beklaut werde, ich verhungere zwar nicht, aber der psychologische Schaden, dass mir etwas weggenommen wird, ist nun mal da. Jetzt drehen wir mal die Sache um, ich bezahle einfach keine Steuern, wem richte ich damit einen körperlichen Schaden an? Niemandem, und warum ist es eine Straftat keine Steuern zu bezahlen?
D.h. dieser Argument, solange man niemandem schadet, lässt sich nicht so pauschal anwenden.
Ein weiteres Problem welches wir zum Teil der Freizügigkeit zu verdanken haben, was sich eben auch aus deiner Aussage herausleiten lässt, Ausgrenzung. Wenn sich bestimmte Kleidungsstile, gesellschaftliche Entwicklungen oder Erwartungen manifestiert haben, so entwickelt sich ein Ideal. Wenn dieses Ideal besteht, so kommt es automatisch zu eine Ausgrenzung derer, welche diesem Ideal nicht folgen können. So und wie verhindert man die Durchsetzung eines Ideals? In dem man der Gesellschaft einige Freiheiten abnimmt, damit die später nicht auf die Idee kommen damit Mist zu bauen.
Oder nehmen wir eine andere Position, warum es Leute gibt, die gegen die Freizügigkeit sind. Diese Leute haben eventuell eine negative Erfahrung mit den Menschen gemacht, die gerne ihren Arsch zu Demonstration ihrer Fähigkeiten präsentieren. Leute, welche sich über ihre Kleidung identifizieren und Gesellschaftsgruppen festlegen so in dem Sinne, je nachdem was du trägst, bist du Freund oder Feind, haben nun mal einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft. Es wird und es kommt auch zu einem psychologischen Schaden derer, die in einer solchen Gesellschaftsordnung nichts zu sagen hätten, da der Kleidungsstil ihnen einen gewissen Stimmenrecht nicht ermöglicht.
Bei all dem Blödsinn, was der Mensch verursacht, ist es eher sinnvoller die Zügel etwas strammer zu halten, anstatt diese zu lockern.
@Tussinelda
Und solche Geschichten wie Freizügigkeit oder offener Umgang mit Sexualität sind keine vernünftigen Entwicklungen einer aufgeklärten und modernen Gesellschaft, es sind alles nur Phasen, die periodisch in der Menschheitsgeschichte auftreten.
deja-vu. schrieb:Meine Ansicht ist, die kannst Du gerne politisch korrekt nennen, solange man niemandem schadet, ist alles erlaubt.Ja Moment mal, die Freizügigkeit scheint auf den ersten Blick auch niemandem zu schaden, aber wieso ist es ein Diskussionsthema und wieso gibt es Leute, die der Ansicht sind, Freizügigkeit verführt zu Vergewaltigungen?
Oder nehmen wir ein anderes Thema, Steuern. Um es mal ganz primitiv zu sagen, warum zahle ich steuern? Es ist mein Geld, was ich mir erarbeite, soll der Staat seine eigenen Moneten verdienen, wenn er der Ansicht ist blödsinnige Projekte finanzieren zu müssen. Im Prinzip könnte ich hineininterpretieren, dass ich beklaut werde, ich verhungere zwar nicht, aber der psychologische Schaden, dass mir etwas weggenommen wird, ist nun mal da. Jetzt drehen wir mal die Sache um, ich bezahle einfach keine Steuern, wem richte ich damit einen körperlichen Schaden an? Niemandem, und warum ist es eine Straftat keine Steuern zu bezahlen?
D.h. dieser Argument, solange man niemandem schadet, lässt sich nicht so pauschal anwenden.
deja-vu. schrieb:Das muss eine pluralistische Gesellschaft aushalten.Und wenn ich es nicht will? Meine Einstellungen habe ich auch nicht dadurch, weil es mir langweilig ist und ich Stress suche...
deja-vu. schrieb: Ein Problem ist es erst, wenn ein gewisser Kleidungsstil zur Erwartungshaltung wird.Und genau das ist der Punkt, wo die Gesellschaft sich selbst Probleme bereitet. Du kannst nicht davon ausgehen, jeder wie er will, aber da sollen bloß keine Konflikte auftauchen. Da werden Konflikte und Probleme auftauchen, das ist bei allem so, was irgendwie Spaß macht. Du kannst z.B. von einem Kind, welcher gerne Videospiele spielt, von diesem nicht erwarten, er würde sich immer an die vorgeschriebenen Einschränkungen halten. Genau so wie bei der Spezies Mensch allgemein, alles was viel zu leicht zugänglich ist, wird überstrapaziert.
Ein weiteres Problem welches wir zum Teil der Freizügigkeit zu verdanken haben, was sich eben auch aus deiner Aussage herausleiten lässt, Ausgrenzung. Wenn sich bestimmte Kleidungsstile, gesellschaftliche Entwicklungen oder Erwartungen manifestiert haben, so entwickelt sich ein Ideal. Wenn dieses Ideal besteht, so kommt es automatisch zu eine Ausgrenzung derer, welche diesem Ideal nicht folgen können. So und wie verhindert man die Durchsetzung eines Ideals? In dem man der Gesellschaft einige Freiheiten abnimmt, damit die später nicht auf die Idee kommen damit Mist zu bauen.
Oder nehmen wir eine andere Position, warum es Leute gibt, die gegen die Freizügigkeit sind. Diese Leute haben eventuell eine negative Erfahrung mit den Menschen gemacht, die gerne ihren Arsch zu Demonstration ihrer Fähigkeiten präsentieren. Leute, welche sich über ihre Kleidung identifizieren und Gesellschaftsgruppen festlegen so in dem Sinne, je nachdem was du trägst, bist du Freund oder Feind, haben nun mal einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft. Es wird und es kommt auch zu einem psychologischen Schaden derer, die in einer solchen Gesellschaftsordnung nichts zu sagen hätten, da der Kleidungsstil ihnen einen gewissen Stimmenrecht nicht ermöglicht.
Bei all dem Blödsinn, was der Mensch verursacht, ist es eher sinnvoller die Zügel etwas strammer zu halten, anstatt diese zu lockern.
@Tussinelda
Tussinelda schrieb:ja die Religionen haben für so einiges ihre Gründe, die ich nicht nachvollziehen kann und die für mich auch nicht gelten.Schade, dass du dir diese Frage nicht stellst, bzw. dieser Umstand dich nicht interessiert. Ich sag es mal so, alle Regelungen in den Religionen kommen nicht durch Gott zustande, weil dieser angeblich etwas gesagt hat, sondern weil bestimmte Probleme dazu geführt haben, dass man sich von gewissen Entwicklungen distanzieren wollte. Der Blödsinn mit Gott ist einfach nur eine Argumentationsverstärkung.
Und solche Geschichten wie Freizügigkeit oder offener Umgang mit Sexualität sind keine vernünftigen Entwicklungen einer aufgeklärten und modernen Gesellschaft, es sind alles nur Phasen, die periodisch in der Menschheitsgeschichte auftreten.